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Grosse Inszenierung zu Ehren von Kaiserin Adelheid

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Der Innenhof der Abteikirche Payerne wird zur Freiluftoper.

Payerne ist ein Anziehungspunkt für Pilger, Geschichtsfans und Kunstinteressierte mit Ausstrahlung weit über den Ort hinaus. Grund dafür ist die Abteikirche als bedeutendes Beispiel romanischer Kunst auf Schweizer Boden. Dieses kulturelle Erbe verdankt die Stadt Kaiserin Adelheid (um 931–999). Adelheid von Burgund, Königin von Italien, Gemahlin von Otto I., beide 962 zum Kaiserpaar gekrönt, gründete die Abtei in ihrem Krönungsjahr. Ihre Mutter Bertha von Schwaben, welche angeblich kurz im sogenannten Königin-Bertha-Haus in Kerzers residiert hat, leitete mit ihren Schenkungen an Peterlingen/Payerne die Gründung des Klosters ein, die Tochter vollendete sie als Kaiserin.

Aufführung von Händels Oper «Lotario»

Mit grossem ehrenamtlichen Engagement unter Leitung von Pasqual Auer kümmern sich drei Vereine um die Ehrung von Kaiserin Adelheid durch eine Freiluftoper am Fusse der Abteikirche, die «Oper der Kaiserin». Es ist ein Zufall, dass der Barockkomponist Georg Friedrich Händel, geboren 1685 in Halle/Saale, gestorben 1759 in London, sich der Lebensgeschichte von Adelheid und Otto I. in seiner Oper «Lotario»1729 angenommen hat. Dabei ändert Georg Friedrich Händel den Namen Otto I. in «Lotario» und lässt Adelheid als «Adelaide» auftreten.

Durch Händels kraftvolle Musik mit vielen melodisch prachtvollen Arien, dargeboten durch sechs brillante Gesangssolisten und Orchester, wird Adelheid in Payerne wieder lebendig, im «Sprechen durch Singen». Gesungen wird in italienischer Sprache, die Capella Paterniacensis spielt auf historischen Instrumenten.

Die Welt der weitsichtigen Adelheid

Die Welt der Adelheid ist mit Mord, Intrige und Krieg belastet, aber eben auch mit Moral, menschlicher Stärke, Verantwortung und Liebe gesegnet. Ihr Leben bietet genügend Fakten für einen echten Thriller wie für einen Liebesroman. Eine «moderne» Frau aus dem 10. Jahrhundert entfaltet ihren Liebreiz genauso wie ihre Macht und Verantwortung gegenüber dem ottonischen Reich, dem sie über 50 Jahre eine Herrscherin mit Weitsicht ist. Jedes stereotype Rollenbild kann sich hier bereits verabschieden.

Kaiserin Adelheid erhält, erweitert und bereichert während eines halben Jahrhunderts den gesamten politischen und kulturellen Horizont der ottonischen Welt. Lebensgross steht sie im Dom zu Meissen in Stein gehauen. Als Zeugen ihrer Amtszeit lagern kostbare Pergamente in der Stiftsbibliothek im Dom zu Merseburg, nahe bei Halle, dem Geburtsort von Georg Friedrich Händel.

Perfekte Voraussetzungen für einen unvergesslichen Abend

Der Name Händel steht für Qualität, die Abtei als würdiger, machtvoller Kraftort steht zusammen mit Sängerinnen, Sängern und Musikern unter Lionel Desmeules für ein ästhetisches Erlebnis. Das künstlerische Gesamtkonzept der Regisseurin Constance Larrieu von Poesie und Signalen aus der Vergangenheit steht für Emotionen.

Einige Raffinessen fordern neben Gesangsqualitäten spezielle körperliche Fitness. So ist für den Tenor Remy Burnens Schwertkampf gleichzeitig mit Koloraturgesang eine «Challenge, die aber Spass macht». Für barocken Tanz sind vier Artisten engagiert. Ein einzigartiges Bühnenbild mit modernsten Mitteln des 21. Jahrhunderts versprüht Gegenwart und Zukunft. Verraten wird nichts! Wind, Sternenhimmel, die Elemente spielen mit, hoffentlich. Sonst gibt es eine Schlechtwettervariante. Der Vorverkauf für die sechs Aufführungen vom 12. Juli bis 20. Juli hat begonnen. Vor jeder Vorstellung gibt es jeweils eine Einführung zu Historie, Musik und Text.

Weitere Informationen finden sich unter www.operaimperatrice.ch

Nebst der gesanglichen Qualität wird auch körperliche Fitness gefordert.
Bild: Stephanie Lotze

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