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Einstimmig für die Sonnenkraft

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Weniger fossile Energie verbrauchen: Das will die Stadt Freiburg. Der Gemeinderat will daher nächstes Jahr Dächer von fünf Gebäuden an zwei Standorten mit Fotovoltaikanlagen ausstatten. Dies für 683 000 Franken. Der Generalrat hat dieses Vorhaben am Montagabend einstimmig abgesegnet.

Die Finanzkommission hatte sich bereits zuvor ebenfalls einstimmig dafür ausgesprochen. «Das Ziel des Gemeinderats, ab 2035 fünfzehn Prozent des Stroms mit Solarenergie zu produzieren, ist ehrgeiziger als das Ziel des Bundes», sagte Kommissionspräsidentin Lise-Marie Graden (SP).

Auch die Baukommission war für das Vorhaben. Kommissionspräsident Charles de Reyff (CVP) fragte aber, warum der Gemeinderat nicht auf das Ergebnis der Studie warte, welche zum Potenzial der Dächer der Stadt erstellt wird. Baudirektorin Andrea Burgener (SP) sagte dazu: «Bei einigen Dächern ist das Potenzial bereits bekannt – darum setzen wir das jetzt schon um.» Die Stadt wolle künftig 40 Prozent weniger fossile Energie nutzen; eine Massnahme, um dies zu erreichen, sei die Solarenergie. Nächstes Jahr werde die genannte Studie aufzeigen, welche Dächer prioritär mit Fotovoltaikanlagen ausgestattet werden sollen.

SP-Sprecher Christoph Allenspach sagte: «Wir freuen uns über dieses Vorgehen und die schnelle Umsetzung.» Er hoffe, dass die privaten Hausbesitzer ebenso motiviert seien wie die Gemeinde; sie besässen ja die Mehrheit der Gebäude in der Stadt Freiburg.

Der Sprecher der CVP-GLP-Fraktion, Jean-Frédéric Python, zeigte sich enttäuscht: «Wir erwarten mehr als die 2100 Quadratmeter, welche die Stadt nun nutzen will.» Er hoffe, dass bald die zweite Etappe starte, damit die Stadt einen grösseren Teil ihres Eigenbedarfs decken könne.

Grünen-Sprecher Julien Vuilleumier freute sich über den ersten Schritt, «auch wenn er noch etwas vorsichtig ist». Das Tempo müsse gesteigert werden. Der Gemeinderat müsse die privaten Hausbesitzer sensibilisieren und sie auch finanziell unterstützen, wenn sie Fotovoltaik-Anlagen installieren wollten.

Jean-Noël Gex sagte im Namen der FDP, er freue sich über diesen ersten Schritt. Doch sei nicht klar, wie hoch die Rentabilität der Anlagen sei. Und: «Nicht nur die Dächer, auch die Fassaden sind nutzbar.» Das Vorhaben des Gemeinderats sei «gut, könnte aber besser sein». CSP-Sprecher Maurice Page freut sich bereits heute auf die Studie, welche das gesamte Potenzial der Dächer auf städtischen Gebäuden aufzeigen wird.

Und Bernard Dupré von der SVP erinnerte daran, dass seine Partei seit langem die Errichtung von Fotovoltaik-Dächern fordere. «Die öffentliche Hand muss mit gutem Beispiel vorangehen.»

Zahlen und Fakten

Den CO2-Ausstoss um ein Drittel senken

Bis ins Jahr 2035 will die Stadt Freiburg den CO2-Ausstoss von Gebäuden um ein Drittel reduzieren. Sie setzt dabei auf bauliche Massnahmen und auf die Förderung von Solarstrom. Mit Sonnenenergie sollen ab 2035 auf dem Gemeindegebiet mit Fotovoltaikanlagen jährlich 30 Gigawattstunden Energie produziert werden. Dies entspricht dem Verbrauch von 6500 Haushalten. Dazu hat der Gemeinderat einen Betrag von 550 000 Franken in das Investitionsbudget 2019 aufgenommen. Nun hat er dem Generalrat beantragt, diesen Betrag einzusetzen, um nächstes Jahr auf fünf Dächern Fotovoltaikanlagen einzurichten: auf dem Neiglen-Areal in der Unterstadt und bei der Schule Villa Thérèse im Schönberg-Quartier. Die Gesamtfläche wird rund 2100 Quadratmeter betragen. Die Anlagen könnten jährlich etwa 440 Megawattstunden Energie produzieren. Die Anlagen werden insgesamt 683 000 Franken kosten; Bundessubventionen sollen rund 141 000 Franken betragen. Die Nettokosten für die Stadt belaufen sich demnach auf 542 000 Franken.

njb

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