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VBC Bösingen im Derby chancenlos

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Die Voraussetzungen am Samstag für das Freiburger 1.-Liga-Derby gegen Tabellenleader VBC Kerzers waren bei Bösingen nicht ideal: Gleich zwei wichtige Spielerinnen fehlten, zwei weitere mussten aufgrund von Verletzungen auf einer anderen Position spielen oder gar ganz aussetzen. Kerzers spielte von Beginn weg solid und konstant. Mit starken Services setzten sie die Gegnerinnen unter Druck. Bösingen schaffte es nicht, einen guten Spielaufbau zu gestalten. Zu viele Bälle mussten übers Netz gespielt werden, ohne dass die Seeländerinnen in Bedrängnis gebracht wurden. Phasen, in denen die Aufsteigerinnen punkten konnten, blieben rar, zu kompakt standen die Gäste in Annahme und Verteidigung. So behielt Kerzers während des gesamten Spiels die Oberhand, konnte mit einem ungefährdeten 3:0-Sieg (25:12, 25:12, 25:13) drei Punkte verbuchen und bleibt somit auf dem ersten Tabellenrang.

Murten erfolgreich in Val-de-Ruz

Erfolgreich war auch das zweite Seeländer 1.-Liga-Team. Murten setzte sich beim VBC Val-de-Ruz mit 3:1 (25:22, 25:18, 22:25, 25:10) durch.

Zu Beginn war die Begegnung sehr ausgeglichen, beide Teams gaben keinen Ball verloren und versuchten über den Kampf das Spiel zu dominieren. Beim Stand von 16:16 konnte Murten dank einer Servicereihe von Müller auf vier Punkte davonziehen. Diese Führung verteidigten die Gäste danach erfolgreich bis zum 25:22. Je länger die Partie dauerte, desto mehr bekam Murten die Überhand. Val-de-Ruz hielt zwar weiter tapfer dagegen, konnte aber nicht verhindern, dass sich die Seeländerinnen langsam, aber stetig einen Punktevorsprung erarbeiteten (22:14). Da nützten auch die Timeouts des Neuenburger Coachs nichts mehr, denn Murten liess sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen (25:18).

Mit der 2:0-Satzführung im Rücken wähnten sich die Seeländerinnen allerdings zu siegessicher und liessen in ihrer Konzentration nach. Die Gastgeber holten sich dank starken Services Punkt um Punkt und profitierten von Murtens zahlreichen Eigenfehlern, um mit 24:18 in Führung zu gehen. Die Gäste kamen zwar nochmals etwas heran, den dritten Durchgang verloren sie trotzdem mit 22:25. Das blieb jedoch der einzige Ausrutscher der Murtnerinnen. Was bei Val-de-Ruz im dritten Satz funktioniert hatte, gelang im vierten Satz nicht mehr. Gleichzeitig lief Murten zu Bestform auf, so dass die Entscheidung mit 25:10 klar zugunsten der Gäste ausfiel.

Düdingens Schlussspurt

Einen wichtigen Sieg im Kampf um den Liagaerhalt konnte der TS Volley Düdingen II feiern. Die Senslerinnen setzten sich gegen Servette Star-Onex am Sonntag in einer spannenden und ausgeglichenen Partie mit 3:1 durch.

Das Spiel der jungen Power Cats war wie schon so oft in dieser Saison sehr inkonstant. Den ersten Satz konnten sie trotz einiger Eigenfehler knapp mit 25:23 gewinnen. Nach dem Seitenwechsel fiel Düdingen in ein Loch und handelte sich einen Neun-Punkte-Rückstand ein. Trotz Aufholjagd reichte es nicht zum erneuten Satzgewinn (22:25). Auch im dritten und vierten Durchgang mussten die Senslerinnen fast schon traditionellerweise einem Rückstand nachrennen. Beide Male gelang ihnen aber der Ausgleich, und in der Money-Time behielten sie die Nerven und das bessere Ende für sich (25:21, 25:23).

Die Seeländer Teams topp

Die Hälfte der Qualifikation ist inzwischen beendet, und was sich bereits Anfang Saison abzeichnete, hat sich im Verlauf der bisherigen neun Runden bestätigt: Der VBC Kerzers ist zurzeit das stärkste Freiburger 1.-Liga-Team, hat bisher alle seine Spiele gewonnen und führt die Tabelle an. Brechen die Senslerinnen in der zweiten Saisonhälfte nicht total ein, dürfte ihnen einer der beiden Playoffplätze nicht zu nehmen sein. Auch Murten darf sich noch Hoffnungen auf die Finalspiele machen. Wollen die Seeländerinnen in der Rückrunde das zweitplatzierte Genf II allerdings noch überholen, müssen sie in ihren Leitsungen konstanter sein. Hochs und Tiefs, Siege und Niederlagen, wechselten sich zu oft ab.

Die beiden Sensler Equipen müssen in der Tabelle ihren Blick derweil nach hinten richten. Für Düdingen II ist die Abstiegsgefahr allerdings deutlich weniger drohend als für Kerzers. Für den neuntplatzierten Aufsteiger geht es in der zweiten Saisonhälfte da­rum, zumindest den achten Rang zu erreichen, so den direkten Abstieg zu vermeiden und sich dann via Entscheidungsspiele den Verbleib in der 1. Liga zu sichern. vn/anz/lz/ms

Telegramm

Bösingen – Kerzers 0:3 (12:25, 12:25, 13:25)

VBC Bösingen: Schmid, Grossrieder, Bernasconi, Nussbaumer, Freiburghaus, Carlier, Krattinger (Libera), Jungo, Aebischer.

VBC Kerzers: Schwander, Clesen, Etter, Montani, Engel, Sutter, Riedo (Libera); Winkelmann, Müri.

Val-de-Ruz – Murten 1:3 (22:25, 18:25, 25:22, 10:25)

TV Murten Volleyball: Helfer, Zürcher, Leo, Bieri, Wieland, Lobsiger (Libera), Merier, Müler, Spicher, Jäggi, Sène, Macheret.

Düdingen II – Servette 3:1 (25:23, 22:25, 25:21, 25:23)

TS Volley Düdingen II: Tschäppeler, Freiburghaus, Honegger, Holler, Bosson, Kessler, Hübscher, Aegerter, Zurlinden.

Frauen. 1. Liga. Rangliste: 1. Kerzers 9/26. 2. Genf II 9/23. 3. Murten 9/19. 4. Cheseaux II 9/15 (20:16). 5. Servette Star Onex 9/15 (16:16). 6. Düdingen II 9/14. 7. Val-de-Ruz 9/13. 8. Sion 9/6. 9. Bösingen 9/4. 10. Cossonay 9/0.

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