Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Drei neue Mosaike in Avenches entdeckt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bei Strassenarbeiten in Avenches sind drei neue römische Mosaike zum Vorschein gekommen. Das grösste hat eine Fläche von 13 Quadratmetern und muss zur Konservierung abtransportiert werden.

Bei Arbeiten an Wasserleitungen in Avenches sind drei neue Mosaike aus der römischen Zeit zum Vorschein gekommen. Sie gehörten zum Palast von Derrière la Tour, der bereits teilweise erforscht ist, wie der Kanton Waadt kürzlich mitteilte. Das Gebäude diente im 2. und 3. Jahrhundert unserer Zeitrechnung vermutlich einer wohlhabenden Handelsfamilie – den Otacilii – als Wohnsitz.

Die Bauarbeiten auf einem Abschnitt von 250 Metern der Rue du Pavé in Avenches haben nun bewiesen, wie aufwendig das Gebäude zu seiner Zeit geschmückt war. Ein Mosaik mit einer Fläche von 13 Quadratmetern bestehend aus schwarzen und weissen Steinchen befand sich damals wohl im administrativen Teil des Palasts. Dieses Mosaik werden die Experten des Labors für Konservierung und Restauration vom Fundort entfernen müssen, es blockiere die geplanten neuen Wasserleitungen, wie der Kanton schreibt.

Ein zweites Mosaik, das nur teilweise auf einer Länge von sechs Metern freigelegt wurde, kann vor Ort konserviert werden. Es zeigt ein Muster von schwarzen und weissen Vierecken, das die Illusion eines Plattenbodens erweckt.

Das zweite Mosaik kann vor Ort konserviert werden.
Bild: zvg

Das dritte Mosaik, von dem nur ein kleiner Teil von circa zwei Quadratmetern ausgegraben wurde, weist keinerlei besondere Dekoration auf. Es wird wie das grosse Mosaik teilweise entfernt werden müssen.

Neben den materiellen Funden konnten die Archäologen aber auch neue Erkenntnisse über den Konservierungszustand der römischen Spuren in der Rue du Pavé gewinnen. So habe sich gezeigt, dass ein grosser Teil der Gebäude in dieser Strasse wohl bei Bauarbeiten in den 1970er-Jahren zerstört wurden, darunter auch Räume, die mit einer Heissluftheizung ausgestattet waren. Die tieferliegenden, älteren historischen Zeugnisse seien aber gut erhalten.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema