Das unsichere Wetter konnte den Musikfans in Schmitten nicht viel anhaben. Bild: Marc Reidy
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Ausgelassene Stimmung trotz Regen

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Zum 11. Mal zog das Schmittner Open Air die Leute ins Sportzentrum Gwatt in Schmitten. Zu einem abwechslungsreichen Programm trotzte das Publikum den durchzogenen Wetterbedingungen.

Ein weiteres Mal lud der Verein Kultur Pur alle Musikliebhabenden und Freunde der Geselligkeit ein ans Schmittner Open Air. Eingebettet zwischen der Grossbaustelle für die neue Turnhalle und dem wolkenverhangenen Himmel fand sich das altbekannte Open-Air-Gelände im Sportzentrum Gwatt. Eine Mischung aus verschiedenen Bars, betrieben durch die Vereine des Dorfes, einem vielfältigen kulinarischen Angebot und den zwei Bühnen bildet das Rezept für eine ausgelassene Stimmung und ein Wochenende voller Geselligkeit.

Ab und zu zeigte sich in Schmitten auch ein wenig blauer Himmel.
Bild: Marc Reidy
Ab und zu zeigte sich in Schmitten auch ein wenig blauer Himmel.
Bild: Marc Reidy

Rock, Disco und Techno

Bereits am Donnerstag bot das abwechslungsreiche Programm etwas für verschiedenste Musikgeschmäcker. Als erster Act auf der Hauptbühne stimmte das Zürcher Duo Steiner & Madlaina mit ihrem mal fröhlich mitreissenden und mal melancholischen Indie-Folk das Publikum auf den Abend ein. Gleich im Anschluss wurde ein rauerer Ton angeschlagen. Die Freiburger Band Hook, Line and Sinker liess mit ihren brachialen Riffs keinen Stein auf dem andern. Das ist Stoner-Rock, wie er sein sollte. Der Tessiner Valentino Vivace brachte das Publikum mit seinem Italo-Disco-Sound zum Tanzen und Feiern. Zum Abschluss des Abends gab es noch eine geballte Ladung Energie. Die Lausannerin Nathalie Froehlich brachte ihren kraftvollen Mix aus Techno und Rap nach Schmitten.

Die FN haben die Musikfans am Schmittner Open Air gefragt, was ihnen am Open Air am meisten gefällt, und erhielten im Interview mit der Schmittner DJ-Gruppe Couloir Gang einen kleinen Einblick in deren Auftritt.

Der Freitag versprach ebenso viel musikalische Abwechslung. Los ging es mit einer Doppelladung Rap. Die Berner Truppe Linie 7 überzeugte mit ihrer lockeren Art auf der Bühne. Gleich im Anschluss brachte KT Gorique eine enorme Energie auf die Hauptbühne. Diese Energie, zusammen mit einem unglaublichen Flow, beeindruckt und reisst auch Nicht-Rap-Fans mit. Auf der Zeltbühne hatte sich nun bereits Ikan Hyu eingerichtet. Die beiden Zürcherinnen spielen nicht nur mehrere Instrumente, sondern lassen sich auch nicht von einem bestimmten Genre einengen. So entsteht ein wilder Mix aus Garage Rock, Elektropunk, Hyper Pop und vielem mehr, der es einem verunmöglicht, stillzustehen. Wem dies etwas zu viel war, kam danach voll auf seine Kosten. 1000Mods zelebriert den geradlinigen Stoner Rock ohne Schnickschnack auf der Hauptbühne. Zum Schluss gab es noch eine geballte Ladung Wiener Attitüde à la Falco. Bibiza heizte in Schmitten richtig ein und brachte die Menge zum Tanzen.

Stephan Eicher während seines Auftritts in Schmitten.
Bild: Marc Reidy
Stephan Eicher während seines Auftritts in Schmitten.
Bild: Marc Reidy

Die Hits von Mani Matter

Der Samstag begann trüb. Ein stetiger Regen drückte die Stimmung, viele trotzten diesem dennoch beim Familienprogramm, und rechtzeitig auf den Beginn des Konzertabends liess der Regen nach – und mit gutem Schuhwerk war auch der etwas schlammige Boden kein Problem. Mit den ersten beiden Acts The Attycs und La Nefera kam auch gleich die gute Stimmung zurück. Kurz vor halb acht fand sich dann eine grosse, gespannte Menge vor der Hauptbühne ein. Der Grund: Roman Nowka’s Hot 3 & Stephan Eicher, die mit ihren Neuinterpretationen von Mani Matters Liedern nach Schmitten kamen. Stephan Eicher liess aber noch etwas auf sich warten. In der ersten halben Stunde des Konzerts zeigte zuerst das Trio ihr Können. Als Eicher die Bühne schliesslich betrat, war die Spannung schon etwas verflogen.

Der Auftritt von Roman Nowka’s Hot 3 & Stephan Eicher.
Bild: Marc Reidy
Die Künstler interpretieren die Stücke von Mani Matter neu.
Bild: Marc Reidy
Die Künstler interpretieren die Stücke von Mani Matter neu.
Bild: Marc Reidy

Im Anschluss boten die begnadeten Musiker ihre furiosen Interpretationen von altbekannten Songs wie «Hemmige» oder «I han es Zündhölzli azündt». Leider rückte die Musik neben dem Monolog Stephan Eichers etwas in den Hintergrund. Weiter ging es mit Yalla Miku und ihrem fesselnden Mix aus Krautrock mit afrikanischen Einflüssen. Gleich darauf trieben Fulu Miziki mit ihren aus Müll fabrizierten Instrumenten die Menge an und liessen die Stimmung mit ihrem rhythmischen Sound noch ausgelassener werden. Zum Schluss tobte die Menge noch einmal überschwänglich zum mitreissenden Mundart-Rap/Techno von Jule X. Bis tief in die Nacht wurde schliesslich noch zu den Couloir Gang DJs getanzt und das gelungene Open Air gefeiert.

Der Auftritt von Yalla Miku am Samstagabend.
Bild: Marc Reidy
Der Auftritt von Yalla Miku am Samstagabend.
Bild: Marc Reidy

Positive Bilanz trotz Regen

David Kolly, Co-Präsident des OKs, zieht am Sonntag eine positive Bilanz. Alles sei ohne Zwischenfälle abgelaufen. Das Wetter sei nicht ideal gewesen, aber zum Glück relativ stabil geblieben. Und auch die Rückmeldungen zum Programm seien sehr positiv ausgefallen.

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