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Amateur-Liga will Saison abbrechen

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Keine Meister, keine Auf- und Absteiger und keine Cupsieger, dies fordern die Amateur-Liga und die 13 Regionalverbände einstimmig. Am Samstag haben sie beim Zentralvorstand des Schweizerischen Fussballverbands SFV den Antrag eingereicht, alle ihre Meisterschafts- und Cupwettbewerbe der Männer (2. Liga interregional bis 5. Liga), der Frauen, Senioren und Junioren abzubrechen und die Saison zu annullieren.

Auch wenn es sich momentan erst um einen Antrag handelt und dieser vom SFV formell noch abgesegnet werden muss, ist damit klar, dass es in dieser Saison in den Regionalligen keine Spiele mehr geben wird. Voraussichtlich Mitte dieser Woche dürfte der Saisonabbruch in den unteren ­Ligen, in der 2. Liga interregional und auch in der 1. Liga offiziell bekannt gemacht werden.

Trainings erst ab 8.  Juni möglich

Hintergrund zum Antrag der Amateur-Liga und die 13 Regionalverbände waren die am Donnerstag vom Bundesrat bekannt gegebenen Informationen zur schrittweisen Lockerung der Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus. Demnach sollen die Freizeit- und Sporteinrichtungen in der Schweiz noch mindestens bis am 11. Mai geschlossen bleiben. Sporteinrichtungen müssen Konzepte erarbeiten, wie sie die Abstandsregeln und Vorschriften der Behörden einhalten wollen. Zudem bleiben Ansammlungen von mehr als fünf Personen zumindest in den ersten beiden Phasen der Öffnung weiter verboten, weshalb zum Beispiel auch ein geregeltes Fussballtraining weiterhin nicht erlaubt ist. Solche Trainings könnten frühestens ab 8. Juni wieder stattfinden.

Eine Beendung der Meisterschaften in den unteren Ligen wird damit unmöglich. Die ganzen verpassten Partien mittels englischer Wochen mit zusätzlichen Begegnungen unter der Woche nachzuholen, ist aus organisatorischer Sicht nicht durchführbar. Und die Verlängerung der Meisterschaft kann im Breitensport auch nicht ohne weiteres in die Sommerferienzeit hinaus­gezogen werden.

Der Saisonabbruch ist denn auch im überwiegenden Sinne der Freiburger Fussballvereine. «Wir würden gerne wissen, wie es weitergeht. So wie es momentan läuft, befinden wir uns in einem Vakuum und können weder die alte Saison richtig abschliessen noch die neue planen», hatte sich Daniel Portmann, TK-Chef des SC Düdingen, schon vor über drei Wochen gegenüber den FN geäussert. Wie Portmann hatten sich auch zahlreiche andere Vereine Klarheit gewünscht.

Wie weiter in der Super League?

Was die schrittweise Lockerung der Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus für die Swiss Football League (SFL) und ihre Klubs im Detail bedeutet, ist noch unklar. Der SFL will in den nächsten Tagen über die Auswirkungen für den Schweizer Profifussball diskutieren. Gemeinsam mit dem Bundesamt für Sport Baspo und mit Experten aus dem Bereich Biosicherheit/Medizin werden nun Richtlinien für die möglichen nächsten Schritte erarbeitet. Dabei geht es um organisatorische Fragen zur Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs in den Klubs und zur allfälligen Fortsetzung der Super-League-Meisterschaft, allenfalls mit Geisterspielen. Am Donnerstag will der Verband diesbezüglich informieren.

Losentscheid für Cup-Teilnahme

Während für die Super League, die Challenge League und die Promotion League eine Fortsetzung der Meisterschaft noch möglich ist, ist dies in den unteren Ligen ausgeschlossen. Es wird weder Meister noch Auf- und Absteiger geben, und auch keinen kantonalen Cupsieger. Welche Mannschaften nächste Saison am Schweizer Cup teilnehmen dürfen, das wollen die Regionalverbände und die Amateur-Liga per Los aus den in den regionalen Cup-Wettbewerben übrig gebliebenen Teams entscheiden.

In Freiburg, wo im Aktiven-Cup bis zu den Achtelfinals gespielt wurde, dürfen damit acht Teams auf Losglück hoffen. Neben dem FC Kerzers sind es die 2.-Liga-Konkurrenten Schönberg, Châtel-St-­Denis, Ursy und La Roche/Pont-la-Ville sowie die 3.-Liga-Teams Matran, Domdidier und Haute-Sarine.

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