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Ab Freitag rollt der Verkehr über den San Bernardino wieder, dafür ist der Simplon gesperrt

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Unwetterschäden beeinträchtigen den Strassenverkehr zwischen der Alpennordseite und dem Süden. Auch auf der Schiene gibt es Einschränkungen. Die wichtigsten Antworten im Überblick.

Noch mindestens bis am Freitagmorgen bleibt für Autoreisende aus der Deutschschweiz die A2 durch den Gotthardtunnel die schnellste Verbindung.

Ab Freitag 5 Uhr bietet sich dann wieder die A13 über den San Bernardino als Alternative an. Wie die Bündner Regierung am Dienstag mitteilte, wird der bei den Unwettern im Misox von vorletzter Woche beschädigte Autobahnabschnitt bei Lostallo voraussichtlich ab Freitag wieder in beide Richtungen auf je einer Spur befahrbar sein.

Gemäss einem Sprecher des Bundesamts für Strassen (Astra) dürfte die Fahrzeit über die San-Bernardino-Route im Vergleich zur Normalsituation nur geringfügig länger ausfallen, da die A13 auch auf anderen unbeschädigten Teilstücken in beide Richtungen nur je eine Spur aufweist.

Welche Ausweichmöglichkeiten zur Autobahn gibt es?

Bei Stau am Gotthard oder am San Bernardino bieten sich Alpenpässe als Alternativrouten an. Für Reisende aus der Nordwestschweiz, aus Bern und dem Grossraum Zürich kann der Weg über den Gotthardpass oder via den Autoverlad am Lötschberg und am Simplon-Bahntunnel eine Option für die Reise in den Süden sein. Eine weitere Alpenquerung führt vom Unterwallis über den Grossen Sankt Bernhard nach Italien. Der Tunnel ist gebührenpflichtig, die Passstrasse ist offen. Für Reisende aus der Ostschweiz eignet sich auch der Lukmanierpass, um den Gotthard zu meiden.

Bis auf weiteres geschlossen bleibt aufgrund der Unwetter der Nufenenpass zwischen Oberwallis und Tessin. Für den Verkehr ebenfalls gesperrt bleibt der Simplonpass im Kanton Wallis. Er verbindet das Rhonetal mit dem italienischen Val d’Ossola. Am vergangenen Wochenende führten die starken Niederschläge zu Murgängen bei der Galerie Engi. Die Aufräum- und Reinigungsarbeiten sollen laut Astra voraussichtlich am Freitag abgeschlossen werden, danach folgt die vertiefte Prüfung der Sicherheitslage. Der Simplonpass bleibt bis voraussichtlich bis Anfang nächste Woche gesperrt, wie das Astra am Mittwoch mitteilte.

Wann ist mit Stau zu rechnen?

Am bevorstehenden Wochenende beginnen in 14 Kantonen die Schulsommerferien, ebenso im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen und in den Niederlanden. Entsprechend lang dürften die Autokolonnen Richtung Süden ausfallen – etwa am Gotthard-Nordportal. Der Staukalender von TCS und Viasuisse sagt dort von Freitag bis Sonntag ein «sehr starkes Verkehrsaufkommen» voraus. Dasselbe gilt für alle Wochenenden bis Mitte August.

Wie sieht es auf der Schiene aus?

Seit der Entgleisung eines Güterzuges Mitte August 2023 im Gotthard-Basistunnel kann die wichtigste Nord-Süd-Bahnstrecke nur eingeschränkt befahren werden. Der Grossteil der Verbindungen muss über die alte Bergstrecke geführt werden, was längere Reisezeiten zur Folge hat. Die vollständige Wiederinbetriebnahme des Basistunnels mit durchgehendem Halbstundentakt im Fernverkehr zwischen der Deutschschweiz und dem Tessin erfolgt laut SBB voraussichtlich erst am 2. September – also nach den Sommerferien. Die SBB prüfen jedoch laufend, ob in der Ferienzeit der Bahnverkehr am Gotthard verstärkt werden muss.

Es ist nicht die einzige Einschränkung für Zugreisende. Wer von Bern oder aus der Romandie über Brig nach Mailand fahren möchte, braucht Geduld. Den ganzen Sommer über ist ein Teil der Strecke für den Zugverkehr gesperrt. Grund sind Sanierungsarbeiten auf der italienischen Seite. Seit dem 9. Juni verkehren deshalb bis zum 8. September auf Teilstrecken Ersatzbusse. Diese verfügen aber über geringere Kapazität und die Fahrzeit wird länger dauern.

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