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Für die Union Tafers-Freiburg wäre mehr dringelegen

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Zum Rückrundenauftakt der Badminton-NLA ist Tafers-Freiburg gegen Brig nicht über ein Unentschieden hinausgekommen.

«Wir machen da weiter, wo wir vor der Weihnachtspause aufgehört haben», kommentierte Union-Co-Headcoach Oliver Schaller das 4:4 gegen Olympica-Brig. Da er und sein Team in der Vorrunde mehr zu hadern als zu jubeln hatten, ist seine Feststellung negativ konnotiert. «Wir müssten den Match gegen Brig eigentlich gewinnen, stattdessen können wir froh sein, dass es zu einem Unentschieden gereicht hat. Wer den Anspruch hat, in die Playoffs zu kommen, der muss solche Spiele wie das zweite Männerdoppel und das dritte Männereinzel gewinnen.»

Zwei vergebene Chancen

Das zweite Männerdoppel, das waren am Sonntag Rasmus Messerschmidt und Andreas Zbinden. Die beiden verloren gegen Lucas Claerbout/Yoann Freysinger in vier Sätzen 11:6, 9:11, 11:13, 8:11. Der Franzose Claerbout ist zweifellos ein starker Einzelspieler, aber kein Doppelexperte. Und Yoann Freysinger hat seine beste Zeit hinter sich, trainiert nicht mehr so viel und befindet sich leistungsmässig nur noch auf besserem NLB-Niveau. «Das ist ein 70:30-Spiel für uns, da muss ein Sieg her», redet Schaller nicht um den heissen Brei.

Benedikt Schaller verpasste bei seinem Comeback den Sieg nur knapp.
Archivbild: Aldo Ellena

Im dritten Männereinzel war es Benedikt Schaller, der sich Freysinger im Entscheidungssatz 8:11 geschlagen geben musste. Zur Verteidigung des jungen Schmittners kann man anführen, dass es sein erstes NLA-Spiel nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel war. «Man hat gemerkt, dass sich Bene noch nicht so gut bewegt wie sonst, was irgendwo normal ist nach der Verletzung», sagt Oliver Schaller. «Nichtsdestotrotz, mindestens eines dieser beiden Spiele müssen wir gewinnen. Dann steht es 5:3 für uns, wir würden einen Punkt mehr auf dem Konto haben und stünden jetzt auf einem Playoff-Platz.»

Lehmann als Held des Tages

Überhaupt musste sich Tafers-Freiburg gegen Brig das Unentschieden mehr erkämpfen als die Walliser. Drei ihrer vier Spiele gewann die Union erst im fünften Satz. Lucie Amiguet machte sich gegen die erst 16-jährige Gaelle Fux das Leben unnötig schwer und verpasste es, sich klarer durchsetzen als mit 11:8 im Entscheidungssatz. Dafür konnten Emil Hybel und Oliver Schaller in einer 50:50-Partie gegen Julien Maio/Patrick Zbinden nach einem Auf und Ab mit 11:6 den Sieg erringen. Zum Held des Tages machte sich schliesslich Julian Lehmann, der im letzten Spiel des Tages den Schweizer Nationalspieler Patrick Zbinden mit 13:11 im Entscheidungssatz niederrang. «Das war eine tolle Leistung von Julian. Diesen Sieg durften wir nicht erwarten», freute sich Oliver Schaller über den Exploit seines Teamkollegen.

Lucie Amiguet musste für ihren Einzelsieg über fünf Sätze gehen.
Archivbild: Aldo Ellena

Einen schweren Stand hatten derweil die beiden dänischen Verstärkungen von Tafers-Freiburg. Rasmus Messerschmidt musste sich nach der ärgerlichen Doppelniederlage auch im Einzel geschlagen geben. Ganz unerwartet war seine Niederlage jedoch nicht, bekam er es doch mit Lucas Claerbout zu tun. Der Franzose ist einer der ausländischen Top-3-Einzelspieler, die im Schweizer Interclub engagiert sind. Schliesslich blieb auch Emil Hybel im Mixed zusammen mit Céline Burkart chancenlos. Die beiden mussten sich der Klasse des französischen Internationalen Julien Maio und der Schweizer Nationalspielerin Aline Müller in drei Sätzen beugen.

Wegweisende Doppelrunde

Tafers-Freiburg bleibt nach dem 4:4-Unentschieden weiter in den gnadenlosen Sechskampf involviert, der hinter den enteilten Yverdon-les-Bains und Trogen-Speicher tobt. «Die beiden dürften weiter vorneweg marschieren», sagt Headcoach Oliver Schaller, «dahinter ist alles so nahe beisammen, dass es schnell nach oben, aber auch schnell nach unten gehen kann.»

In welche Richtung sich Tafers-Freiburg orientieren muss, wird sich in der kommenden Doppelrunde (10./11. Februar) herauskristallisieren. Dann muss die Union gegen den Tabellenvorletzten Lausanne und das punktgleiche Uzwil antreten. «Diese Doppelrunde wird für uns entscheidend», blickt Oliver Schaller voraus. «Wenn wir die Begegnungen gewinnen, distanzieren wir uns von den beiden Konkurrenten. Ansonsten blüht uns der Abstiegskampf.»

Für die wichtigen Partien können die Freiburger wieder auf den zuletzt verletzten Alex Lane zählen. «Alex wird da sein, Rasmus Messerschmidt auch – dann können wir endlich einmal in Bestbesetzung antreten», freut sich Schaller.

 

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