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Diesmal mit Dienst nach Vorschrift

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Mit 2:1 ging das Startdrittel an die St. Galler Gäste – allerdings nicht nach Toren, sondern nach der Anzahl der Pfostenschüsse. Innert Minutenfrist trafen Steve Moses und Gian-Marco Wetter für die Lakers Edelmetall (8. und 9. Minute), Andrei Bykow verpasste kurz vor der ersten Pausensirene für die Freiburger die Führung. Gottéron kontrollierte die Partie zwar über weite Strecken, war aber in der Offensive nicht wirklich zwingend und wirkte mit Ausnahme von Daniel Brodin insgesamt schläfrig. Der Schwede, der erstmals seit dem Spiel vom 2. Januar in Ambri wieder auflaufen durfte, war sichtlich geladen und verzeichnete allein im Startdrittel vier Torschüsse. Immerhin, ein Zwischenziel, dass sich das Team von Christian Dubé mit Bestimmtheit vorgenommen hatte, wurde erreicht. Anders als in den letzten drei Partien gerieten die Freiburger diesmal nicht schon früh ins Hintertreffen. Zuletzt lag Gottéron zweimal gegen Zug und gegen Davos bereits nach zwei Minuten zurück, gegen die Bündner am Dienstag gar mit 0:3 – am Ende gewann es nach aufwühlenden 65 Minuten schliesslich noch mit 7:6 in der Overtime.

Furrer putzt Rost schnell ab

Von einem solchen Spektakel war die Partie gestern weit entfernt. Im zweiten Drittel änderte sich die Kadenz jedoch mit einem Blitzstart der Freiburger merklich. Noch war der Mittelabschnitt keine Minute alt, als Viktor Stalberg im Slot zum 1:0 ablenken konnte. Den Puck auf das Tor der Lakers hatte Philippe Furrer gebracht, der nach einer dreimonatigen Absenz aufgrund einer Gehirnerschütterung gestern sein Comeback geben konnte. «Es ist sicherlich toll, dass ich mit so einem positiven Erlebnis starten konnte», sagte der Routinier mit einem Schmunzeln nach der Partie. «Im Startabschnitt musste ich noch etwas den Rost wegputzen. Dann aber ging es mit jedem Einsatz besser.» Ähnliches gelte für die ganze Mannschaft, die nach dem Abtasten in den ersten zwanzig Minuten dann die Oberhand gewinnen konnte, so der Verteidiger.

Geburtstagskind Mottet trifft

Nur gut zwei Minuten nach dem 1:0 musste sich Noel Bader, der wie bereits im letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams den Vorzug gegenüber Stammhüter Melvin Nyffeler erhielt, erneut geschlagen geben. Diesmal war es Nathan Marchon, der einem Schlenzer von Yannick Herren die entscheidende Richtungsänderung verlieh. Die Rapperswiler bäumten sich in der Folge zwar zwischenzeitlich auf, doch Connor Hughes machte im Kasten der Freiburger die wenigen guten Möglichkeiten der Gäste zunichte. So konnte Gottéron noch vor dem Schlussdrittel für die Vorentscheidung sorgen. Killian Mottet, der gestern seinen 30. Geburtstag feierte, beschenkte gleich selbst und erzielte seinen 15. Saisontreffer zum 3:0, eben als ein St. Galler von der Strafbank auf das Eis zurückgekehrt war. «Mit dem Drei-Tore-Vorsprung konnten wir ein Statement setzen», so Furrer. «Allerdings könnten wir die Partie im dritten Drittel besser zu Ende spielen.»

So sorgte Lakers-Topskorer Roman Cervenka an alter Wirkungsstätte mit seinem Powerplay-Treffer zum 3:1 (44.) dafür, dass in diesem Spiel die Luft nicht vorzeitig draussen war. Der abgeklärt spielende Berra-Ersatz Hughes behielt aber weiterhin den Überblick. Es war schliesslich Brodin, der mit seinem Tor zum 4:1 in der 50. Minute den Deckel zumachte und für seine engagierte Leistung belohnt wurde. Der zweite Treffer der Lakers durch Kevin Clark (56.) war nicht mehr als Resultatkosmetik, zumal Marchon – der seine Chancen endlich zu nutzen wusste – im Gegenzug ein Solo zum 5:2-Endstand verwerten konnte.

Morgen gegen Servette

«Für uns war der Sieg gegen die Lakers ein Muss», zog Philippe Furrer Bilanz. «Die nächsten fünf Spiele werden nun aber zeigen, wo wir wirklich stehen. Wir müssen in der zweiten Hälfte der Qualifikation an Stabilität gewinnen.» Gottéron trifft in den nächsten zehn Tagen gleich dreimal auf Servette und zweimal auf die ZSC Lions.

Den Anfang dieser intensiven Serie gegen zwei Spitzenteams macht das morgige Heimspiel – das dritte in dieser Woche – gegen die Genfer. «Gegen Servette gilt es, die Räume eng zu machen. Und wir dürfen nicht zu viele Strafen nehmen: Das Powerplay der Genfer ist gefährlich.»

Telegramm

Gottéron – Lakers 5:2(0:0, 3:0, 2:2)

BCF-Arena. Keine Zuschauer. SR: Tscherrig, Stolc (Altmann, Stalder). Tore: 21. Stalberg (Furrer, Mottet) 1:0. 23. Marchon (Herren, Rossi) 2:0. 36. Mottet (Gunderson, Sprunger) 3:0. 44. Cervenka (Moses/Ausschluss Aebischer) 3:1. 50. Brodin (Walser) 4:1. 56. Clark (Wetter) 4:2. 57. Marchon 5:2. Strafen: 3-mal 2 Min. gegen Gottéron, 6-mal 2 Min. gegen die Lakers.

Freiburg-Gottéron: Hughes; Furrer, Sutter; Chavaillaz, Gunderson; Jecker, Kamerzin; Aebischer; Mottet, Schmid, Stalberg; DiDomenico, Bykow, Sprunger; Jörg, Marchon, Rossi; Herren, Walser, Brodin; Bougro.

Rapperswil-Jona Lakers: Bader; Dufner, Vukovic; Jelovac, Profico; Randegger, Egli; Maier, Sataric; Cervenka, Wetter, Clark; Eggenberger, Lehmann, Forrer; Moses, Dünner, Wick; Lhotak, Ness, Rehak.

Bemerkungen: Gottéron ohne Desharnais (überzähliger Ausländer), Abplanalp (verletzt) und Jobin (Farmteam); Lakers ohne Rowe (private Gründe), Payr und Schweri (beide verletzt). – Pfostenschüsse: Moses (8.), Wetter (9.), Bykow (19.) und Sprunger (26.).

Die FN-Besten: Brodin, Moses.

Der morgige Gegner

Die Fakten zu Genf-Servette

• Knapp 46 Prozent der Tore erzielen bei den Genfern die Ausländer. Das ist der Höchstwert der Liga.

• Servette hat in dieser Saison bereits acht Spieldauerdisziplinarstrafen kassiert. Auch das ist Liga-Rekord.

• Die Fangquote von Genfs Torhüter Gauthier Descloux liegt bei 94 Prozent. Damit ist er die Nummer 1 der National League.

• Topskorer ist Linus Omark (8 Tore/18 Assists).

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