Während der TS Volley Düdingen bereits sicher für die Playoffs qualifiziert ist, kämpft Köniz in den verbleibenden Spieltagen noch darum, sich möglichst vom achten Platz abzusetzen und so einem Playoff-Viertelfinal gegen das übermächtige Volero Zürich aus dem Weg gehen zu können. Motivation für die gestrige Partie schöpfte das Heimteam aus den Erfahrungen vom letzten Aufeinandertreffen mit Düdingen. Damals verlor Köniz nach zweieinhalb Stunden knapp mit 2:3, nachdem es gar einen Matchball vergeben hatte.
Für die Gäste Grund genug, die Aufgabe beim Tabellensiebten nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Dies gelang Düdingen denn auch. Mitte des Startsatzes setzten sich die Freiburgerinnen erstmals ab und hielten den Vorsprung bis zum Satzgewinn konstant (19:25). Im zweiten Satz konnte Köniz bis zum 9:8-Zwischenstand reagieren, dann aber steigerte Düdingen die Pace wieder und brachte auch diesen Satz mit 25:19 nach Hause. Trainer Nicki Neubauer, der nach dem Sieg von letzten Samstag gegen Schaffhausen noch fehlendes Niveau bei einigen seiner Spielerinnen moniert hatte, konnte zufrieden sein. Köniz gab sich aber nicht geschlagen und stemmte sich mit aller Macht gegen die Niederlage. Lohn für die Bemühungen war der Gewinn des umkämpften dritten Satzes (26:24). Doch mehr als ein letztes Aufbäumen von Köniz sollte dies nicht gewesen sein. Düdingen fing sich rasch und entschied den vierten Satz klar mit 25:19 zu seinen Gunsten.
Das zweite Spiel der NLA-Doppelrunde trägt Düdingen, das sich auf Rang vier verbessert hat, am Montagabend (20 Uhr) zu Hause gegen Cheseaux aus. Grund für den ungewohnten Spieltermin ist die Belegung der Leimackerhalle am Wochenende durch ein Bogenschiessen-Turnier.
Frauen. NLA: Schaffhausen – Franches-Montagnes 3:1. Köniz – Düdingen 1:3. Rangliste: 1. Volero 20/59. 2. Sm’Aesch Pfeffingen 21/55. 3. Franches-Montagnes 23/44. 4. Düdingen 22/40. 5. NUC 22/39. 6. Cheseaux 22/24. 7. Köniz 23/22. 8. Schaffhausen 23/21. 9. Lugano 22/14. 10. Luzern 22/12.
