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Keine Konstanz auf hohem Niveau

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Für die Düdinger NLA-Volleyballerinnen endete die Bewährungsprobe des Wochenendes mit einer Enttäuschung. Im Verfolgerduell verloren sie am Samstag bei Franches-Montagnes überraschend klar in drei Sätzen mit 22:25, 19:25 und 23:25. Gestern lieferten sich die Power Cats gegen Sm’Aesch-Pfeffingen zwar ein spannendes Spiel, vermochte aber in den entscheidenden Momenten nicht durchzuhalten und verloren in vier Sätzen (23:25,25:18, 24:26, 17:25).

Hoher Vorsprung, dann tiefer Fall

Gegen die Baslerinnen ging Düdingen im ersten Satz 8:6 in Führung. Dann schlichen sich bei Sm’Aesch noch zusätzlich Flüchtigkeitsfehler ein, so dass die Power Cats auf 20:15 davonziehen konnten. Was sich bei diesem Spielstand jedes Publikum – und sicherlich auch jeder Coach – erhofft, wollte aber einfach nicht gelingen: Der Gegner konnte sich wieder fangen und die Anspannung auf dem Feld erhöhte sich bei den Power Cats merklich, Fehler reihte sich an Fehler. Man glaubte seinen Augen kaum: Aesch schaffte es tatsächlich, den Satz noch zu drehen.

Der momentane Tabellenerste befand sich in der glücklichen Lage, nicht so stark unter Druck zu sein. Vor dem Spiel erklärt Timo Lippuner, Coach der Gegner: «Das wird später ein Playoff-Spiel werden, daher ist für uns heute wichtig, zu sehen, wie sich die Düdingerinnen auf dem Feld geben.» Der Ausgang des Spiels sei für Ihn offen, denn seiner Meinung nach sei keines der beiden Teams dem anderen klar überlegen: «Das Team mit der besseren Tagesform wird gewinnen.»

Für einen Wow-Effekt sorgten die Power Cats im 2. Satz. Erst liess die 6:2-, dann die 10:5-Führung aufhorchen. Das Team stand kompakt und erhöhte den Druck konstant. Obwohl der Vorsprung gegen Mitte Satz langsam dahinschmolz, behielten die Power Cats diesmal einen kühlen Kopf und rückten bis zum 21:17 vor. Das Team hielt den Druck hoch und überliess es dem Gegner, die Fehler zu begehen. Düdingen blieb im 2. Satz alert und liess Überraschungen nicht zu. So hätte man die Power Cats gerne bis zum letzten Punkt sehen wollen. Und so möchte man sie eigentlich immer sehen.

Doch nach dem Höhenflug kam der Fall. Im dritten Satz gab ein langes ein Hin und Her, Sideout um Sideout. Düdingen hinkte nur einige wenige Punkte nach. Dann schlichen sich Fehler ein. Aufgrund der mangelhaften Annahme hatten die Düdingerinnen Probleme, über die gewohnte Diagonalposition zu spielen. Dementsprechend konnten Riddle und Moffet kaum auftrumpfen. Ausserdem fehlte gemäss Trainer Nicki Neubauer auch der Druck und die Risikobereitschaft am Service. «Im entscheidenden Moment fehlt die Performance. Es braucht mehr Disziplin, um im entscheidenden Zeitpunkt kaltschnäuzig zu sein.»

Eine gewisse Nervosität machte sich dann ab dem dritten Satz bei den Düdingerinnen breit. Trotz der später eingewechselten Pamela Gfeller, die viel Ruhe ins Spiel brachte, liessen die Düdingerinnen mehr und mehr den Kopf hängen. So richtig Stimmung kam auf dem Feld nicht mehr auf, und der Kampfwille war bei den Power Cats gebrochen. An der gegnerischen Topskorerin Laura Künzler war kaum mehr vorbeizukommen. Zusammen mit den wuchtigen Geschossen seiner Aussenangreiferin Maja Storck spielte sich Sm’Aesch in knapp zwei Stunden zum Sieg.

Die gebrachte Leistung «reicht gegen eine Mannschaft aus der zweiten Hälfte der Rangliste, aber sicher nicht gegen die Gegner, mit denen wir uns auch messen wollen», erklärte Düdingens Head­coach nach dem Spiel. «Das reicht nicht aus, und uns fehlt generell auch die Leichtigkeit im Spiel.»

Telegramme

Düdingen – Aesch 1:3 (23:25, 25:18, 24:26, 17:25)

Sporthalle Leimacker. – 327 Zuschauer.

TS Volley Düdingen: Riddle, Brletic, Marbach, Ignjic, Granvorka, Moffett, Edberg (Libera); Widmer, Niederhauser, Gfeller.

Sm’Aesch Pfeffingen: Von Piekartz, Deprati, Ennok, Duarte, Storck, Smitlova, Künzler; Matter, Vsileva, Wenger, Sulser, Lorenz.

Bemerkung: Wahl zu den besten Spielerinnen: Brletic und Von Piekartz.

Fr.-Montagnes – Düdingen 3:0 (25:22, 25:19, 25:23)

TS Volley Düdingen: Riddle, Brletic, Marbach, Ignjic, Granvorka, Moffett, Edberg (Libera); Widmer, Niederhauser, Gfeller, Knutti.

Franches-Montagnes: Buchwalder, Edelman, Squyres, Kronenberg, Zaloznik, Busquets, Sciarini; Gerber, Vuilleumier, Rebetez, Gastiglione, Donzé.

NLA. Frauen. 19. Runde (Samstag): Lugano – Kanti Schaffhausen 2:3. Top Luzern – Cheseaux 3:2. Aesch-Pfeffingen – Volero Zürich 0:3. 20. Runde (Sonntag): Volero Zürich – Top Luzern 3:0. Cheseaux – Lugano 3:1. Neuenburg – Franches-Montagnes 0:3. Rangliste: 1. Aesch-Pfeffingen 19/51. 2. Volero Zürich 17/50. 3. NUC 20/36. 4. Franches-Montagnes 19/35. 5. Düdingen 19/32. 6. Cheseaux 19/21. 7. Köniz 19/20. 8. Lugano 19/14. 9. Schaffhausen 19/14. 10. Top Luzern 20/12.

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