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Die SRG und der ESC: ein Glück ohne Segen

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Vom Eurovision Song Contest profitieren viele. Nur die SRG nicht – obwohl sie bisher alles richtig gemacht hat.

Für die SRG ist Nemo ein Glücksfall. Eigentlich. Sein Sieg beim Eurovision Song Contest (ESC) ist Beleg, wie konkurrenzfähig sie auf internationalem Parkett mitspielt. Denn nur wer die televisionäre Kunst der perfekten Verpackung beherrscht, hat Chancen, zu gewinnen. Mit der ESC-Austragung im kommenden Jahr erhält die SRG zudem die Gelegenheit, sich als innovative Produzentin einer Unterhaltungsshow vor einem 150-Millionen-Publikum zu profilieren.

Bloss: Mit den Lorbeeren, die sich die SRG verdient hat und verdienen wird, lassen sich in der Schweiz keine Kränze winden. Im Gegenteil. Der Glücksfall bleibt ohne Segen.

Es ist ein Hohn. Während in der Gesamtbetrachtung der ESC Wertschöpfung ohne Ende generiert, steht die SRG vor einem finanziellen Kraftakt. Statt damit Reserven zu bilden, um angekündigte Entlassungen abzufedern, wird er die Kasse zusätzlich strapazieren. Dazu ist die SRG auf Städte und Kantone angewiesen, die zweistellige Millionenbeiträge lockermachen, um überhaupt eine Austragungshalle zu finden.

Auch politisch hat Nemo der SRG einen Pyrrhussieg beschert. Während flammenden SRG-Befürwortern der ESC zu profan ist, um sich lobend zu äussern, lästern notorische SRG-Kritiker mit mehr oder weniger sinnreichen Argumenten dagegen. Es ist dies Wasser auf die Mühlen jener, die der SRG die Mittel kürzen wollen. So bitter kann ein Sieg im Eurovision Song Contest sein.

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