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Generationenvielfalt am Tutticanti

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Das kantonale Chorfest lockte am Freitag auch viele junge Gäste an. In verschiedenen Ateliers und Konzerten präsentierten sie ihre musikalischen Fähigkeiten.

Aus jeder Ecke harmonierten am Freitag auf dem Primarschulgelände Wünnewil die Stimmen. Denn dort findet zum ersten Mal das Freiburger Chorfest Tutticanti statt. Im Angebot steht eine bunte Mischung an Gesangsdarbietungen. Im Zeichen des Tages der Generationen waren an diesem verregneten Nachmittag besonders viele junge Gesichter auf dem Festareal zu sehen.

Während die einen, angeleitet von ihrem Chorleiter, mit Übungen fleissig ihre Stimmbänder aufwärmten, warteten andere in Piratenkostümen und mit Gesichtsbemalung nervös auf ihren Auftritt beim Musical unter der Leitung von Nicole Schafer der Singschule Sense. Auch im Publikum herrschte Vorfreude. Doch wer sich nicht frühzeitig einen Platz in der Aula ergattern konnte, der musste enttäuscht umdrehen – zu gross war das Interesse am Spektakel.

Singen für Jung und Alt

Fester Bestandteil am Tutticanti waren auch zahlreiche Gesangsateliers. Diese boten Gesangsfreunden die Möglichkeit, sich spontan auch selbst musikalisch auszutoben. Ein solches Atelier für Grosseltern und ihre Grosskinder leitete Musiklehrerin und Dirigentin Manuela Dorthe. «Mit dem Workshop wollte ich für die Familien Impulse setzen», erklärte sie. Dorthe erhoffte sich dadurch, dass die Anwesenden die eingeübten Lieder danach auch gleich zu Hause singen können.

Um auch die Jüngsten animieren zu können, hatte sie gleich mehrere Tricks in ihrem Repertoire. Mit Liedern über Tiere, aber auch mit viel Bewegung, überzeugte sie die Atelierteilnehmerinnen und -teilnehmer. So hüpfte der Nachwuchs auf einem Bein durch den Raum und sang von den zehn kleinen Zappelmännern. Am wichtigsten sei schliesslich das Engagement der erwachsenen Begleitpersonen, so ist die Musiklehrerin überzeugt: «Wenn man selber mit Herzblut mitmacht, dann machen auch die Kinder mit.»

Auch senegalesiche Gesänge ertönten am kantonalen Chorfest in Wünnewil.
Bild: Aldo Ellena

Nebst Programm für den Nachwuchs umfasste die Bandbreite der Ateliers und Konzerte verschiedenste Musikrichtungen und Themenbereiche. Von geistlichen Chören zu Volksmusik war alles vertreten. Gleich an zwei Tagen konnten sich Festbesucherinnen und -besucher zum Beispiel im Jodeln versuchen.

Afrikanische Klänge

Als Kontrast zum traditionell schweizerischen Musikstil boten Joseph Diène Senghor und Hajatiana Rakotozafy in ihren Workshops einen Einblick in madagassischen und senegalesischen Gesang. Dabei lockten sie auch zahlreiche neugierige Zuschauer an. «Ich wurde von den Klängen angelockt», erzählt Christine Simonet aus Cressier, die eigentlich auf dem Weg an eines der vielen Konzerte war. Spontan gab sie schliesslich ihrer Neugierde nach.

Ganz im Sinne der senegalesischen Tradition lassen sich die Singfreudigen nach kurzem Zögern direkt auf die ungewohnten Rhythmen ein. «Unsere Musik ist spontan und etwas, was man fühlen muss», erklärt Diène, der als Musiklehrer arbeitet. Traditionellerweise wurde der Gesang im westafrikanischen Land mündlich überliefert und diente in erster Linie dazu, sich bei der Arbeit zu motivieren.

Dass sie die Sprache der Lieder nicht kennen, blieb zweitrangig, denn am Workshop übersetzt Diène die Liedtexte gleich mit. Und wenn die Aussprache nicht ganz stimme, sei das auch nicht so tragisch. Das sei etwa so ähnlich schwierig wie das Wort «Chuchichästli».

Programm

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