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Courgevaux vertagt Steuersenkung

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Fast jedes Jahr weist die Gemeinde Courgevaux einen besseren Rechnungsabschluss aus als budgetiert. Dennoch hält der Gemeinderat den Moment nicht für geeignet, um die Steuern zu senken.

8,7 Millionen Franken Einnahmen und 7,7 Millionen Ausgaben: Die Gemeinde Courgevaux hat im Rechnungsjahr 2023 einen Gewinn von knapp einer Million Franken erzielt. Das Budget hatte ein Plus von 267’000 Franken vorgesehen.

Wie die meisten Gemeinden aus dem Seebezirk schliesst auch in Courgevaux die Rechnung wesentlich besser ab als erwartet, und auch da sind ausserordentliche Einkünfte dafür verantwortlich, die als einmalig anzusehen sind. So erhielt Courgevaux vom Gesundheitsnetz See 225’000 Franken zurückerstattet – es handelt sich um Geld, welches Gemeinden in früheren Jahren bezahlt hatten und nicht dem Zweck entsprechend verwendet wurde.

Relativ genau war die Budgetierung bei den Steuereinnahmen gewesen. Einige Steuereinkünfte fielen leicht höher, andere leicht tiefer aus als vorgesehen. Einzig bei den Handänderungssteuern gab es deutliche Mehreinnahmen gegenüber dem Budget.

Die Investitionsrechnung wies Ausgaben von rund 4,5 Millionen und Einnahmen von 1,5 Millionen Franken aus. Ein Grund dafür ist, dass das von Groupe E gekaufte Grundstück und das Gebäude, in dem sich nun die Gemeindeverwaltung befindet und wo bald eine medizinische Praxis eröffnen wird, vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen übertragen wurde.

Finanzplan liegt vor

Der Gemeinderat hat den Bürgerinnen und Bürgern auch einen Finanzplan für die Jahre 2024 bis 2028 vorgelegt. Dieser war an der letzten Gemeindeversammlung von der Finanzkommission vehement gefordert worden. Wie die für die Finanzen verantwortliche Gemeinderätin Mona Bouasria sagte, werde eine aktualisierte Version bereits im Herbst mit dem nächsten Budget präsentiert.

Bouasria präsentierte mit dem Finanzplan für die kommenden Jahre allgemein positive Rechnungsabschlüsse. «Der Gemeinderat hat eine Steuersenkung geprüft unter Berücksichtigung der anstehenden Projekte. Courgevaux wird wachsen und muss für die Bevölkerung eine entsprechende Infrastruktur bereitstellen. Der Selbstfinanzierungsgrad ist für diese Jahre eher tief», erklärte sie. Unter der künftigen Infrastruktur erwähnte sie auch ein neues Schulhaus. Zudem hat Courgevaux eine kleine Nettoschuld von 865 Franken pro Kopf.

Aus diesem Grund und auch auf Empfehlung der Revisionsstelle plant der Gemeinderat deshalb vorerst keine Steuersenkung vorzusehen. Eine solche war in vergangenen Gemeindeversammlungen aus der Bevölkerung, aber auch von der Finanzkommission angeregt worden.

Erschliessung für Bauprojekt muss warten

Die bauliche Entwicklung der Gemeinde mit einem grossen Bevölkerungswachstum nimmt langsam Form an. Im Bereich zwischen Produits Prestiges und Bahnhof stehen Bauprofile. Drei Projekte stehen an, zwei können starten, sagte Gemeinderat Thierry Mauron.

Es wäre geplant gewesen, dass an der Gemeindeversammlung für die Parzelle Produits Prestiges, die heute Implenia/Berninvest gehört, ein Kredit für eine Abwasser- und eine Oberflächenwasserleitung hätte genehmigt werden sollen. Doch diese Abstimmung wurde verschoben.

Nach Angaben von Mauron sei es komplex gewesen, eine Variante zu finden, auf die sich die verschiedenen Besitzer von Parzellen hätten einigen können. Eine machbare Variante sei gefunden worden, doch am Morgen der Gemeindeversammlung sei eine Kostenschätzung vorgelegt worden, die finanziell jenseits von Gut und Böse sei.

Jetzt wolle man eine neue, günstigere Alternative ausarbeiten. Gemäss Mauron sei keine besondere Eile geboten, weil das Projekt für fünf Gebäude und 94 Wohnungen sowieso erst 2025 oder 2026 realisiert würde.

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