Derzeit arbeiten im Kanton Freiburg rund 1000 Personen an der Sanierung der «Lothar»-Schäden in den Freiburger Wäldern. Gemäss Staatsrat Pascal Corminboeuf sei es nun wichtig, das gefällte Wertholz möglichst schnell zu nutzen, bevor es an Qualität und an Wert verliere.
Der Kanton habe besondere Massnahmen getroffen, um das Holz zu lagern. Dabei steht die Nasslagerung an etwa sechs Standorten im Vordergrund. Beauftragt ist der Freiburger Verband für Waldwirtschaft, der Waldeigentümer auch in Holzmarktfragen berät und Verkäufe organisiert.
Insgesamt, so Pascal Corminboeuf, verursache «Lothar» im Kanton Freiburg Kosten von 90 Millionen Franken. Vom Bund werden 41 Millionen Franken erwartet, die Waldbesitzer müssen 32 Millionen Franken bezahlen. Der Anteil des Kantons (auch er ein Waldeigentümer) werde wohl im März vor den Grossen Rat kommen.