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Bei Olympic fehlte nur wenig

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Wie immer, wenn sich Genf und Freiburg Olympic gegenüberstehen, war die Spielintensität auch am Samstag ausgesprochen hoch. Im Duell der zwei momentan besten Schweizer Teams gab es zwar zahlreiche Schrittfehler, viele Fehlwürfe und verlorene Bälle, aber unter den Körben lieferten sich die beiden Kontrahenten grossartige Kämpfe, und in der Defensive überzeugten sie mit energischem und konsequentem Spiel.

Noch haben die beiden Mannschaften nicht ihr bestes Niveau erreicht – was auch niemand erwartet angesichts des frühen Meisterschaftszeitpunkts und des Coronavirus, das den NLA-Kalender immer wieder durcheinanderwirbelt. Aber das Spiel am Samstag hat gezeigt, dass man sich in dieser Saison noch auf weitere spektakuläre Duelle zwischen Olympic und Genf freuen darf – wenn Corona es denn zulässt.

Olmypic verspielt Führung

Es war Olympic mit den beiden letztjährigen Genfern Arnaud Cotture und Alexander Hart, das die Anfangsphase dominierte und sich einen lange Zeit komfortablen Vorsprung (20:13,7.) erarbeitete. Doch dieser Vorsprung schmolz in der Folge dahin wie jener von Donald Trump in Pennsylvania und Georgia. Und wie der inzwischen abgewählte US-Präsident musste sich auch Olympic vom Gegner überholen lassen. Im Sog der Ex-Freiburger Tim Derksen, Jérémy Jaunin und Roberto Kovac zogen die Einheimischen bis zur Pause auf 40:33 davon. Genf war auf bestem Weg, erstmals seit März 2019 – als noch Zuschauer in die Stadien durften – wieder gegen den Erzrivalen zu gewinnen.

So weit wollte es Olympic allerdings nicht kommen lassen. Nach dem Seitenwechsel sorgten der sprungstarke Marquis Jackson (17 Punkte), der kräftige Dominic Morris (12 Punkte) und der wirblige Cotture (13 Punkte) dafür, dass die Partie nach 33. Minuten wieder ausgeglichen war (53:53). Die Freiburger standen in der Defensive so kompakt, dass es den Genfern zu Beginn des dritten Viertels während 4:02 Minuten nicht gelang, einen Korb zu erzielen. Jedoch verpassten es auch die Gäste in dieser Phase, ihre Chancen konsequenter zu nutzen und davonzuziehen.

So musste sich alles im letzten Viertel entscheiden, und da erwischte Genf den besseren Start. Mit einem 11:0-Teilresultat von 53:53 auf 64:53 erzwangen sie innerhalb von 5:17 Minuten die Entscheidung zu ihren Gunsten. Olympic zeigte sich in den Schlüsselmomenten zu wenig konstant.

Die Freiburger kamen mit dem Mut der Verzweiflung zwar nochmals heran und lagen 48 Sekunden vor Schluss nur noch mit 61:64 im Hintertreffen. Doch Roberto Kovac zeigte sich in der Schlussphase als nervenstarker Freiwurf-Schütze und verhinderte, dass Olympic aufholen konnte.

Direkte Qualifikation in Gefahr

Die 63:70-Niederlage ist für Freiburg im Kampf um den Meistertitel zwar kein Beinbruch, schliesslich ist die Saison noch lang. Allerdings ist Olympic in der Tabelle auf den vierten Rang abgerutscht, was sich negativ auf die direkte Qualifikation für das Final Four im Liga-Cup auswirken könnte. Nur die zwei bestklassierten Teams nach der ersten Meisterschaftsrunde sind direkt für das Finalturnier qualifiziert.

Telegramm

Genf – Olympic 70:63 (40:33)

Salle polyvalente Pommier, Grand-Saconnex. SR: Clivaz/Michaelides/Vitalini.

Genf: Derksen (16 Punkte), Nzege (4), Sabeckis (15), Ivanov (9), Kovac (11), Adams (3), Jaunin (5), Marutto (0), Jurkovitz (3), Kuba (4).

Freiburg Olympic: Jackson (17), Barnette (4), Morris (14), Hart (4), Cotture (13), Gravet (4), Garrett (4), Zinn (3), Schommer (0)

Bemerkungen: Genf komplett, Olympic ohne Mbala und Solca (verletzt) sowie Crockett (überzählig). – Teilresultate: 21:22, 19:11, 9:15, 21:15.

NLA. Männer: Lugano – Union Neuenburg 71:83 (34:43). Monthey-Chablais – Nyon verschoben. Rangliste: 1. Genf 3/6. 2. Massagno 3/6. 3. Union Neuenburg 4/6. 4. Olympic 4/6. 5. Boncourt 4/6. 6. Starwings Regio Basel 4/4. 7. Lugano 2/3. 8. Nyon 1/1. 9. Monthey 1/1.

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