Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Warum die EM künftig mit 32 Mannschaften stattfinden sollte

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Gruppenphase der Fussball Europameisterschaft ist vorbei. Was bleibt vor den Finalspielen? Und was muss sich in Zukunft ändern? Ein Kommentar.

Die Vorrunde ist vorbei. Zeit für die grosse Frage: Wer ist Favorit auf den EM-Titel? Wer auf die Quote der Wettbüros blickt, wird seinen Augen kaum trauen. Es ist tatsächlich England! Agieren die Engländer mit unsichtbaren Geheimwaffen? Oder hat das Vertrauen in Trainer Gareth South­gate – in der Heimat als «Umkehralchimist» gescholten («verwandelt Gold in unedle Metalle») – über Nacht auf wundersame Weise zugenommen? Nein, die Erklärung ist ganz einfach: Auf dem Weg in den Final würden die Engländer weder auf Spanien, Deutschland, Frankreich noch Portugal treffen. Diese Fussball-Mächte finden sich alle in der anderen Tableau-Hälfte.

Es ist eine alte Wahrheit, aber sie gilt in diesen Tagen mehr denn je: Nach der Vorrunde beginnt ein neues Turnier. An dieser Hoffnung klammern sich neben England auch Italien und die Franzosen. Auch sie enttäuschten im Vorspann fast durchwegs. An den letzten beiden Tagen der Vorrunde überschlugen sich die Ereignisse. Volksfeste in Österreich, Slowenien, Rumänien, der Slowakei, Türkei und schliesslich Georgien. Allesamt Achtelfinal-Teilnehmer – zum Teil ziemlich unerwartet. Neue Namen in der K.-o-Phasen bringen frischen Wind. Und doch gibt es einen Wermutstropfen. Der aktuelle Modus mit diesem 24er-Feld ist eines grossen Turniers unwürdig.

Sportlich unfair

Dass vier der besten sechs Dritten weiterkommen, ist sportlich unfair. Die Teams in den hinteren Gruppen wissen genau, wie viele Punkte, ja sogar viele Tore es zum Weiterkommen braucht. Rumänien und die Slowakei konnten sich mit einem Unentschieden gemeinsam in die nächste Runde schaukeln. Dazu hält sich das Überraschungspotenzial in engen Grenzen. Eine grosse Nation, die in der Gruppen­phase ausscheidet? Fast unmöglich. Welch ein Kontrast zur WM 2022 in Katar mit schier unendlicher Spannung und Dramen.

Dieselbe Unbill droht auch an der nächsten WM, die auf 48 Mannschaften aufgebläht wird. Auch dann werden aus den zwölf Vierergruppen acht Dritte die Gruppenphase überstehen. Wobei aufstocken nicht immer falsch ist. Der beste Turniermodus findet sich bei einem 32er-Feld. Die Uefa sollte diese Lösung forcieren. Sportlich werden die Unterschiede der Teams ohnehin immer kleiner. Und auch beim Feiern auf den Strassen könnte man sich dieser Tage sehr wohl ein paar Schweden, Norweger, Isländer, Iren oder Griechen vorstellen.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema