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Guter Sommer für den Gantrisch

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Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu. Die FN sind der Frage nachgegangen, wie die Tourismus-Saison in der Gantrisch-Region lief und was für Auswirkungen die Corona-Pandemie auf den Tourismus hatte.

Ein guter Sommer

Die Corona-Pandemie hat viele Schweizerinnen und Schweizer dazu bewogen, ihre Sommerferien in der Schweiz zu verbringen. So reisten auch viele von ihnen in die Gegend um den Gantrisch. «Wir hatten einen sehr guten Sommer und sind froh über die vielen Gäste, die die Gantrisch-Region besucht haben», sagt Ruedi Flückiger von der Gantrischplus  AG. Nachdem im Frühling alle zumachen mussten, habe er auf einen guten Sommer gehofft. So habe Gantrischplus auch eine kleine Kampagne gestartet, um den Tourismus anzukurbeln. «Trotzdem waren wir überrascht, dass so viele Leute kamen. Das freut uns natürlich sehr.» Konkrete Zahlen zu Logiernächten im Gantrisch könne er noch nicht nennen, sagt Flückiger. Die Gruppenunterkünfte seien aber sehr gut besucht gewesen. «Es hat sehr viele Buchungen gegeben diesen Sommer.»

Auch für das Berghaus Gurnigel sei der Sommer bis jetzt sehr gut gelaufen, sagt Geschäftsleiter Stephan Schönthal auf Anfrage. Während der Pandemie im Frühling habe er mit seiner Geschäftspartnerin Nicole Rebollar die Zeit genutzt für Renovationsarbeiten in und rund um das Gebäude. «Die Wände erhielten einen frischen Anstrich so wie auch Säulen im Aussenbereich. Die Böden in den Seminarräumen und Übernachtungszimmern wurden abgeschliffen. Auch die Terrasse konnten wir erneuern.» So seien sie bereit gewesen für die Gäste, die im Sommer das Berghaus besuchten. Diese kamen trotz des Schutzkonzepts der Gasthütte zahlreich. Neben Tagestouristen seien auch die Zahlen der Übernachtungen sehr zufriedenstellend, sagt Schönthal. Da er und Rebollar erst am 1.  Februar die Leitung des Berghauses übernahmen, können sie keinen Vergleich zum letzten Sommer machen.

Nicht nur Touristen aus Region

Auch das Angebot «Bergnacht» sei sehr gut gelaufen, sagt Flückiger. Das von einem jungen Paar lancierte Übernachtungsprojekt, das Outdoor-Betten unter dem freien Nachthimmel im Gantrisch anbietet, sei innerhalb weniger Tage für den ganzen Sommer ausgebucht gewesen. «Das zeigt, dass die Gäste in die Region kommen, wenn es innovative Angebote gibt, dass sie vermehrt hier übernachten und dass das Potenzial für Übernachtungen da ist», so Flückiger. Auch die szenischen Führungen im Gurnigelbad seien schnell ausverkauft gewesen. «Bekannte Orte in der Region wie das Gantrischseeli sind an schönen Tagen schnell voller Touristen.» Auch der im Juni eröffnete Gäggersteg erfreue sich grosser Beliebtheit, hätten doch bereits 20 000 Leute den neu renovierten Holzsteg inmitten des Waldreservats an der Pfyffe besucht. «Wenn man etwas abseits von den Hotspots des Naturparks Gantrisch unterwegs ist, ist man fast alleine.» Gantrischplus habe versucht, auch unbekanntere Orte der Region zu bewerben. «Inwieweit diese von den Leuten aber besucht wurden, ist schwierig einzuschätzen.»

Die Besucher des Naturparks kämen in erster Linie aus den Regionen Bern, Freiburg und Thun. Für diese Leute seien die Landschaften rund den Gantrisch ein Naherholungsgebiet. «In diesem aussergewöhnlichen Sommer hat man aber viele Autonummern aus ganz verschiedenen Kantonen gesehen.» Das Ziel sei es nun, dass diese Gäste auch den nächsten Sommer in der Region verbringe. «Wir sind bestrebt, einen Teil dieser Gäste zu behalten und noch mehr Übernachtungen zu generieren. Wir werden erst in ein bis zwei Jahren sehen, ob das funktioniert hat», so Flückiger.

Camper machen Probleme

Der gute Sommer habe aber auch seine Kehrseite gehabt. «Wie viele andere Tourismusregionen wurden auch wir überrascht von den vielen wilden Campern im Gantrischgebiet.» Ob Panzerplatte oder Sensegraben, sie seien überall gewesen, und es habe sich herausgestellt, dass die Gantrisch­region unter Campern besonders beliebt sei. Einige von ihnen hätten sich leider nicht so gut verhalten und ihren Abfall liegen lassen oder ihr Geschäft im Freien erledigt. «Wir mussten die Infrastruktur verbessern, indem wir einige Toiletten hinstellten und mit Schildern signalisierten, dass das Campieren im Sensegraben verboten ist.»

Tourismus weiter fördern

Für den Herbst sei eine weitere Kampagne geschaltet, um Touristen in das Gantrischgebiet zu locken. Für den Winter versuche man mit Partnern weitere Angebote für die Leute zu planen, wie beispielsweise Langlauf-Wochenenden. «Für den Winter müssen wir neue, innovative Formen eingehen, damit die Touristen in die Region kommen.»

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