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Der SC Düdingen schafft den sofortigen Wiederaufstieg

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Mit einem klaren und nie gefährdeten 7:0 Erfolg gegen ein allerdings schwaches Siviriez holte sich der SC Düdingen zwei Runden vor Schluss der Saison endgültig den 2.-Liga-Meistertitel.

Was sich seit Wochen abzeichnete, wurde am Samstag nun auch amtlich: Der SC Düdingen feierte pünktlich zu seinem 100-jährigen Bestehen mit einem weiteren klaren Heimsieg standesgemäss den Wiederaufstieg in die 2. Liga interregional, aus der er vor einem Jahr abgestiegen war. Ein weiteres Mal auf dem Birchhölzli stellte sich schnell einmal die Frage nicht nach dem Sieger, sondern nach der Höhe des Resultats. Ohne gross zu forcieren oder an die seine Grenzen gehen zu müssen, schossen die Sensler gegen Siviriez Tor um Tor, vier davon vom 1:0 bis zum 4:0 innert weniger als 20 Minuten. Inzwischen hat der Ligakrösus weit über 100 Tore erzielt und selbst keine 20 einkassiert, was so ziemlich alles über die krasse Überlegenheit des Aufsteigers in dieser Liga aussagt, wo das Team wohl zur grossen Freude der übrigen Widersacher nächste Saison nicht mehr mitspielen wird. Da ist es eigentlich nur eine Randnotiz, dass Siviriez am Samstag nicht viel mehr als ein schlechter Trainingspartner war, der lediglich mit 13 Feldspielern antreten konnte, zwei sogar aus der 2. Mannschaft, die sonst in der 5. Liga spielen. Die Gäste hatten sich den Klassenerhalt ja mit drei Startsiegen in der Rückrunde vorzeitig gesichert, im Mai kamen dann nur noch gerade vier Punkte dazu, einer davon beim 0:0 am letzten Samstag gegen den FC Freiburg. Letzte Saison hatte das Team von Trainer Angelo Caligiuri den Ligaerhalt nur geschafft, weil es am Ende ein paar Strafpunkte weniger als Absteiger Schönberg auf dem Konto hatte.

Für den SCD war dieser letzte Schritt am Samstag zum Aufstieg eigentlich nur noch eine Vollzugsmeldung, der Aufstieg der klar besten Mannschaft in der Liga hatte sich schon lange abgezeichnet. Einzig Verfolger und Vizemeister Cugy-Montet konnte bis Mitte der Rückrunde mit dem SCD einigermassen mithalten, der auch in der 2. Liga dreimal die Woche trainiert und damit allen anderen Mannschaften physisch und technisch weit überlegen ist, und nun laut Trainer Fabrizio Romano die Früchte der harten Arbeit ernten konnte.

Wieder ein gutes halbes Dutzend Tore

Fünf Tore hat Düdingen in dieser Saison im Durchschnitt pro Spiel erzielt, zu Hause lag dieser Wert sogar einige Male noch höher. Gegen Siviriez brauchte es eine halbe Stunde, bis die einheimischen Fans das erste Tor ihrer Lieblinge bejubeln konnten. Schütze war für einmal nicht das Duo Edis Colic/Lucas Magina, das danach zusammen noch viermal traf, sondern Aussenspieler Manuel Schwarz, der ein Musterzuspiel von Mergim Tifeki –der für den verletzten Leat Hoti in die Stammformation nachrückte – kaltschnäuzig am machtlosen Nicolas Charrière vorbei in die weite Ecke versenkte. Es war wie ein Ketchup-Effekt, den danach fielen die Tore für den hochüberlegenen SCD wie reife Früchte. Colic stellte sein Torkonto dann mit zwei Mouchen noch vor der Pause auf 32, nach dem Tee folgte ihm sein Sturmpartner Magina ebenfalls mit zwei Treffern brüderlich auf die gleiche Höhe. In den beiden letzten Auswärtsspielen in Givisiez und Freiburg wird dieses phänomenale Duo, so etwas gab es in dieser Liga wohl noch nie, den Torschützenkönig unter sich ausmachen. Kurz nach dem Seitenwechsel durfte sich dann auch noch Armando Waeber auf der Skorerliste beim 4:0 eintragen, den Nachschuss vom Pfosten versorgte der umsichtige Mittelfeldspieler gleich selbst. Nebst den vielen Torerfolgen gab es gegen Ende des Spiels auch noch die gute Leistung des jungen Einwechselspielers Sven Vattappillil zu erwähnen, der auf der rechten Seite für viel Offensivwind sorgte und zudem Vorbereiter des sechsten Tores war.

SCD-Captain Christoph Catillaz und sein Trainer Fabrizio Romano feiern mit dem Team den 2.-Liga-Meitertitel.
Bild: Aldo Ellena

Möglichkeiten des Verlierers sind hier nicht vergessen gegangen, es gab sie zumindest in der zweiten Halbzeit einfach nicht. SCD-Trainer Romano sagte nach dem Match freudestrahlend, dass Siviriez solang die Kraft genügte, mit elf Mann hinten hineinstanden, als dann aber die ersten Tore fielen, defensiv völlig auseinanderfielen. Dies hatte zwei Gründe: Mit zunehmender Spielerdauer wurde das Angriffsspiel der Sensler immer besser und genauer, und zudem schwächte sich der Gast mit einem völlig unnötigen Ausschluss (71.) gleich noch selbst. Samuel Conus, Aussenverteidiger beim Verlierer, sagte zum Spiel: «Wenn man in der 2. Liga kaum mehr ein ganzes Team für ein Meisterschaftsspiel zusammenbringt, macht mich das schon ein bisschen traurig. So war es für das superstarke Düdingen ein Einfaches, uns mit einer solchen Packung nach Hause zu schicken.»

Pokalübergabe und Meisterfeier

Gleich nach dem Spiel wurden dann Luca Aebischer und vorweg Captain Christoph Catillaz, er bekam schon bei seiner Auswechslung eine Huldigung der Mitspieler, für ihre langen Dienste im Team der 1. Mannschaft geehrt. Beide werden dem SCD im «Zwöi» auch nächste Saison erhalten bleiben. Danach konnte Verbandspräsident Benoît Spicher und Vize Alfons Duffing dem «Capitano» und Trainer Romano den mehr als verdienten Meisterpokal überreichen. «Schade, das heutige Spiel hat wegen des klaren Resultats keine grossen Emotionen mehr auf den Rängen geweckt, aber wir haben uns diesen Titel vorher mit unserer starken Saison sicher verdient.» Nach dem Abstieg vor genau 51 Wochen hat man beim SCD die nötigen Lehren gezogen, das Team mit geschickten Zuzügen verstärkt – sogar in der Winterpause gab es noch wichtige Mutationen, die gemäss dem Chef nicht überall nur Freude auslösten. Am Saisonende hat sich diese Clubphilosophie nun ausbezahlt. Jetzt folgen für die beiden Teams noch zwei belanglose Spiele, besonders Düdingen wird im Restprogramm (Givisiez, FCF) im Sinne der Fairness aber sicher keinem abstiegsgefährdeten Klub Geschenke machen.

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