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Das Museum empfängt in neuer Frische

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Nach sechs Wochen Renovationsarbeiten hat das Museum Murten seinen Betrieb wieder aufgenommen. Es bietet nun bessere Bedingungen für die Besuchenden wie auch für die Mitarbeitenden.

Irgendwann im letzten Jahr gab die fast 50-jährige Hausinstallation im Museum Murten nach. Es entstand ein Wasserschaden, bei welchem Teppiche beschädigt wurden, glücklicherweise aber keine historischen Objekte des Museums.

«Auch wenn wir glimpflich davonkamen: Für uns war der Wasserschaden ein Signal, dass es Zeit für Arbeiten am Museumsgebäude ist», blickt Museumsleiter Denis Decrausaz zurück. Man nahm es zum Anlass für ein Renovationsprojekt. Nun konnte man auch jene Arbeiten vornehmen, von denen schon länger die Rede war. «Wir wollten in einem Zug die Einrichtung sanieren und gleichzeitig die Empfangs- und Arbeitsbedingungen verbessern», so Decrausaz.

250’000 Franken für Arbeiten auf allen Stöcken

Im Dezember 2023 genehmigte der Murtner Generalrat einen Kredit über 250’000 Franken für Arbeiten, in deren Mittelpunkt die Sanierung der Nasszellen steht. Gemäss der Botschaft waren Arbeiten auf allen fünf Stockwerken des Museums geplant.

Die Abstimmung im Generalrat war nicht unumstritten und kam mit 29 gegen 18 Stimmen durch. Anlass zu Kritik gaben im letzten Dezember Planungs- und Architekturkosten von 51’000 Franken.

Zwischen zwei Wechselausstellungen

Die Arbeiten begannen diesen Juni, weswegen das Museum während dieser Zeit die Türen für die Besuchenden schloss. Baucontainer und Schuttrohre wurden installiert. Jetzt, sechs Wochen später, hat das Museum wieder zu den üblichen Öffnungszeiten geöffnet. Wie Denis Decrausaz sagte, sind seit vergangener Woche wieder Gäste ins Museum geströmt.

Man habe den Besuchenden einen Eintrittsrabatt gewährt, weil die Arbeiten im Museum immer noch nicht ganz abgeschlossen sind und es zu einzelnen Beeinträchtigungen kommen kann. Derzeit ist nur die Dauerausstellung am Laufen; die nächste Wechselausstellung erfolgt Mitte August. Aber auch der Circuit Secret ist nach den Arbeiten wieder offen. 

Genau nach Plan seien die Arbeiten verlaufen, so der Museumsleiter. So habe man gut planen müssen, wann eine Schliessung am besten vertretbar sei, nämlich zwischen zwei Wechselausstellungen. Gäste im Sommer sind in der Regel weniger die Einheimischen, als Besuchende von auswärts.

Vier Schwerpunkte

Wie die Architektin Alexa Dürig sagt, umfassten die Arbeiten vier Hauptpunkte mit jeweils verschiedenen Handwerkerteams. Im mittleren Stock wird die ehemalige Wohnung derzeit immer noch in modernere Büroräumlichkeiten umgebaut; ebenfalls im mittleren Stock machte das alte WC einem neuen, behindertengerechten Platz; im oberen Stock ist das WC technisch erneuert, behielt aber das Ambiente des ursprünglichen Raums; und unten neben dem Vortragssaal verwandelte sich das bisherige behindertengerechte WC in eine Catering-Küche. «Es ist die kleinste Küche der Welt», so Dürig.

Gemäss Denis Decrausaz bieten die Umbauarbeiten eine ganze Reihe von Verbesserungen für die Besuchenden. Der Lift wurde so angepasst, dass er jetzt von allen Besuchenden mit Knopfdruck benutzt werden kann, und nicht nur von Personen mit einem Schlüssel. Somit ist das ganze Gebäude inklusiver geworden. Und auch die moderneren Toiletten sind nicht nur inklusiver, sondern enthalten neu auch einen Wickeltisch. Schliesslich sind die Räumlichkeiten für die Mitarbeitenden besser eingerichtet und praktischer. So gibt es beispielsweise Regale für eine kleine Bibliothek und einen Lese- und Arbeitssaal.

Die Renovationsarbeiten an den Arbeitsräumen sind noch nicht ganz abgeschlossen. Das sollte aber bis Ende dieser Woche der Fall sein.

Asbest entfernt

Architektin Alexa Dürig weist noch auf einen weiteren Aspekt der getätigten Arbeiten hin: Man hat das Museum von Asbest befreit. Dieser habe sich insbesondere dort befunden, wo vor 50 Jahren Klebstoff für Kacheln verwendet wurden.  

Nun warten alle Beteiligten gespannt auf die nächste Wechselausstellung über die Uhrendindustrie in der Region. Diese wird am 17. August Vernissage haben, bei der die geladenen Gäste dann zum ersten Mal aus der «kleinsten Küche der Welt» verköstigt werden.

Viel frische Farbe im Museum Murten.
Bild: Urs Haenni
Die Dauerausstellung ist wieder offen, während noch nicht alles Mobiliar an seinem Platz ist.
Bild: Urs Haenni

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