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Ein Lebensturm für Insekten

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Bei der Stiftung SSB in Tafers ist am Dienstag ein Lebensturm für die Artenförderung entstanden.

Die Emmentalversicherung feiert heuer ihr 150-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass engagieren sich die Mitarbeitenden, um in der ganzen Schweiz einen Einsatz für mehr Biodiversität zu leisten. Überall dort, wo die Versicherung eine Niederlassung hat, tauschen die Büroleute ihre normale Kleidung gegen Überhosen und ziehen sich Arbeitshandschuhe an. So entstehen in der ganzen Schweiz im Laufe des Jahres 17 Lebenstürme. Einer davon wird künftig bei der Stiftung SSB in Tafers stehen. 

Igel, Vögel, Spinnen, Fledermäuse und Wildbienen sollen im Turm ein Zuhause finden.
Charles Ellena

Ein Lebensturm ist Artenförderung auf einem Quadratmeter und bietet verdichteten Wohnraum für verschiedene Tiere auf mehreren Etagen. Die Stockwerke werden mit unterschiedlichen Materialien ausgestattet. Der Lebensturm dient der gezielten Schaffung von Lebensräumen für Nützlinge wie Flor- und Schwebfliegen, Marienkäfer, Ohrwürmer, Schlupfwespen und viele weitere Arten. Igel, Vögel, Spinnen, Fledermäuse und Wildbienen finden im Turm ebenfalls ein Zuhause und leisten so ihren Beitrag zum ökologischen Gleichgewicht.

Für den Aufbau haben Menschen, die bei der Stiftung SSB wohnen und arbeiten mitgeholfen.
Charles Ellena

Die Idee zum Lebensturm hat die Emmentalversicherung vom Archehof. Das ist ein Betrieb in Hildisrieden im Kanton Luzern, der sich mit verschiedenen Projekten der Förderung der Biodiversität verschrieben hat. Die Etagen des Turms werden mit unterschiedlichem Material bestückt. Aus Steinhaufen, Holzspalten, Altholz, Trockensteinmauern, Astwedeln, alten Holzharrassen und anderen Materialien entsteht ein meterhoher Turm mit einem Quadratmeter Fläche. Kein Lebensturm gleicht dabei einem anderen, weil beim Einbau der Elemente und der Verknüpfung miteinander der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. 

In Tafers ist der Lebensturm zusammen mit den dort lebenden und arbeitenden Menschen mit Beeinträchtigung entstanden. Sie haben insbesondere im Vorfeld Füllmaterial wie Äste, Tannzapfen, Moos und Steine gesammelt. Am Dienstag um 8 Uhr haben die Bauarbeiten begonnen, am späten Nachmittag war er fertig. Der Archehof hat die Bauanleitung geliefert und wird den Turm während zehn Jahren weiterbetreuen.

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