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Ärzte sollen nicht allein entscheiden dürfen

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Ein Leserbrief zum Thema Führerscheinentzug bei Seniorinnen und Senioren

Ich möchte meine Bedenken bezüglich der aktuellen Praxis äussern, bei der Ärztinnen und Ärzte allein darüber entscheiden, ob Senioren weiterhin im Besitz ihres Führerscheins bleiben dürfen. Diese Entscheidung hat tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen und sollte daher nicht ausschliesslich in den Händen eines einzelnen Arztes liegen. Mehrere aktuelle Fälle zeigen, wie problematisch dieses Vorgehen sein kann: Ältere Personen mussten ihren Führerschein abgeben, nachdem der Arzt ihre Fahrtüchtigkeit infrage gestellt hatte. Diese Entscheidung führte dazu, dass sie mehrere Monate ohne Führerschein leben mussten, obwohl sich später herausstellte, dass die Diagnose nicht korrekt war. Nur ein intensiver Test, gebunden an eine hohe Gebühr von 2000 Franken, bot ihnen die Chance, den Führerschein wiederzubekommen und damit das zerstörte Selbstvertrauen wieder zurückzugewinnen. Diese Situation ist ein Beispiel dafür, wie belastend und ungerecht diese Regelung für Seniorinnen und Senioren sein kann. Es ist von grosser Bedeutung, dass bei einem solch einschneidenden Schritt nicht nur eine Ärztin, sondern auch ein Fahrlehrer involviert wird, der die Situation der Betroffenen umfassend und sorgfältig beurteilt. Es darf nicht sein, dass ein einzelner Arzt, möglicherweise unter Zeitdruck oder ohne ausreichende Informationen, eine solch weitreichende Entscheidung trifft. Die Autonomie und Mobilität unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger darf nicht leichtfertig eingeschränkt werden.

Josefine Klara Feyer, Plaffeien

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