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Freiburg hegt unproblematische Zusammenarbeit mit Israel

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Der Staatsrat streitet eine gewisse Zusammenarbeit von Freiburg mit Israel nicht ab, beurteilt sie aber als unproblematisch. Dies hält er in seiner Antwort auf eine Anfrage fest.

«Welches Verhältnis pflegt der Staat Freiburg zu den israelischen Institutionen und Unternehmen?» wollten die beiden SP-Grossrätinnen Françoise Savoy (Corpataux) und Lucie Menétrey (Lentigny) vom Staatsrat im Rahmen der Wirtschaftsförderung vernehmen. Dabei erinnerten sie daran, dass im Gazastreifen 30’000 Personen, darunter über 12’000 Kinder, von der israelischen Armee getötet worden seien und warfen Israel auch vor, gegen das internationale Recht und gegen die Menschenrechte verstossen zu haben.

Keine formelle Zusammenarbeit

«Die Wirtschaftsförderung des Kantons pflegt keine formelle Zusammenarbeit oder Partnerschaft mit israelischen Institutionen oder Unternehmen», antwortet der Staatsrat, der für ein friedliches Nebeneinander von Israel und Palästina plädiert. «Es gibt eine Zahl von interessanten Kontakten und Verbindungen insbesondere im Lebensmittelbereich, wo Schweizer und Freiburger Unternehmen auch auf dem israelischen Markt präsent sind», fährt er fort und gibt zu verstehen, dass Israel ein Staat mit einer besonders hohen Dichte an vielversprechenden Start-ups sei und über eine bemerkenswerte Innovationskraft und Dynamik an Unternehmensgründungen verfüge. «Die Schweizer Regierung hat diese Fähigkeit zur Innovation und Technologietransfer erkannt, weshalb sich in der Schweizer Botschaft in Tel Aviv eine Vertretung von Swissnex befindet, dem Schweizer Organ für Innovationsförderung im Ausland», schreibt der Staatsrat, der auch versichert, dass es keine formelle Partnerschaft zur israelischen Waffenindustrie gibt.

Kontakte zur Universität

Er verrät jedoch, dass Forscherinnen und Forscher der Universität Freiburg Kontakte zu universitären Institutionen in Israel pflegen, diese jedoch unabhängig entstehen und folglich nicht dokumentiert seien. So weist er auf eine Forschungszusammenarbeit im Rahmen zweier Nationalfonds-Projekte hin, von denen sich das eine mit Pflanzenzellen und das andere mit der Verbindung zwischen Hör- und Sehsinn befasse. Weiter erwähnt er einen Vertrag über den Studentenaustausch mit der Hebrew University of Jerusalem, von dem aber gegenwärtig niemand Gebrauch mache. Zudem unterstützt der Staatsrat die Universität Freiburg, den akademischen Dialog aufrechtzuerhalten und die Freiheit der Wissenschaft zu wahren.

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