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Der Spatenstich für das neue Betriebsgebäude – ein Meilenstein für den Forstbetrieb Schwyberg

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Der Forstbetrieb Schwyberg wuchs in den letzten Jahren stark. Der jetzige Standort wurde zu klein. Der für den oberen Sensebezirk wichtige Betrieb erhält nun ein eigenes Gebäude.

Den Hapferen bei Plaffeien kennen die meisten wegen des bekannten Skilifts, auf dem schon viele Kinder das Skifahren gelernt haben. Nun haben dort die Bauarbeiten für ein weiteres wichtiges Gebäude begonnen: ein Betriebsgebäude für den Forstbetrieb Schwyberg, der im Auftrag der Gemeinden die Wälder von Plasselb und Plaffeien bewirtschaftet. 

Dass ein neues Betriebsgebäude hermuss, ist schon lange Thema. Seit seiner Gründung 2008 hat sich der Forstbetrieb Schwyberg in Räumlichkeiten am Standort Rufenen in Plaffeien eingemietet. Dort, wo sich auch der Werkhof der Gemeinde Plaffeien befindet. 2020 hatte die Gemeindeversammlung Plaffeien einen Planungskredit gesprochen, um verschiedene Varianten für einen neuen Werkhof und gleichzeitig ein neues Betriebsgebäude für die Firma zu prüfen. 

Lösung mit zwei Standorten

Der Standort Rufenen schied aber als Standort für ein neues Gebäude des Forstbetriebs aus. Warum, erzählt Anton Ruffieux, Baukommissionspräsident und Gemeinderat von Plasselb: «Wir haben eine Arbeitsgruppe eingesetzt, und es zeigte sich, dass es am jetzigen Standort zu wenig Platz hat für beide Gebäude.» 

Nun sieht die Lösung so aus, dass der Werkhof der Gemeinde Plaffeien in Rufenen verbleibt und für den Forstbetrieb in ein neues Gebäude investiert wird. Die Kosten für das neue Gebäude werden laut Rüffieux auf rund drei Millionen Franken geschätzt. Beim Land handelte es sich um gemeindeeigenes Landwirtschaftsland, das nun eingezont und vom Forstbetrieb Schwyberg aufgekauft wurde.

«Es zeigte sich, dass es am jetzigen Standort zu wenig Platz hat für beide Gebäude.»

Anton Rüffieux, Baukommissionspräsident

Denn: Der Forstbetrieb Schwyberg wuchs und wuchs, seit er gegründet wurde. Ins Leben gerufen haben den Betrieb die beteiligten Gemeinden Plasselb, Plaffeien und Oberschrot, um die gemeindeeigenen Wälder zu bewirtschaften (siehe Kasten). Der Betrieb hat sich aber in den letzten Jahren weiterentwickelt, wie Rüffieux erzählt. Zu den ursprünglichen Aufgaben kamen weitere dazu.

«Der Betrieb hat sich ein zweites Standbein aufgebaut, um nicht nur vom Forst abhängig zu sein», sagt Rüffieux. So gehören mittlerweile beispielsweise der Unterhalt von Waldwegen, Wiederinstandstellungen nach Gewittern oder der Neubau von Wegen für die Alperschliessungen dazu. Auch Private und die Mehrzweckgenossenschaften gehören laut Rüffieux zu den Kunden. Der Betrieb beschäftigt inzwischen 12 Mitarbeitende mit gesamthaft 970 Stellenprozenten.

Betrieb beträchtlich gewachsen

Der grössere Platzbedarf nennt Rüffieux denn auch als einer der Gründe, warum ein Neubau für den Forstbetrieb Schwyberg nötig wurde. Viele Arbeiten müssten aktuell draussen erledigt werden. Ausserdem fehle die Lagerfläche. Ein weiterer Grund ist auch, dass das jetzige Gebäude nicht mehr zeitgemäss sei. 

Mittlerweile sei der Forstbetrieb Schwyberg fest in der Gegend verankert, so Rüffieux. «Er ist wichtig geworden für das ganze Gebiet, nicht nur für die beiden Gemeinden.» Dem stimmt Alfons Piller, Gemeinderat in Plaffeien, zu. «Der Forstbetrieb ist sehr wichtig, um die Schutzfunktion des Walds zu gewährleisten.» Als Gründungsmitglied des Forstbetriebs Schwyberg erfreut ihn der Spatenstich für das neue Gebäude besonders. Für die Mitarbeitenden würden sich die Arbeitsbedingungen stark verbessern, sagt er.

«Der Forstbetrieb ist sehr wichtig, um die Schutzfunktion des Walds zu gewährleisten.»

Alfons Piller, Gemeinderat in Plaffeien

Nahe dem Einsatzgebiet

Das neue Gebäude von 15 Metern Breite und 30 Metern Länge wird ein Volumen von 4500 Kubikmeter umfassen. Es wird zweistöckig sein und ein Betriebsgebäude mit Büros, eine Einstellhalle für die Maschinen sowie eine Werkhalle für die Fertigung verschiedener Gegenstände wie Blumentröge und Sitzbänke beherbergen. Ausserdem verfügt es über eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach.

So in etwa soll das neue Gebäude des Forstbetriebs Schwyberg aussehen.
Bild: zvg

Der Standort Hapferen biete mehrere Vorteile, so Anton Rüffieux. So befinde sich das neue Gebäude in der Nähe des Walds, dem Einsatzgebiet des Forstbetriebs. Auch die Infrastruktur, also Abwasser und Strom, sowie Fernwärme von nebenan seien vorhanden.

Für den Forstbetrieb sei es wichtig, dass die Fahrzeuge um das Gebäude herum fahren könnten, sagt Alfons Piller. Da sich das Gebäude an einem Ort mit Hangneigung befinde, seien Erdbewegungen nötig: «Es gibt gewisse Abgrabungen und Aufschüttungen.» Diese würden sich jedoch im normalen Rahmen bewegen.

So weit wie möglich würden die Mitarbeitenden des Forstbetriebs Schwyberg bei den Bauarbeiten auch Eigenleistungen erbringen, so Alfons Piller. Die Bauarbeiten haben am Montag begonnen. Bis das Gebäude fertiggestellt ist, rechnen die Verantwortlichen mit einer Bauzeit von etwa einem Jahr.

Zwei Gemeinden, ein Forstbetrieb

Der Forstbetrieb Schwyberg wurde 2008 gegründet. Die damaligen Gemeinden Oberschrot, Plaffeien und Plasselb haben damals unter Mitwirkung des Amts für Wald, Wild und Fischerei und eines Ingenieurbüros die Grundlagen für die Schaffung einer Revierkörperschaft erarbeitet. Sie verfolgt zwei Ziele: Die Gemeindewälder sollen bewirtschaftet werden, und die nunmehr zwei Gemeinden Plaffeien und Plasselb sollen über einen gemeinsamen und rationellen Forstbetrieb verfügen. Das Gebiet des Forstbetriebs Schwyberg besteht aus einer Fläche von 725 Hektaren Wald, davon sind 95 Prozent Schutzwald.

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