Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Der Krampf mit dem Bergkranz: Gelingt dem talentierten NWSV-Trio der Durchbruch auf dem heimischen Weissenstein?

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

30 Nordwestschweizer Schwinger kämpfen am Samstag gegen je 30 Gäste aus der Nordost- und der Innerschweiz auf dem Weissenstein um die begehrten Bergkränze. Weshalb der Gewinn von Eichenlaub in der Höhe besonders schwierig ist.

Tim Roth schaffte es im vergangenen Jahr ebenso wie Jonas Odermatt. Zwei junge Schwinger aus dem Quintett der grössten Nordwestschweizer Talente holten sich auf dem Weissenstein erstmals einen Bergkranz. Sowohl Roth als auch Odermatt haben inzwischen sogar nachgedoppelt. Der Baselbieter Odermatt gewann 2023 auch noch Eichenlaub auf der Schwägalp. Tim Roth holte sich am vergangenen Sonntag auf der Rigi seinen zweiten Bergkranz.

Noch ohne Auszeichnung in der Höhe stehen aus dem Kreis der fünf NWSV-Hoffnungsträger somit die beiden Solothurner Marius Frank und Sinisha Lüscher sowie Tim Roths Zwillingsbruder Jan da. Frank und Lüscher schrammten heuer auf dem Stoos äusserst unglücklich am ersten Bergkranz vorbei. Sie wurden am Ende trotz gutem Notenblatts schlicht ein Opfer der Mathematik. Die Ranglistenkonstellation war so, dass sie mit ihrer Gesamtnote 56.00 haarscharf aus den Kranzpositionen fielen.

Klar ist: Wer sich an einem Bergfest einen Kranz holen will, dem muss mindestens ein Exploit gelingen. Zum Beispiel sicher ein Sieg gegen einen Eidgenossen. Tim Roth gelang dies auf der Rigi mit einem bemerkenswerten Erfolg über den Berner Curdin Orlik, der das Sägemehl nur äusserst selten als Verlierer zu verlassen pflegt. Im Vorjahr hatte Roth auf dem Weissenstein im letzten Gang mit Patrick Schenk ebenfalls einen Berner Eidgenossen gebodigt. Odermatt hatte seinerseits den Südwestschweizer Eidgenossen Marc Gottofrey ins Sägemehl gebettet.

Ein Sieg gegen einen Eidgenossen allein ist natürlich noch keine Garantie für einen Kranzgewinn. Genau das mussten Marius Frank und Sinisha Lüscher auf dem Stoos auf bittere Art und Weise erfahren. Frank hatte am Ende das Innerschweizer Schwergewicht Sven Schurtenberger gebodigt, vorher aber gegen zwei weitere Eidgenossen verloren (Pirmin Reichmuth und Michael Gwerder). Er wurde also auch ein Opfer der harten Einteilung. Sinisha Lüscher nützte der Sieg gegen den Eidgenossen Jonas Burch am Ende nichts, weil er sich zum Auftakt eine dumme Niederlage gegen Ueli Rohrer eingehandelt hatte und diese Schwarte nicht mehr auszuwetzen vermochte.

Pflicht erfüllen, Exploit schaffen

Wer sich einen Bergkranz holen will, muss also einen Bösen besiegen und ansonsten die Pflicht erfüllen. Das heisst: die Duelle gewinnen, in welchen man als Favorit oder auf Augenhöhe startet. Das wird am Samstag auf dem Weissenstein umso mehr der Fall sein, als dass sich das Teilnehmerfeld eindrücklich liest. Sage und schreibe 21 Eidgenossen stehen auf der Meldeliste. Bei normalerweise um die 15 verteilten Kränze ist klar, dass der Weg zu Eichenlaub steil und steinig sein wird.

Zumal sich auf dem Weissenstein (in Abwesenheit der heuer nicht eingeladenen Berner um Vorjahressieger Fabian Staudenmann) einige der aktuell besten Schwinger die Hand geben wird. Läuft alles nach Plan, dann wird der amtierende Schwingerkönig Joel Wicki einen weiteren Anlauf nehmen, seine beeindruckende Sammlung an Festsiegen mit dem Weissenstein-Titel zu erweitern. Mit Pirmin Reichmuth sowie dem NWSV- und ISV-Festsieger Marcel Bieri bringen die Innerschweizer zwei weitere Topschwinger an den Start.

Der Berner Fabian Staudenmann gewann im Vorjahr auf dem Weissenstein. Heuer sind die Berner nicht eingeladen.Peter Klaunzer/Keystone

Womit wir bei der Nordostschweizer Delegation wären: Dort fehlen zwar mit Samuel Giger und Werner Schlegel die zwei absoluten Topshots im Aufgebot. Wer jedoch Schwinger wie Armon Orlik, Domenic Schneider oder Damian Ott aufbieten kann, der kann sich immer noch mehr als glücklich schätzen. Auch dieses Trio wird im Kampf um den Festsieg ein gewichtiges Wörtchen mitreden können.

Die Seuchensaison der Nordwestschweizer

Und die Gastgeber? Da sieht es weniger rosig aus. Die Seuchensaison der Nordwestschweizer fand mit der Verletzung von Andreas Döbeli ihre nahtlose Fortsetzung. Nach Tobias Widmer (drohendes Karrierenende wegen chronischen Rückenproblemen), Joel Strebel (Kreuzbandriss) musste mit Döbeli nun bereits der dritte Eidgenosse für die laufende Kampagne die Segel streichen. Der Freiämter erlitt auf der Rigi eine Schulterverletzung, die eine zweimonatige Zwangspause erfordert.

Damit bleiben aus dem Kreis der NWSV-Eidgenossen noch Nick Alpiger, Lukas Döbeli, Adrian Odermatt, Patrick Räbmatter und Lars Voggensperger. Alpiger, der in den kommenden Tagen zum zweiten Mal Vater wird, holte sich auf der Rigi den Kranz und ist der hoffnungsvollste NWSV-Vertreter. Lukas Döbeli verpasste Eichenlaub auf der Rigi relativ knapp, Odermatt und Voggensperger blieben indes chancenlos, während Räbmatter wegen einer Grippe nicht teilnehmen konnte. Übrigens: Im Vorjahr retteten die beiden Jungspunde Roth und Odermatt die Gastgeber vor dem totalen Debakel. Kommen heuer die anderen NWSV-Talente an die Reihe?

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema