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Gut aufgestellt für eine spezielle Saison

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Auf dem Papier steigt Gottéron heute im Vergleich zur Saison 2019/20 zweifellos mit einer stärkeren Equipe in die neue Meisterschaft. Mit den Verpflichtungen des vielversprechenden Talents David Aebischer und den etablierten Benoît Jecker und Dave Sutter wurde die Defensive nicht nur verjüngt, sondern sie gewann auch an Klasse. Im Angriff konnte die Feuerkraft mit den Zuzügen des Kanadiers Chris DiDomenico und von Yannick Herren – an guten Abenden einer der besten einheimischen Schützen der Liga – merklich erhöht werden. Und im Tor steht mit Reto Berra einer der besten, wenn nicht sogar der beste Goalie der Liga. Das angestrebte Ziel, ein Platz in den Top 6 und die damit verbundene direkte Qualifikation für die Playoffs, ist mit diesem Kader realistisch. Gottéron erlaubt sich gar den Luxus, als einziges Team mit fünf Ausländern in die Saison zu steigen. Es sind nicht irgendwelche Importspieler: Mit DiDomenico und den bisherigen Ryan Gunderson, Daniel Brodin, Viktor Stalberg und David Desharnais verfügt Gottéron über qualitativ überdurchschnittliche Ausländer – mitunter die Stärksten der National League. Deshalb hat Christian Dubé im Januar, als er den hitzköpfigen «DiDo» unter Vertrag nahm, alles richtig gemacht. Vor dem Hintergrund der Coronavirus-Pandemie lässt sich nun allerdings darüber diskutieren, ob das Geld statt in einen fünften Söldner nicht besser in einen zusätzlichen Schweizer Stürmer investiert gewesen wäre.

Denn mit 14 Spielern, davon vier Ausländern, ist der Sturm nicht wirklich breit aufgestellt. Verletzungen könnten sich deshalb mehr denn je als Hypothek erweisen, zumal es sich Dubé kaum einmal erlauben dürfte, auf Verteidiger Gunderson zu verzichten, und so nur drei ausländische Stürmer zum Zug kommen können. Abgesehen davon kann man davon ausgehen, dass der Trainer in der heiklen Ausländerfrage die richtigen Entscheide treffen und die Egos des Quintetts mit der richtigen Kommunikation wird bei Laune halten können.

Offen ist derweil, ob es Dubé ohne Sean Simpson kann. Als er vor Jahresfrist Trainer Mark French feuerte und selber runter an die Bande stieg, sicherte sich Dubé mit einem klugen Schachzug die Expertise des ehemaligen Nationaltrainers. Der gewiefte Taktiker Simpson ist nun weg, und Dubé, der mit seiner Leidenschaft und Energie im Team gut ankommt, muss zeigen, dass er auch taktisch mit den Besten seines Fachs konkurrenzieren kann. Zuzutrauen ist es dem Kanadier, der an sich selbst die höchsten Ansprüche stellt und nun ein Lehrjahr hinter sich hat, allemal.

Inwiefern das neue Stadion Einfluss auf die Leistungen auf dem Eis haben wird, muss sich weisen. Negativ-Beispiele wie die SCL Tigers, Biel oder zuletzt Lausanne haben gezeigt, dass das erste Jahr in einer neuen Halle kein Vorteil sein muss. Im Fall von Gottéron kommt hinzu, dass die Sitzplätze im St. Leonhard aufgrund der Pandemie nur zu zwei Dritteln gefüllt werden dürfen und die Stimmung ohne die lautstarken Anhänger auf den Stehplätzen gedämpft sein dürfte – nicht nur wegen des obligaten Mundschutzes für die Zuschauer. Dass die Freiburger die durch die neue Halle ausgebauten wirtschaftlichen Möglichkeiten nicht komplett ausschöpfen können, ist doppelt ärgerlich.

Unter anderem deshalb beginnt heute für Gottéron eine ganz spezielle Saison. Das allerdings trifft wegen der Pandemie auf alle Beteiligten zu. Nicht nur die Relegation wurde für ein Jahr ausgesetzt, auch das Damoklesschwert eines Saisonabbruchs wegen einer ungünstigen epidemiologischen Lage schwebt über den Köpfen. Erfolg wird darum nicht zuletzt jenes Team haben, das mit diesen Voraussetzungen gut zurechtkommt.

Un das sind die Erwartungen von Reto Berra (Video)

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