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Malen für Jung und Alt

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Farben prägen das Malatelier Magenta von Walter Klopfenstein. Wer das Atelier betritt, bemerkt sofort die Farbreste an den Wänden, die Pinsel und Farbgläser in der Mitte des Raumes und die Farbtöpfe in einer Ecke. In diesem Atelier können sich Inte­ressierte von Jung bis Alt austoben – von eigenen Gemälden über Tonkunstwerke bis zu Skulpturen können die Besucher ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Der Maltherapeut Klopfenstein begleitet und betreut die Interessierten dabei. Dieses Jahr feiert sein Atelier das 20-jährige Bestehen.

Ohne Wertung malen

Das Atelier liegt im ersten Stock eines gelben Hauses in der Nähe des Coop-Centers in Laupen. Hier betreibt Klopfenstein seit 20 Jahren ein Malatelier. Das alte Gebäude, das im Jahr 1890 erbaut wurde, hat er von der Gemeinde übernehmen können. «Früher war das Haus das alte Gashüsli, wo im Kellerraum Karbid-Gas hergestellt wurde.»

Der gebürtige Simmentaler war 20 Jahre als Primarschullehrer in Thörishaus tätig. Später absolvierte er eine Ausbildung zum Heilpädagogen und arbeitete weitere 20 Jahre im Gebiet Laupen und Neuenegg mit Kindern mit speziellen Bedürfnissen. Bei der Arbeit mit diesen Kindern und Jugendlichen sei ihm aufgefallen, dass das Malen für viele eine befriedigende Tätigkeit sei. «Kinder, die sprachlich nicht so begabt sind, erhalten durch das Malen eine kreative Ausdrucksform, die nicht verbal stattfinden muss, sondern durch die Kunst.» Kinder mit Schwierigkeiten im emotionalen Bereich erhielten bei ihm die Möglichkeit, mit Farben und dem ­Malen ein Bedürfnis mitzuteilen. «Sie können sich so zum Teil besser ausdrücken und erhalten auch die Wertschätzung, die ihnen in der Schule fehlt. Das steigert ihr Selbstvertrauen, da sie nun im kreativen Bereich punkten können.» Aus diesem Grund zählen in seinem Atelier das Produkt und die Leistung nicht. «Der Zufall malt mit», sei jeweils sein Motto bei den Workshops. «Das Atelier ist ein freier Raum, wo keine Benotung und keine Wertung stattfinden. Ich achte jeweils darauf, dass niemand die Bilder der anderen beurteilt oder gar abwertet», so Klopfenstein.

Ein Freizeitangebot

Bei seiner Weiterbildung als Maltherapeut sei ihm die Idee gekommen, diese Art der Ausbildung zu fördern. Klopfen­stein betont jedoch, dass das Atelier Magenta nicht als Therapie gedacht sei, sondern als simples Freizeitangebot. «Ich will Eltern und Kindern die Möglichkeit bieten, neben sportlichen oder musischen Freizeitaktivitäten auch ein Angebot im kreativen Bereich zu nutzen.» Interessierte Erwachsene können jeweils jeden dritten Mittwochabend an ihren Werken arbeiten. «Dabei bin ich nicht Therapeut, sondern Maldiener oder Malhelfer.» Auch Kinder und Jugendliche würden regelmässig das Atelier besuchen. Von den Kindergartenkindern, die am Nachmittag kommen, zu den Primarschülern und den Jugendlichen, die am frühen Abend eintreffen, ist ein breites Spektrum anwesend.

Darüber hinaus gibt der 71-Jährige auch Workshops. «Dies ist der schulische Teil des Ateliers», sagt er mit einem Schmunzeln. Hier vermittle er Maltechniken und gebe Tipps fürs Malen.

Wegen der Corona-Pandemie sind einige Veranstaltungen, die er geplant hatte, ins Wasser gefallen. Beim Tag der offenen Tür konnten Interessierte letztes Wochenende die Räumlichkeiten des offenen Ateliers besuchen. Weitere Aktivitäten im Jubiläumsjahr sind geplant, so ein Workshop und ein weiterer Tag der offenen Tür im August.

Infos: www.atelier-magenta.ch

«Das Atelier ist ein freier Raum, wo keine Benotung und keine Wertung stattfinden.»

Walter Klopfenstein

Leiter des Ateliers Magenta

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