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Auslastung zufriedenstellend

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Auslastung zufriedenstellend

Die Baukonjunktur zieht leicht an

Die Zahl der in den ersten drei Quartalen 2004 bewilligten Bauten ist tiefer als in der gleichen Periode der beiden Vorjahre. Der Wert dieser vorgesehenen Bauten ist aber eher steigend. Der Arbeitsvorrat im Bauhauptgewerbe weist auf eine recht gute Auslastung hin.

Von WALTER BUCHS

In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres wurden im Kanton Freiburg 1846 Bauten bewilligt, wie aus den neuesten Angaben des Amts für Statistik hervorgeht. In der gleichen Periode 2003 waren es 2105 und 2002 waren es 2015.

Volumen und Kosten aussagekräftiger

Aussagekräftiger als die blosse Zahl der bewilligten Bauten sind deren Volumen und die vorgesehenen Kosten. Die für das laufende Jahr bewilligten Bauten machen ein SIA-Volumen von 2 310 537 Kubikmeter aus. Dieser Wert liegt ziemlich genau in der Mitte der in den beiden Vorjahren bewilligten Volumen.

Wertmässig trifft die gleiche Feststellung zu. Der Wert der für Januar bis September 2004 bewilligten Bauten ist nämlich tiefer als jener im Vorjahr, aber bedeutend höher als für das Jahr 2002. Die kantonale Bauwirtschaftskonferenz rechnet denn auch damit, dass die Zahl der bewilligten Bauten in nächster Zukunft eher rückläufig sein, deren Wert aber steigende Tendenz aufweisen wird.

Impulse im Wohnungsbau

Aufgrund der Sparprogramme der öffentlichen Hand und der Zurückhaltung der Investitionen verläuft die Tätigkeit im Tiefbau schleppend. Die Bauwirtschaft erwartet deshalb insbesondere Impulse vom Hochbau. Diesbezüglich geht aus den statistischen Angaben hervor, dass in den ersten neun Monaten 2004 im Kanton 1665 Neuwohnungen bewilligt wurden. In der gleichen Periode des Vorjahres, in dem allgemein Spitzenwerte verzeichnet wurden, waren es 1735 und für 2002 wurden 1172 gezählt.

Für das laufende Jahr fällt auf, dass namentlich die Zahl der bewilligten Einfamilienhäuser im Vergleich zu den Vorjahren zunimmt. Dies ist zweifellos einerseits auf die tiefen Hypothekarzinse und andererseits auf die relativ günstigen Landpreise im Kanton im Vergleich zu den Nachbarkantonen zurückzuführen. Die Zahl der bewilligten Neuwohnungen in Mehrfamilienhäusern dürfte hingegen bis Ende Jahr jene des Jahres 2003 nicht erreichen. Sie wird aber sicher höher ausfallen als in den früheren Jahren.
Aus der Konjunkturerhebung des Schweizerischen Baumeisterverbandes (SBV) geht hervor, dass die Auftragsreserven im Freiburger Bauhauptgewerbe sowohl am Anfang des 2. als auch am Anfang des 3. Quartals des laufenden Jahres wertmässig höher waren als zum gleichen Zeitpunkt der drei Vorjahre. Laut der erwähnten Quartalserhebungen steht Freiburg namentlich im Wohnungsbau im interkantonalen Vergleich gut da.

Ein aufschlussreicher Hinweis für die Auslastung des Baugewerbes in naher Zukunft sind die Arbeitsreserven bei den Bauplanern, also den Architekten und Ingenieuren. Gemäss Umfrage der SIA hatten die im Kanton Freiburg befragten Architekten im Juli noch verbindliche Aufträge für acht und die Ingenieure für 4,9 Monate. Für die Architekten bedeutet dies im Vergleich zum April eine leichte Verbesserung, für die Ingenieure ist der Wert unverändert. Die Freiburger Architekten lagen damit leicht über dem schweizerischen Mittel, die Ingenieure aber deutlich darunter.

Aufgrund der Antworten auf ihre Offerten erwarteten die Architekten im Kanton Mitte Jahr eine leichte Verschlechterung ihrer Auftragslage nach Ausführung der Arbeitsreserven. Die Ingenieure gingen hingegen von einer deutlichen Verbesserung aus.

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