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Das sind die Erkenntnisse zum Schweizer Fussballstart

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Der FC Sion meldet sich zurück. Meister YB enttäuscht. Beim FCZ könnte es spannend werden. Winterthur lechzt nach einem weiteren Märchen. Und was darf man von den Westschweizern erwarten?

Nur eine Woche nach dem EM-Final beginnt in der Schweiz die neue Fussball-Saison. Was bleibt nach dem ersten Wochenende? Eine Rundschau zwischen Überraschungen und Enttäuschungen.

Der Aufsteiger im Hoch: Sion mit Ausrufezeichen in Bern

Der FC Sion ist zurück. Und wie! Der Aufsteiger setzt mit dem verdienten 2:1-Auswärtssieg bei Meister YB zum Start in die neue Fussball-Saison ein Ausrufezeichen.

Didier Tholot heisst der Trainer, der Sion nach dem Abstieg zurück ins Oberhaus geführt hat. Die Frage an ihn ist ganz einfach: Wie hat er es geschafft, Präsident Christian Constantin davon zu überzeugen, diesmal auf kostspielige Transfers von grossen Namen à la Mario Balotelli zu verzichten. Tholot sagt: «Wir sind in ständigem Kontakt. Und ich habe schon versucht, ihm aufzuzeigen, dass der Weg mit Superstars nicht zwingend nur positive Früchte bringt.»

Die Sittener treten mit einer Mannschaft an, die im Vergleich zum letzten Jahr in der Challenge League nahezu unverändert ist. Tholot rechnet in der Aufarbeitung des Nachmittags vor, wie viele Spieler noch nie in der Super League gespielt haben (12). Er setzt zur Aufzählung an und garniert die Namen reihenweise (und zu Recht) mit «jung». Sein Fazit: «Es gab einige Stimmen, die sagten, wir würden mit dieser Mannschaft kein Spiel gewinnen. Schön, dass wir schon einmal das Gegenteil bewiesen haben. Nun werden wir bescheiden bleiben. Aber eines ist klar: Es wird nie einfach gegen uns.»

Gut möglich, dass Tholot Recht behält. Die Art und Weise, wie Sion im Berner Wankdorf auftritt, lässt jedenfalls hoffen. Auch in Rückstand liegend verliert niemand die Geduld oder den Fokus. Das Konzept, YB mit schnellen Kontern in Bedrängnis zu bringen, geht auf. Und vielleicht ist es kein Zufall, dass mit Dejan Djokic ausgerechnet ein «kleiner Transfer» den Ausgleich schiesst. Djokic schoss letzte Saison 14 Tore für Vaduz, nun stürmt er im Wallis.

Für den Siegtreffer ist dann Ilyas Chouaref zuständig. Wie Djokic ist er ebenfalls 23-jährig. War jedoch schon im Aufstiegsjahr einer der Leistungsträger. Chouaref nutzt die Momente des YB-Chaos, nachdem der Meister eine gelbrote Karte gegen Verteidiger Hadjam verkraften muss, zu einem herrlichen Tor. Es sollte nach 66 Minuten bereits die Entscheidung sein.

Es wird spannend zu sehen sein, wie viel Rückenwind der Auftaktsieg dem Aufsteiger Sion wirklich bringt. Am nächsten Samstag kommt Lausanne ins Tourbillon. Und noch ist das Transfer-Fenster ja eine Weile offen. Nicht auszuschliessen, dass Constantin doch noch ein paar Retuschen vornimmt.

Der Meister mit einem Fehlstart: YB

Nein, so hat sich Patrick Rahmen sein Debüt als YB-Trainer ganz sicher nicht vorgestellt. Eine Heimniederlage zum Start gegen den Aufsteiger? Das ist ein ziemlicher Dämpfer. Die Partie am Sonntag zeigt eindrücklich, wie viel die Berner noch zu tun haben. Etwas mehr als vier Wochen bleiben noch, bis es um die Qualifikation für die Champions League geht.

Was bleibt nach diesem verpatzten Start? Rahmen sagt: «Wir stellen nicht gleich alles infrage wegen eines Spiels.» Aber er sagt auch: «Diese Heimniederlage ist absolut schlecht für uns. Gut, dass es für uns schon am Mittwoch in Genf weitergeht. Aber es ist einfach auszurechnen, dass wir uns steigern müssen, um zu punkten.»

Wegen der Qualifikationsspiele für Europa reist YB am Mittwoch zu Servette für ein vorgezogenes Spiel der fünften Runde. Danach geht es nach St.Gallen. Klar ist: Der Meister steht zum frühstmöglichen Zeitpunkt bereits unter Druck.

Es ist schon jedenfalls erstaunlich, wie wenig zum Start gelingt. Auch die frühe Führung durch Ganvoula sorgt für keine Sicherheit. Natürlich ist die etablierte Innenverteidigung Camara/Benito wegen Verletzungen noch nicht verfügbar. Aber das alleine taugt nicht als Ausrede – betont auch Rahmen.

FC Zürich: Der Mann, der nicht fallen will

Kennen Sie Umeh Emmanuel? Vielleicht noch nicht. Könnte sich aber vielleicht noch ändern. 19-jährig ist der neue Stürmer des FC Zürich. Und verdient sich nach seinem Debüt ein Sonderlob. Ja, er schiesst tief in der Nachspielzeit das 2:0 für seinen neuen Verein in Yverdon und sichert damit den Sieg.

Beeindruckend ist aber, was kurz zuvor geschieht. Auf dem Weg zum Tor wird er im Strafraum von einem Verteidiger unbedarft abgegrätscht. Wenn Emmanuel in dieser Situation fällt, gibt es Penalty. Doch der Stürmer verzichtet darauf, rennt lieber weiter und sucht – noch vergeblich – das Tor. Die Belohnung kurz darauf ist redlich verdient. Und ein erstes Fazit zum FCZ, bei dem sämtliche sieben Neuzuzüge zum Einsatz kommen: könnte ziemlich spannend werden in dieser Saison.

FC Winterthur: Dritter Neustart – dritte Erfolgsgeschichte?

Der FC Winterthur ist am Samstag gegen St.Gallen in seine dritte Super-League-Saison seit dem Aufstieg 2022 gestartet – zum dritten Mal mit neuem Trainer. Und der junge Ognjen Zaric, in der vergangenen Saison noch Assistenztrainer unter Patrick Rahmen, führte Winterthur gleich zum ersten Sieg. Die Basis ist also gelegt für ein weiteres kleines Märchen.

Torhüter Markus Kuster hielt Winterthur mit vielen Paraden im Spiel. Ex-FCZ-Spieler Rohner zeigte, dass er eine Verstärkung sein kann. Und doch blieben die Abgänge von Gantenbein oder Ltaief nicht unbemerkt.

Zwar mussten die Zürcher den Ostschweizern das Spieldiktat über weite Strecken überlassen. Doch in der 70. Minute schloss Matteo di Giusto einen Gegenstoss stark zum 1:0 ab. St.Gallen liess beim Debüt von Trainer Enrico Maassen die Effizienz vermissen, Winterthurs Goalie Markus Kuster hielt die Winterthurer mit vielen Paraden im Spiel. Die Spielanlage der Winterthurer und Zaric gleicht jener der vergangenen Saison, die Abgänge von Adrian Gantenbein oder Sayfallah Ltaief blieben jedoch nicht unbemerkt. Neuzugang Fabian Rohner zeigte aber zumindest zu Beginn der Partie, dass er eine Verstärkung für die Winterthurer sein kann.

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