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«Ich bin froh, bin ich wieder gesund»

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Fast 17 000 Personen wurden in der Schweiz bisher positiv auf das Coronavirus getestet. Der Freiburger Thibault Devaud ist einer von ihnen. Der 26-jährige Sportstudent und Mitarbeiter des Freiburger Spitals wurde vergangene Woche positiv auf das Coronavirus getestet. «Am 20. März begann ich, mich krank zu fühlen», sagt Devaud. Er verbrachte das ganze Wochenende zu Hause, hatte hohes Fieber, fühlte sich müde und hustete ein wenig. Bereits da traf er erste Vorsichtsmassnahmen, um seine Schwester und seine Mutter zu schützen.

Am Dienstag vor einer Woche liess er sich dann testen. «Vor dem Spital waren Zelte aufgestellt. Dort wurden die Tests durchgeführt», sagt der 26-Jährige. Mit einem Wattestäbchen wurden Abstriche aus dem Mund- und Nasenraum genommen. «Die Fachpersonen stecken das Stäbchen wirklich tief in die Nase. Das war etwas vom Unangenehmsten, das ich je erlebt habe», beschreibt Devaud die Probeentnahme.

Zu diesem Zeitpunkt hatte er kaum mehr Corona-Symptome und fühlte sich schon deutlich besser als am Wochenende. Lediglich die Müdigkeit machte ihm noch zu schaffen. Am nächsten Tag bereits wurde er informiert, dass er positiv getestet worden sei. Für den jungen Studenten war das Resultat keine allzu grosse Überraschung. «Am Anfang dachte ich nicht, dass ich es wirklich haben könnte. Aber als ich mich ein wenig mehr über die Krankheit informierte, wurde mir klar, dass es nicht anders sein kann.» Wo genau er sich mit dem Virus angesteckt hat, weiss er nicht. «Entweder habe ich mich bei der Arbeit im Spital oder bei Kollegen angesteckt», sagt Devaud.

Umgehend begab er sich in strengste Quarantäne. Er verbrachte den ganzen Tag in seinem Zimmer. «Das Essen wurde mir vor die Tür gestellt, und falls ich das Zimmer doch verlassen musste, dann immer nur mit Maske», sagt Devaud. «Manchmal habe ich mich schon allein und nutzlos gefühlt.» Als er angefangen hat, seine Tage zu strukturieren und zu planen, ging es ihm jedoch schnell wieder besser. «Es hat mir wirklich geholfen, eine Routine zu haben», so Devaud.

Er schrieb an seiner Masterarbeit, erledigte Dinge, die er lange vor sich hergeschoben hatte, erstellte sich einen Fitnessplan, telefonierte fast täglich mit seinen Grosseltern und übte jeden Tag den Handstand. «Es war schon seltsam, den ganzen Tag im Zimmer zu verbringen, aber ich habe das Ganze ernst genommen und wusste, dass ich es tue, um andere zu schützen.» Am meisten habe er Angst davor gehabt, das Virus zu übertragen. «Ich wollte nicht dafür verantwortlich sein, dass sich jemand anderes anstecken könnte.»

Nachdem Fieber, Müdigkeit und Husten nachgelassen haben, liess ihn plötzlich sein Geruchssinn im Stich. «Das war wirklich sehr komisch. Man nimmt an, dass das auch eines der Symptome ist», so Devaud.

Zehn Tage Quarantäne

Zehn Tage musste er in Selbstquarantäne in seinem Zimmer verbringen. Sollte es ihm nach Ablauf dieser Zeit gut gehen, dann müsse er 48 Stunden ohne Symptome schaffen und dürfte erst dann wieder rausgehen, so die Vorgaben. Seit gestern hat er nun auch das überstanden. «Mir geht es sehr gut, und ich bin wieder zu 100 Prozent fit.» Ob er nun zur Kontrolle doch noch einige Tage in der Wohnung verbringen wird, weiss er noch nicht. «Ich bin so froh, bin ich wieder gesund», so der 26-Jährige. «Das Virus war nicht so schlimm für mich. Ich bin jedoch erleichtert, kann ich mein Zimmer wieder verlassen.»

 

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