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Nur Olympic und DJ Ronfa

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Am Freitag hatte der nationale Verband Swiss Basketball entschieden, in den zwei höchsten Spielklassen der Männer und Frauen die Meisterschaften vorderhand fortzusetzen – auch wenn keine Zuschauer in den Hallen mehr zugelassen sind. So kam Olympic am Samstagabend zu seinem ersten Geisterspiel. Es war die zu erwartende triste Angelegenheit, zumal die Gäste aus Basel ganz einfach nicht die Qualitäten auf das Parkett brachten, um mit den Freiburgern rivalisieren zu können. «Auf eine Art und Weise war es wie wir gegen uns selbst», fasste Olympics Paul Gravet das Geschehen durchaus treffend zusammen. Anders als noch im ersten Saisonspiel zu Hause gegen Massagno leisteten sich die Freiburger keinen Ausrutscher und zeigten trotz der speziellen Umstände eine über weite Strecken ansprechende Leistung.

Dominantes Startviertel

Für Olympic war das Heimspiel gegen die Starwings der erste Auftritt seit zwei Wochen, weil die Partie vom 21. Oktober in Nyon kurzfristig hatte verschoben werden müssen – die Waadtländer waren in Quarantäne. «Deshalb wollten wir sehr aggressiv in die Partie starten, um den Starwings gleich zu zeigen, dass wir präsent sind», erklärte Center Arnaud Cotture. Dies gelang den Gastgebern vorzüglich. Nach vier Spielminuten lag Olympic bereits mit 12:1 vorne. Die Basler wussten nicht, wie ihnen geschah. Mitunter auch deshalb, weil Olympic-Trainer Petar Aleksic eine unorthodoxe Starting-Five zusammengestellt hatte. Mit Gravet, Cotture sowie den Amerikanern Dominic Morris und Brandon Garrett standen nicht weniger als vier Spieler auf dem Feld, die über zwei Meter gross sind. «Das hat die Starwings wohl überrascht, weil es das so in dieser Liga noch nie gegeben hat», freute sich Aleksic nach der Partie über seinen gelungenen Schachzug. «Obwohl wir vier grosse Spieler auf dem Parkett hatten, konnten wir den Ball dank der Polyvalenz meiner Spieler sehr gut kontrollieren.»

Hinzu kam, dass die Freiburger ihr Visier – zumindest in der Startphase des Spiels – ausgezeichnet eingestellt hatten. Gut drei Viertel der Abschlussversuche fanden im Startviertel ihr Ziel. Auf der Gegenseite produzierten die Starwings allein in den ersten zehn Minuten acht Ballverluste. Die 31:13-Führung für die Hausherren war deshalb nur die logische Konsequenz.

Die Starwings wussten auch in der Folge nicht zu reagieren, was Coach Dragan Andrejevic durchdrehen liess. Minutenlang stauchte er seine Spieler während eines Time-outs mit einer derartigen Vehemenz zusammen, dass man sich schon fast Sorgen um seine Gesundheit und die seiner Spieler machen musste. Dass DJ Ronfa – ein Schweizer Meister seines Fachs und fixer Bestandteil der Freiburger Heimspiele – ausgerechnet da das Lied «Another One Bites the Dust» der Rockband Queen spielte, war wohl kein Zufall …

Der erste NLA-Korb

Wie dem auch sei, Olympic jedenfalls liess bis zum Ende der Partie nicht nach, auch wenn bereits früh die zweite Garde zu Einsatzminuten kam wie etwa Joanis Marquisse. Das erst 17-jährige Eigengewächs liess es sich nicht nehmen, ein paar Minuten vor der Schlusssirene den allerersten NLA-Korb seiner Karriere zu erzielen. Am Ende hatten von den zwölf eingesetzten Spielern nicht weniger als elf mit Punkten zum 91:56-Erfolg der Freiburger ihren Teil beigetragen.

«Ich will immer auf alle meine Spieler achtgeben, deshalb freut es mich besonders, dass die Jungen heute zeigen konnten, was sie können», bilanzierte Aleksic. «Ich will hungrige Spieler mit einer guten Arbeitsmoral. Darum ist es wichtig, alle mitzunehmen.»

Als nächstes steht für Olympic am kommenden Samstag das Auswärtsspiel beim ewigen Rivalen Genf auf dem Programm. Für Motivation dürfte damit gesorgt sein – auch ohne Zuschauer. «Letztlich ist es doch so: Immerhin dürfen wir noch spielen», sagte Gravet, der seinerseits acht Punkte gegen die Starwings erzielen konnte. «Natürlich ist es nicht einfach, ohne Zuschauer zu spielen. Aber wir machen das Beste daraus und hoffen, dass im 2021 alles wieder anders aussieht.»

Telegramm

Olympic – Starwings91:56 (50:25)

St. Leonhard. – Keine Zuschauer. – SR: Herbert/Pillet/Balletta.

Freiburg Olympic: Jackson (16), Gravet (8), Morris (12), Garrett (13), Cotture (11), Marquisse (2), Hart (10), Zinn (9), Schommer (6), Mobilia, Martina (2), Crockett (2).

Starwings Basket: Burns (16), Milon (12), Milenkovic, Haile (5), Sane (10), Kostic, Weibel, Krill (9), Davet (4), Vranic, Fasnacht.

Bemerkungen: Olympic ohne Barnette, Mbala und Solcà (alle verletzt).

«Es war wie wir gegen uns selbst.»

Paul Gravet

Olympic-Spieler

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