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Positive Bilanz nach Feuerwehr-Fusion

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«Was mir an der Feuerwehr besonders gefällt, ist die Kameradschaft», sagt Christian Schuhmacher von der Feuerwehr Regio Laupen. «Natürlich bin ich auch bei der Feuerwehr, weil ich der Bevölkerung in Not helfen will, doch die Feuerwehr hier in Laupen ist wie eine erweiterte Familie – sie ist mehr als nur eine Feuerwehr.» Christian Schuhmacher ist Kommandant der Feuerwehr Regio Laupen. Seit 2002 ist er bei der Feuerwehr Laupen und seit 2013 deren Kommandant. Er hat an vorderster Front die Fusion der Feuerwehr Laupen mit der Feuerwehr Mühleberg-Ferenbalm miterlebt. Nach einem Jahr Fusion ist es nun Zeit, eine Bilanz zu ziehen.

Vermehrt junge Leute dabei

«Die Idee, unsere Feuerwehren zu verbinden, entstand an einem Kommandantenrapport der Region.» Mit den neuen Anforderungen der Gebäudeversicherung sei der Aufwand stets gestiegen, sagt Schuhmacher. Darum habe man sich entschlossen, die beiden Feuerwehren zusammenzuführen. Die neue Feuerwehr Regio Laupen ist seither zuständig für die Gemeinden Laupen, Kriechenwil, Mühleberg und Ferenbalm. Das Gebiet sei nun viel grösser. «Zu den zwei eher kleinen und kompakten Gemeinden Laupen und Kriechenwil sind nun zwei ländliche und grosse Gemeinden hinzugekommen.» Das Gebiet umfasse rund 45  Quadratkilometer. Die Fläche sei auch die grösste Veränderung seit der Fusion der Feuerwehren.

Aktuell sind 87 Personen bei der Feuerwehr Regio Laupen aktiv. Vor der Fusion habe Schuhmacher alle Aktiven gut gekannt und gewusst, wo sie sich befinden. «Nun ist es schwieriger, den Überblick zu behalten.» Er habe jedoch mit allen einzeln gesprochen und die Ziele, Aufgaben und Wünsche der Feuerwehr einerseits und der Mitarbeiter andererseits besprochen. «Seit der Fusion hat noch niemand die Feuerwehr verlassen.»

Erfreulich sei auch, dass sich wieder vermehrt junge Leute für die Feuerwehr begeistern würden und sich engagierten. «Das liegt vielleicht auch daran, dass die jungen Leute Freude haben an den neuen Technologien, wie den Drohnen sowie den Fahrzeugen, die in der Feuerwehr gebraucht werden.»

Professionalität ist gestiegen

Ein grosser Vorteil der Fusion sei sicherlich die gestiegene Professionalität der Feuerwehr, so Schuhmacher. «Der Ausbildungszustand ist nun überall gleich.» Durch die Grösse der neuen Feuerwehr sei man auch in der Lage gewesen, neue technische Geräte sowie ein neues Feuerwehrauto zu kaufen. Mit der Fusion habe auch eine gewisse Zentralisierung stattgefunden: Wo es früher in der Region zehn Standorte der Feuerwehr gegeben habe, sind es nun nur noch deren vier. «Sechs Depots haben wir geschlossen.» Neben Standorten in Mühleberg, Ferenbalm und Kriechenwil ist das Hauptmagazin im Feuerwehrgebäude an der Murtenstrasse in Laupen.

Verändert habe sich auch der Aufwand für die Kaderleute, der gestiegen sei. «Wir haben nun pro Jahr gegen 60 Einsätze. Das sind rund doppelt so viele wie vor der Fusion.» Weil Schuhmacher als Kommandant an über 95 Prozent der Einsätze anwesend ist, habe der Aufwand für ihn natürlich zugenommen. Hinzu kommen die Ausbildungen und Übungen, die durch das ganze Jahr hindurch gemacht werden müssen. Denn der Umgang mit den neuen Maschinen und den technischen Geräten müsse für den Ernstfall getestet werden, erklärt Schuhmacher. Das Kader sei jedoch mit der Fusion grösser geworden und sei breiter abgestützt. Dies entlastet ihn als Kommandanten. Trotzdem schätzt Schuhmacher seinen Aufwand auf rund 15 bis 20  Stellenprozente. Daneben hat er eine Hundert-Prozent-Stelle bei der Burgergemeinde Laupen.

Dass die Feuerwehr noch mit dem Milizsystem arbeite, sei eigentlich erfreulich. «In Zukunft müsste man sich jedoch überlegen, gewisse Stellenprozente zu professionalisieren.»

Schuhmacher hört auf

Ende Jahr wird Christian Schuhmacher nicht nur seinen Posten als Kommandant abgeben, sondern mit der Arbeit bei der Feuerwehr gleich ganz aufhören. Die Nachfolge sei bereits geregelt. «Jonas Probst wird als Kommandant fungieren.» Schuhmacher sieht der Stabsübergabe unbesorgt entgegen. «Zusammen mit dem Vize-Kommandanten Christoph Binggeli treffen wir schon jetzt die Entscheide zu dritt.» Ein wenig wehmütig werde er nach dem Ende seiner Tätigkeit als Kommandant und als Feuerwehrmann sicher sein. «Wenn die Sirenen ertönen, werde ich zu Beginn sicherlich noch aufhorchen und mich fragen, was los ist.»

 

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