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«Photo Zbinden» geht nach Zürich

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Im Frühling 2018 fand im Schloss Schwarzenburg und im angrenzenden Pflegezentrum die Ausstellung über die Fotografien der Familien Zbinden statt. Die Bilder zeigten das Leben und die Leute der Region Schwarzenburg und des Sensebezirks. Diesen Januar publizierten die Geschwister Ruth Clalüna-Zbinden und Peter Zbinden ein Buch mit über 250 Bildern zu «Drei Generationen Fotografie in Schwarzenburg 1916–2016». Nun geht die Ausstellung nach Zürich: In der Photobastei werden Fotos von der Region und Umgebung von den 1930er-Jahren bis in die Gegenwart gezeigt.

Fotos aus dem Familienbetrieb

Die Ausstellung in Schwarzenburg war ein grosser Erfolg. So besuchten laut Ruth ­Clalüna-Zbinden während fünf Wochen gegen 3000 Besucher die Ausstellung. «Die Leute kamen aus der ganzen Welt, um diese Ausstellung zu besichtigen, da auch viele Auslandschweizer ihre Wurzeln in der Region Schwarzenburg haben», sagt Clalüna-Zbinden. Auch im Auslandsschweizer-Magazin «Schweizer Revue» sei die Ausstellung vermerkt gewesen. Als Folge davon hätten sie Bücher bis nach Amerika verschicken müssen.

Die Ausstellung zeigt alte und neue Aufnahmen, die von der Familie Zbinden in der Region Schwarzenburg gemacht wurden. Foto Zbinden ist in der Region bekannt und hatte in Schwarzenburg lange eine Art Monopolstellung. Begründet hat das Familienunternehmen Rudolf Zbinden um das Jahr 1916. Nach dessen frühem Tod übernahm sein Bruder Robert das Geschäft, das dieser 1975 seinen beiden Kindern Ruth Clalüna-Zbinden und Peter Zbinden übergab. Das Geschwisterpaar führte das Geschäft bis Ende 2015.

Fotos aus dem Alltag

In der Ausstellung werden Fotos aus dem Archiv Foto Zbinden gezeigt. Die Foto­historikerin Nora Mathys hat ein Konzept für die Ausstellung erarbeitet. Wie in Schwarzenburg hat sie auch für die Sammlung in Zürich die Fotos ausgewählt. So werden in der Ausstellung nicht viele Auftragsfotografien zu sehen sein, sondern meistens Bilder von Szenen aus dem Alltag. «Unser Vater war nicht nur von Beruf Fotograf, sondern hatte auch in seiner Freizeit immer die Kamera dabei. Er war für 24  Stunden Fotograf», erzählt Clalüna-Zbinden. Neben Bildern von Geburtstagsfesten, Hochzeiten oder von Familienporträts sind auch ganz alltägliche Fotos vom Dorfleben zu sehen. Auch einmalige Ereignisse wie der Brand des Kurzwellensenders Schwarzenburg im Jahr 1939 sind in der Sammlung dabei.

Das Archiv des Familienunternehmens wird nach der Ausstellung als Schenkung ans Staatsarchiv Bern übergehen. Dieses habe sich über die grosse Anzahl an Fotografien gefreut. «In der Region Schwarzenburg gab es früher nicht viele Fotografen – Bilder von vergangenen Zeiten in dieser Region sind demnach Mangelware.» Vater Robert betrieb zudem in Plaffeien ein kleines Fotoatelier, wozu er zweimal die Woche mit dem Fahrrad über den Guggersbach nach Plaffeien fuhr, um die Plaffeier zu fotografieren.

Die Ausstellung in der Photobastei Zürich dauert vom 29. November bis 22. Dezember 2019; www.photobastei.ch

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