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EM-Aus für Kevin Mbabu: Die Geschichte einer vergeblichen Hoffnung

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Am Tag nach dem 4:0 im Testspiel gegen Estland verkündet Nati-Trainer Murat Yakin seine nächsten Entscheidungen. Ein Quartett muss nach Hause. Dafür sind Gregor Kobel und Renato Steffen eingerückt.

Diese Geschichte beginnt an einem kalten Spätherbstabend in Luzern. 5:2 besiegt die Schweiz in der Nations League Belgien. Die Nati spielt sich gegen den damaligen Weltranglistenersten in einen Rausch. Haris Seferovic schiesst drei Tore. Ihm gehören die meisten Schlagzeilen. Aber auch einem jungen Genfer auf der rechten Aussenbahn: Kevin Mbabu.

Die Schweiz frohlockt. Diese Spielfreude! Dieser Drive! Dieses Tempo! Die Überzeugung ist gross: Mbabu, damals 23, wird auf Jahre hinaus der Nachfolger von Stephan Lichtsteiner.

Es kommt anders. Gestern Mittwoch teilt Nati-Trainer Murat Yakin mit, dass Mbabu aus dem EM-Kader gestrichen wird. Schon wieder ein grosses Turnier ohne ihn. Bereits an der WM 2022 fand Yakin keine Verwendung für Mbabu. Wobei man verstehen kann, warum das so ist. Mbabus taktisches Verständnis ist überschaubar. Hinzu kommen immer wieder Aussetzer in der defensiven Phase.

Starker Schlussspurt mit Stuttgart: Leonidas Stergiou.
Bild: Martin Meienberger / freshfocus

An der WM in Katar verzichtete Yakin gänzlich auf einen Back-Up für Silvan Widmer. Diesen Fehler begeht der Nationaltrainer kein zweites Mal. Mbabu hilft das aber nicht weiter. Yakin setzt lieber auf Leonidas Stergiou. Der langjährige Captain der U21-Nati hat sich nach seinem Wechsel von St.Gallen zu Stuttgart mittlerweile in der Startelf der diesjährigen Überraschungsmannschaft Deutschlands festgesetzt. Yakin sagt: «Leonidas hat seine starke Saison in Stuttgart mit der Champions-League-Qualifikation gekrönt. Er kann sowohl in der Dreierkette als Innenverteidiger wie auch auf der rechten Aussenbahn flexibel eingesetzt werden.»

Stergious Glück ist Mbabus Pech. So bleiben vom Aussenverteidiger, der mittlerweile in Augsburg spielt, neben seinem Auftritt gegen Belgien vor allem zwei Dinge in Erinnerung. Die grandiose Flanke auf Haris Seferovic zum zwischenzeitlichen 2:3 im historischen EM-Achtelfinal 2021 gegen Frankreich. Und eine Episode aus der Hotelbar: Yakin erwischt Mbabu zusammen mit Jordan Lotomba während eines Nations-League-Zusammenzugs nach Mitternacht beim Kartenspielen.

Neben Mbabu müssen auch Filip Ugrinic (YB), Uran Bislimi und Albian Hajdari (beide Lugano) das EM-Camp verlassen. Damit muss Yakin bis am Freitag um 23:59 Uhr noch einen weiteren Spieler von der Kaderliste streichen. Es könnte einen aus dem Duo Ardon Jashari / Fabian Rieder treffen. Am Samstag trifft die Schweiz in St.Gallen auf Österreich. Es ist die Hauptprobe für die EM.

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