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ETH verdreifacht Studiengebühren für Ausländer – zieht Freiburg jetzt nach?

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Die ETH schrauben die Studiengebühren für Personen aus dem Ausland nach oben. Die Uni Freiburg macht bereits heute einen Unterschied zwischen Studierenden aus dem In- und Ausland.

Studieren an der ETH soll deutlich teurer werden – zumindest für Ausländerinnen und Ausländer, die für diesen Zweck in die Schweiz ziehen. Vergangene Woche hat der ETH-Rat, das Leitungsgremium der beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Zürich und Lausanne, entschieden, die Studiengebühren für diese Personengruppe zu verdreifachen. «Er berücksichtigt damit die klaren Voten und Abstimmungsresultate zu diesem Thema im Parlament», teilte der Rat mit. Die zuständige Kommission des Nationalrats hatte sich im Mai für eine solche Erhöhung ausgesprochen.

Noch bezahlen Studierende aus der Schweiz oder dem Ausland an der ETH gleich viel: nämlich 730 Franken pro Semester. Für Ausländer dürften die Gebühren somit auf 2190 Franken steigen, wahrscheinlich ab dem Herbstsemester 2025. Wer jedoch bereits an der ETH studiert, kann aufatmen: Diese Studierenden sollen ihr Studium voraussichtlich noch ohne Gebührenerhöhung abschliessen können.

Herkunft entscheidet über Studiengebühren

Unterschiedlich hohe Studiengebühren je nach Herkunft kennt die Universität Freiburg bereits heute. 835 Franken bezahlen Schweizer oder Liechtensteiner Studierende, Studierende mit Aufenthaltsbewilligung C oder auch Studierende, deren Eltern in der Schweiz oder in Liechtenstein Wohnsitz haben, informiert die Uni auf ihrer Website. Für Studierende, die aus dem Ausland in die Schweiz kommen, sind es 985 Franken. Ob das Herkunftsland EU-Mitglied ist oder nicht, spielt keine Rolle.

Für die Bildungsdirektion und die Universität ist die Unterscheidung zwischen Studierenden aus dem In- und Ausland gerechtfertigt. Gemeinsam teilen sie auf Anfrage mit: «Da die tertiäre Ausbildung ausserhalb der obligatorischen Bildung liegt und mit erheblichen öffentlichen Mitteln finanziert wird, erscheint es vernünftig, dass Personen aus Drittstaaten sich zumindest teilweise an den Kosten ihrer Ausbildung beteiligen.» Beide weisen darauf hin, dass Freiburg damit nicht aus der Reihe fällt. Denn die Mehrheit der kantonalen Hochschulen sehe für diese Studierenden höhere Studiengebühren vor.

«Die eidgenössischen Grundbeiträge würden bei einem Rückgang der Studierendenzahlen entsprechend sinken.»

Freiburger Bildungsdirektion

Mit mehr Gebühren Kanton finanziell entlasten?

Werden auch in Freiburg die Gebühren für ausländische Studierende weiter nach oben geschraubt, um den Kanton finanziell zu entlasten? «Aufseiten der Universität gibt es derzeit keine Diskussionen in diese Richtung», teilt die Hochschule mit. Die Festlegung der Gebühren falle in die Zuständigkeit des Staatsrats.

Die Bildungsdirektion räumt ein, dass die Studiengebühren der Uni Freiburg im interkantonalen Vergleich bereits zu den höchsten gehören, mit Ausnahme der Università della Svizzera italiana und der Uni St. Gallen. Zudem bräuchte es eine genaue Analyse zu den Folgen einer Erhöhung. Die Bildungsdirektion gibt zu bedenken, dass die erzielten Mehreinnahmen durch die Gebührenerhöhung konterkariert werden könnten durch einen Rückgang der Anzahl ausländischer Studierender. Auch sei zu beachten, dass ausländische Studierende mitgezählt werden für den Erhalt der eidgenössischen Grundbeiträge. «Diese würden bei einem Rückgang der Studierendenzahlen entsprechend sinken.»

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