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Plaffeien-Trainer Durret hört Ende Saison auf

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Beim FC Plaffeien läuft es sportlich gut. Im ersten Jahr unter Joël Durret gehörten die Sensler 2019 zu den positiven Überraschungen der 2. Liga und waren lange im Rennen um einen Aufstieg in die 2. Liga interregional mit dabei. Auch in dieser Saison belegen sie nach der Vorrunde den guten sechsten Rang – mit nur sechs Punkten Rückstand auf Leader Châtel-St-Denis. Trotzdem gab der Club gestern bekannt, dass Trainer und Verein nach Ablauf des Vertrags ab Ende Saison getrennte Wege gehen werden. «Nachdem man sich ausführlich in Gesprächen ausgetauscht hatte, wurde ersichtlich, dass die Erwartungen und Zielsetzungen der beiden Parteien bezüglich der Zukunft zu weit auseinander liegen», steht im Communiqué.

Auf Anfrage der FN erklärt Durret, was das konkret heisst: «Wir haben nicht die gleiche Vorstellung davon, wo der Weg des FC Plaffeien hinführt. Als ich anfing, war es mein Ziel, innerhalb von drei Jahren in die 2.  Liga interregional aufzusteigen.» Das sei aber nicht mehr realistisch. «In Plaffeien ist man zufrieden damit, in der 2. Liga zu spielen. Man macht das, was seit 20 Jahren reicht, um dort zu bleiben – aber eben nicht mehr.» Es sei nicht so, dass die Spieler per se nicht aufsteigen wollten. «Aber es herrscht eher die Meinung vor: Wenns passiert, dann passierts.» Um den Aufstieg wirklich konsequent anzustreben, müsste man aber zum Beispiel drei Mal pro Woche trainieren und nicht bloss zwei Mal. «Dazu sind die Spieler aber nicht bereit.»

Der Sportchef des FC Plaf­feien, Michael Zwahlen, bestätigt das. Zwar sei es durchaus das Ziel auch des Vorstands, in die 2. Liga interregional aufzusteigen, man habe allerdings gemerkt, dass die Spieler nicht bereit seien, alles mitzumachen. «Wir haben einen Aufstieg deshalb als Kann-Ziel und nicht als Muss-Ziel formuliert.»

Nachfolge noch nicht geklärt

Motivationsprobleme für die Rückrunde habe er trotz dem besiegelten Abgang keine, versichert Joël Durret. «Wir haben noch klare Ziele, die ich unbedingt erreichen will. Vor der Saison hatten wir gesagt, dass wir in die Top 6 wollen, nach der guten Vorrunde sind nun die Top 3 das Ziel.»

Wo und ob überhaupt Durret, der das A-Diplom besitzt und in der Saison 2017/18 einige Monate den SC Düdingen in der 1. Liga trainierte, nächste Saison an der Seitenlinie stehen wird, ist noch unklar. «Es kann in alle Richtungen gehen. Ich habe eine neue Position in meinem Job und kann mir auch vorstellen, mal einen Moment lang nichts zu machen. Aber wenn ein spannendes Angebot kommt, werde ich es mir natürlich überlegen.»

Wer sein Nachfolger in Plaffeien wird, ist ebenfalls noch nicht geklärt. «Wir wollten das zuerst mit Joël sauber klären und die Mannschaft informieren», sagt Sportchef Zwahlen. Erst jetzt könne er mit der Suche beginnen. Durret trägt momentan in Plaffeien zwar die Hauptverantwortung, mit Bojan Dietrich hat er allerdings einen Co-Trainer. Dass Dietrich nächstes Jahr allein übernehme, sei jedoch keine Option, sagt Zwahlen. «Das habe ich schon abgeklärt. Aber er ist allenfalls bereit, weiter mitzuhelfen.»

sda

 

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