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EM-Final: Oyarzabal mit dem goldenen Tor – Spanien zum vierten Mal Europameister

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Spanien ist neu Rekord-Europameister. Gegen England gewinnt das Team dank Spielstärke – und eines Ergänzungsspielers.

Nochmals ein Angriff Spaniens. Es läuft die 86. Minute in diesem EM-Final, es steht 1:1. Der eingewechselte Mittelstürmer Mikel Oyarzabal wird angespielt, er legt rüber auf den linken Flügel zu Marc Cucurella, der spielt einen überragenden Ball wieder auf Oyarzabal – er trifft. Danach bange Sekunden, ob es Abseits gewesen ist. Nein, das Tor zählt.

Spanien kürt sich mit diesem späten Tor zum 2:1 zum vierten Mal zum Europameister und ist nun alleiniger Rekordhalter mit vier Titeln. England wartet weiter seit 1966 auf einen Titel. Wie vor drei Jahren, als die Birten im Final gegen Italien im Penaltyschiessen verloren haben, jubelt erneut der Gegner.

Wieder brillieren die Jungstars

Mit Spanien holt sich jenes Team den Titel, das über das gesamte Turnier am meisten überzeugt hat. Alle sieben Spiele haben die Spanier für sich entschieden. Doch so schwer wie in diesem Finalspiel tun sich fast in keinem dieser EM-Spiele.

Sorgen für Spaniens Führung: Nico Williams (oben) und Lamine Yamal.
Bild: Michael Kappeler / dpa

In der ersten Hälfte ist es eine abwartende Partie. Das junge und spielstarke spanische Team versucht zwar zu Möglichkeiten zu kommen, doch kommt an den organisierten Engländer nicht vorbei. Doch nach der Pause kommt der erste Paukenschlag. Carvajal leitet den Ball weiter auf Lamine Yamal. Dieser dribbelt in die Mitte, hat dann die Übersicht, er legt den Ball rüber auf den anderen spanischen Flügelspieler Nico Williams, der das Tor erzielt. Der erste gelungen Spielzug sorgt für das 1:0 in diesem EM-Final.

Wieder sind es die beiden hochgelobten und jungen Flügelspieler, die Spanien gegen England zum Sieg zaubern. Yamal ist am Samstag 17 geworden, Williams am Freitag 22. Auch nach ihren Geburtstagsfeiern spielen sie in dieser grossen Partie so auf, als wäre von Druck nichts zu spüren. Sie spielen unbekümmert, dribbeln auf und verzücken mit unglaublichem Kombinationen. Darin involviert ist auch immer wieder Dani Olmo. Er steht wenige Sekunden nach der spanischen Führung alleine vor dem englischen Tor und verzieht mit seinem Versuch nur knapp. In der Folge kommen die Spanier zu mehreren guten Möglichkeiten, könnte in jener Phase das 2:0 schiessen. Die Engländer dagegen müssen reagieren.

Der Moment, in dem England zurückkommt: Cole Palmer (links) mit Ollie Watkins.
Bild: Frank Augstein / AP

In jedem der K.o.-Spiele an dieser Europameisterschaft sind die Engländer in Rückstand gelegen. Immer, gegen die Slowakei, gegen die Schweiz und auch gegen die Niederlande gelingt eine Reaktion. Und auch in diesem Final kommt sie, von der Bank nämlich. Der englische Trainer Gareth Southgate, der an diesem Turnier für seine Spielweise viel Kritik einstecken musste, liegt mit seinen Wechseln erneut richtig.

Kane muss weiter warten

Nach einer guten Stunde nimmt Southgate Harry Kane aus dem Spiel. Sein Captain, der auch in diesem EM-Final zeigt, dass er keine Endspiele kann. Er agiert glücklos und muss weiter auf seinen ersten grossen Titel in seiner Karriere warten. Ollie Watkins kommt, wie schon im Halbfinal. Dort hat der Stürmer von Aston Villa für den Siegtreffer gesorgt, im Final aber sorgt mit Cole Palmer ein anderer von der Bank für das Tor. Saka spielt den Ball in die Mitte, wo ihn Jude Bellingham brilliant zurücklegt auf Palmer. Sein gezielter Flachschuss bringt England zurück in diesen EM-Final.

Spanien als Europameister 2024 zeichnet sich auch durch die mannschaftliche Geschlossenheit aus.
Bild: Filip Singer / EPA

In der Folge könnte das Spiel auf beide Seiten kippen. Doch es kommt nicht zufällig, dass Spanien das Spiel schliesslich für sich entscheidet. Wie schon das ganze Turnier funktioniert die klare Spielweise der Spanier, die mannschaftliche Geschlossenheit, ganz unabhängig von den Einzelspielern. Und dann entspricht es auch einer gewissen Logik, dass mit Oyarzabal einer zum Titelgewinn trifft, der an dieser EM nur die Rolle eines Ergänzungsspielers besass.

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