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Kredite allein reichen mit nur 1000 Fans nicht

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Nach dem Kanton Bern hat gestern auch Freiburg Anlässe mit mehr als 1000 Zuschauern verboten. «Das ist keine grosse Überraschung, wenn man die Entwicklung der letzten Tage berücksichtigt», sagt Gottérons Generaldirektor Raphaël Berger. Die Freiburger Verein durfte sein neues Stadion in den bisherigen beiden Heimspielen mit 5160 Fans füllen, also zu zwei Dritteln der Sitzplatzkapazität. Inwiefern die 1000er-Marke Gottéron überhaupt betreffen wird – das nächste Heimspiel findet erst am 10. November statt –, ist indes völlig offen. Am Donnerstag hatte die National League kommuniziert, dass sie die Meisterschaft mindestens bis am 2. November fortzusetzen werde, obwohl Kantone die Anzahl bewilligter Zuschauer wieder markant gesenkt habe. In der Nationalmannschaftspause vom 2. bis 8. November sind keine Meisterschaftsspiele angesetzt. Dann aber werde die National League falls nötig Entscheide über den weiteren Saisonverlauf fällen – gestützt dannzumal auf die Entscheide bezüglich Grossveranstaltungen, die der Bundesrat womöglich am kommenden Mittwoch kommuniziert.

Die Position von Gottéron ist klar. «Mittel- und langfristig vor nur 1000 Zuschauern zu spielen geht nicht. Ausser wir erhalten die Garantie, dass wir vom Bund oder dem Kanton finanzielle Unterstützung erhalten – und damit meine ich nicht Hilfe in Form von Krediten», sagt Berger. Der Club hatte vor dem Start in die Saison kommuniziert, dass er nach einer ersten Schätzung von rund 7 Millionen Franken letztlich mit Einnahmeverlusten in der Höhe von 3,6 Millionen Franken rechne. 1,1 Millionen Franken konnten mit dem Lohnverzicht von Spielern und Angestellten eingespart werden, 2,5 Millionen Franken dadurch, dass die Halle zu zwei Dritteln besetzt werden durfte. «Wie die Zahlen mit nur 1000 Zuschauern aussehen werden, kommunizieren wir noch nicht.» Berger ist deshalb für einen Meisterschaftsunterbruch.

Überdies gibt er zu bedenken, dass im Zusammenhang mit Gottéron allzu oft nur vom Profisport die Rede sei. «Am Samstag müssen die Juniorenteams (bis auf die U20-Elite – Red.) zu Hause bleiben. Die Nachwuchsausbildung kostet Geld. Bei uns beträgt das Budget dafür 2 Millionen Franken.» Ab Samstag hätten Mitarbeiter im Juniorenbereich mit befristeten Verträgen keine Arbeit. Für sie ist auch keine Kurzarbeit möglich. «Das ist eine Problematik, die nicht vergessen werden darf.»

Schweizer Cup

Gottéron-Gegner in Quarantäne

Der für morgen angesetzte Cup-Achtelfinal zwischen dem Swiss-League-Club Visp und Gottéron musste verschoben werden. Die Walliser müssen sich nach zwei Corona-Fällen im Team in Quarantäne begeben. Damit müssen die Freiburger, die ihrerseits eben erst aus einer Quarantäne kommen, weiter auf den nächsten Ernstkampf warten. Am Dienstag steht das Spiel bei den SCL Tigers auf dem Programm.

fs

 

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