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Die Rivalen ziehen am gleichen Strick

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Auf einen Tag genau ein halbes Jahr ist es heute her, seit die Schweizer in Mon­treux Island mit den benötigten 20 Punkten Differenz schlagen konnten (109:85), um sich damit für die zweite Qualifikationsphase zur EM-Endrunde 2021 zu qualifizieren. Heute startet das Team von Trainer Gianluca Barilari in Georgien in die alles entscheidende Phase, die sich mit den Spielen in der Gruppe E bis in den Februar 2021 hineinziehen wird. Die Schweizer gehen als Aussenseiter in die Gruppenspiele. Um sich erstmals seit 1955 wieder für eine EM-Endrunde qualifizieren zu können, müssen die Schweizer über sich hinauswachsen.

Wegweisender Auftakt

Weil Georgien wie auch Italien, Deutschland und Tschechien und Italien zu den Gastgebern der EM 2021 zählt und damit für die Endrunde gesetzt ist, sind in der Schweizer Gruppe noch zwei EM-Tickets zu vergeben. Serbien, die Weltnummer 6, geht als klarer Favorit in die Gruppenspiele. Aber auch die Finnen sind auf dem Papier als Weltnummer  34 deutlich stärker als die Schweizer einzustufen, die in der Weltrangliste den 63. Platz belegen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Schweiz im Gegensatz zu der Vorqualifikation im letzten Sommer nicht mehr auf Clint Capela zählen kann. Der Genfer, der in der NBA neu für die Atlanta Hawks spielt, ist genau so unabkömmlich wie Thabo Sefolosha von den Houston Rockets. Ansonsten aber kann Nati-Trainer Barilari aus dem Vollen schöpfen. Zum Aufgebot für die beiden ersten Spiele heute in Georgien und am Sonntag in Freiburg gegen die Finnen gehören die Olympic-Spieler Jérémy Jaunin, Natan Jurkovitz und Boris Mbala. Mit Arnaud Cotture, Jonathan Kazadi, Roberto Kovac und den Gebrüdern Dusan und Marko Mladjan haben zahlreiche weitere Nationalspieler eine Freiburger Vergangenheit.

Einige davon trafen erst am vergangenen Samstag im Freiburger St. Leonhard aufeinander, als es zum NLA-Spitzenkampf zwischen Olympic und dem Dauerrivalen Genf gekommen war, das einmal mehr die Freiburger für sich entscheiden konnten. Freiburger und Genfer stellen gut die Hälfte des Schweizer Aufgebots –und sahen sich tags darauf bereits wieder zum ersten gemeinsamen Training mit dem Schweizer Kreuz auf der Brust. Trotzdem ist der Teamgeist im Kreise der Nationalmannschaft ausgezeichnet, wie Spielgestalter Jaunin nach dem Spitzenduell erklärte: «Wir sind alle stolz, für unser Land spielen zu können, und wollen gemeinsam unser Bestes geben. Deshalb ist die Stimmung jeweils toll.» Auch für Jurkovitz ist der Wechsel von Gegner zu Teamkollege kein Problem. «Am Ende des Spiels gegen Genf haben wir uns mit den Händen abgeklatscht und gesagt: Bis morgen. Es sind alles Freunde. Jedoch auf dem Parkett gibt es keine Freunde mehr. Wenn ich einem einen Schlag verpassen muss und er den am nächsten Tag noch spürt, dann ist es halt so», sagte der Freiburger mit einem Lächeln auf den Lippen.

Ab heute kämpfen Freiburger und Genfer in Georgien für die gemeinsame Sache. Zusammen mit dem Spiel gegen Finnland ist es ein wegweisender Auftakt in die EM-Qualifikation. «Wir müssen alles tun, um die ersten beiden Spiele zu gewinnen», sagte Nationaltrainer Barilari gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA zur schwierigen Ausgangslage. Von den sechs Qualifikationsspielen müssten sie drei gewinnen, um sich zu qualifizieren, lautet die Theorie des Tessiners.

Qualifikation EM 2021. Gruppe E. Teams: Schweiz, Serbien, Georgien, Finnland. Spiele der Schweizer. Heute: Georgien – Schweiz. Sonntag: Schweiz – Finnland 19.15 (in Freiburg). 27. November: Schweiz – Serbien. 30. November: Schweiz – Georgien. 18. Februar 2021: Finnland – Schweiz. 21. Februar 2021: Serbien – Schweiz. – Die besten zwei der Gruppe und Georgien als Gastgeber sind für die EM qualifiziert.

Das Schweizer Aufgebot für die Spiele in Georgien und gegen Finnland: Patrick Baldassarre (Ferrara/ITA, D2), Arnaud Cotture (Genf), Jonathan Dubas (Genf), Jérémy Jaunin (Olympic), Natan Jurkovitz (Olympic), Jonathan Kazadi (Lille Metropole/FRA, D2), Roberto Kovac (IR Basket/ISL), Juraj Kozic (Boncourt), Boris Mbala (Olympic), Dusan Mladjan (Massagno), Marko Mladjan (Massagno), Michel-Ofik Nzege (Lugano), Yuri Solca (Vevey Riviera).

«Wenn ich einem einen Schlag verpassen muss und er den am nächsten Tag noch spürt, dann ist es halt so.»

Natan Jurkovitz

Freiburger Nationalspieler

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