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«Die Frage nach dem guten Leben ist eine zutiefst menschliche»

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Was ist ein gutes Leben? Diese Frage haben sich schon die alten Griechen gestellt. Welche Antworten sie gefunden haben, darüber haben die FN mit Philosophin Béatrice Lienemann gesprochen.

Was ist ein gutes Leben? Auf diese schwierige Frage hat der griechische Philosoph Aristoteles eine recht einfache Antwort. Seine Definition des guten Lebens lautet: Das gute Leben ist das, was nicht als Mittel zu etwas anderem, sondern als Zweck an sich selbst angestrebt wird. Dieses letzte Ziel aller unserer Handlungen nannte Aristoteles Glück oder Glückseligkeit.

Aristoteles hatte dabei nicht das zufällige Glück vor Augen, sondern das echte Glück. Aber was ist echtes Glück? Lautet das Glücksrezept: Geniesse das Leben in vollen Zügen und vermeide Schmerz, wo es nur geht? Oder: Setze dir wertvolle Ziele, und hab auf dem Weg dorthin möglichst viel Spass? Oder ist glücklich, wer Wohlstand, körperliche Gesundheit oder Liebe besitzt?

Von den Fallstricken des Glücks

Zum Auftakt unserer Sommerserie «Was ist ein gutes Leben» haben wir darüber mit Béatrice Lienemann, Professorin für Antike Philosophie an der Uni Freiburg, gesprochen.

Zunächst stellt sie klar, dass die Frage nach dem guten Leben keineswegs eine Wohlstandsfrage ist. Sie sagt vielmehr: «Die Frage nach dem guten Leben ist eine zutiefst menschliche» – jenseits aller denkbarer Kategorien. 

Sodann erläutert sie, welche Fallstricke die verschiedenen Glückstheorien bergen und wo gemäss Aristoteles die richtige Mitte zwischen zwei Extremen liegt.

Für Lienemann persönlich bestehen die Zutaten für ein gutes Leben zum einen im freundschaftlichen und familiären Kontext. Denn der Mensch sei ein soziales Wesen und komme nur im Austausch mit anderen voran. Zum anderen komme es darauf an, sich auf seine eigenen Talente zu besinnen und dort etwas zu finden, was man gut und gerne tue. Und schliesslich verrät sie auch, warum es einen glücklich machen kann, wenn man auf dem Arbeitsplatz für gute Stimmung sorgt oder jemandem die Tür aufhält.

Was ist ein gutes Leben? Im Gespräch mit der Philosophin Béatrice Lienemann

Serie

«Was ist ein gutes Leben?»

Im Rahmen einer Sommerserie setzen wir uns mit der Frage auseinander, was ein gutes Leben ausmacht. Da es selbstredend keine allgemeingültige Antwort darauf gibt, sprechen wir darüber mit Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts sowie unterschiedlicher Herkunft, Lebens- und Berufserfahrung. (rsa)

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