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35 Millionen wird das neue Schulhaus kosten

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Kein Pause und kein Apéro, dafür weit auseinandersitzende Parlamentsmitglieder: So sehen die Generalratssitzungen in Marly in Pandemiezeiten aus. Am Mittwochabend hatte der Generalrat nichts zu entscheiden, dafür informierte der Gemeinderat über laufende Projekte.

Marly plant nach Grand Prè und Cité ein drittes Schulzentrum für die Primarstufe. Das Team von Ruffieux-Chehab Architekten stellte das Projekt bei der Strasse Château-d’Eau vor, nach welcher der Schulstandort benannt wird. Drei Gebäude werden ein Ensemble bilden. Das eine Gebäude beherbergt die Doppelsporthalle. Ins zweiten zieht die ausserschulische Kinderbetreuung samt einer grossen Küche, die auch anderen Tagesstätten Menus liefert. Über der Kinderbetreuung werden die Klassen 1H und 2H platziert – also die Kindergartenstufe. Im dritten Gebäude sind die Räume für die Klassen 3H bis 8H zu finden. Der neue Schulhausbau wird von Holz und Ziegelsteinen geprägt.

Unter Hochspannungsleitung

Im Dezember wird der Gemeinderat dem Parlament den Kredit für das Schulzentrum vorlegen: Vorgesehen sind 35 Millionen Franken. Ein Generalrat zeigte sich erstaunt über den Preis: «Wir gingen zu Beginn von 20 bis 25 Millionen Franken aus.» Da auch noch das Schulhaus Cité für rund zwölf Millionen Franken saniert werden muss, fragte er, ob die Gemeinde das alles bezahlen könne, ohne die Steuern zu erhöhen. Syndic Jean-Pierre Helbling (CVP) sagte, er gehe davon aus, dass die Gemeinde künftig mehr Steuern einnehmen werde; Details werde er im Dezember preisgeben.

Ein Generalrat fragte, ob die Hochspannungsleitungen in der Nähe des geplanten Schulhauses kein gesundheitliches Problem für die Kinder darstellten. Gemeinderat Jean-Marc Boéchat (Marly Voix) sagte, die Studien darüber seien widersprüchlich; doch halte die Gemeinde die gesetzlich vorgesehenen Sicherheitsabstände ein.

Jean-Marc Boéchat stellte auch kurz den revidierten Ortsplan vor, der vom 23. Oktober bis am 23. November öffentlich aufgelegt wird. «Wir möchten für Marly eine klar erkennbare Identität schaffen», sagte er. Ziel sei es, den Autoverkehr in den Griff zu bekommen, ohne dabei ein Verkehrsmittel gegen ein anderes auszuspielen. «Wir suchen das Miteinander, nicht die Konfrontation.» Marly wolle zudem die Natur in der Stadt fördern. Detaillierte Informationen zum Ortsplan erhalten die Generalratsmitglieder und die Bevölkerung an einem Informationsabend (siehe unten).

Das Baugesuch für ein Schwimmbad im Marly Innovation Center MIC lag schon auf (die FN berichteten). Am Mittwochabend sagte Helbling nun, dass dabei sehr wahrscheinlich die Gemeinde den Lead übernehmen werde. Bisher war die Rede davon, dass der OS-Verband das Hallenbad plant, das den Schulen dienen soll. Bis Ende Jahr sollten die Details rund um die Machbarkeit, aber auch um die Finanzierung geklärt sein, so Helbling.

Informationsabend zum Ortsplan: Grosser Saal im Schulhaus Cité, Do, 29. Oktober, 19.30 Uhr. Interessierte müssen sich anmelden (marly.ch), es besteht Maskenpflicht.

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