Gegner Gerlafingen schaffte letzte Saison den Aufstieg in die Nationalliga B. Ähnlich wie der VBC Freiburg besteht im Team ein Mix aus erfahrenen Spielerinnen sowie einigen jungen Nachwuchshoffnungen.
Im Startsatz spielten beide Seiten nicht wirklich stabil, und es gelang beiden Teams, am Service einige Punkte in Serie zu verbuchen. Dadurch blieb das Spiel zwar spannend, doch war es für die Spielerinnen schwierig, den richtigen Rhythmus zu finden. Gleichzeitig pfiffen die Schiedsrichter auf beiden Seiten im Zuspiel sehr streng, was zusätzlich zu einem holperigen Spiel beitrug. Gegen Ende des Satzes lag Gerlafingen immer leicht vorne und kam beim Stand von 24:22 zu ersten Satzbällen. Mit beherzter Teamleistung schafften es die Freiburgerinnen jedoch, den Kopf in letzter Sekunde aus der Schlinge zu ziehen und den Satz doch noch für sich zu entscheiden.
Spektakuläre Verteidigung
Den Elan konnte das Heimteam gleich in den nächsten Satz mitnehmen; es setzte sich mit einigen Punkten ab. Vor allem mit dem Service konnte Freiburg die Gäste immer wieder in Bedrängnis und zu direkten Eigenfehlern zwingen. Auch wenn die Annahme von Freiburg gelegentlich etwas instabil war, gelangen immer wieder schnell gespielte Bälle über die Mitte.
Bei Gerlafingen konnten sich die beiden ausländischen Aussenangreiferinnen mit kräftigen Angriffen und cleveren Blockouts zahlreiche Punkte gutschreiben lassen. Doch Libera Nicole Dietrich stand häufig am richtigen Ort und konnte eine spektakuläre Verteidigung gar in einen direkten Punkt verwandeln. Freiburg gelang es schliesslich, auch Satz Nummer zwei zu gewinnen.
Doppelrunde am Wochenende
Der dritte Satz startete ähnlich und mit etwas mehr Druck vom Heimteam. Der erneute Doppelwechsel durch Coach Philippe Gabathuler und gute Service-Serien von Mona Rottaris und Sarina Brunner schenkten auf das Freiburger Punktekonto ein. Gerlafingen liess zwar bis zum Schluss nie ganz locker, fand insgesamt jedoch zu selten das richtige Mittel gegen Freiburg und musste sich auch im dritten und letzten Satz mit 22:25 geschlagen geben.
Somit verbuchte der VBC Freiburg drei wichtige Punkte in der Qualifikation und freut sich auf die Doppelrunde vom nächsten Wochenende mit den zwei starken Gegnern Münchenbuchsee auswärts und Therwil am Sonntag zu Hause. Bis dahin liegen die Freiburgerinnen mit fünf Punkten aus drei Spielen auf dem guten vierten Rang.
Telegramm
Freiburg – Gerlafingen 3:0 (26:24, 25:22, 25:22)
VBC Freiburg: Perreira, Vanis, Brunner, Widmer, Schnetzer, Grässli, Portmann, Dietrich, Kressler, Rottaris.
Frauen. NLB. Rangliste: 1. Val-de-Travers 3/7 (9:5). 2. Münchenbuchsee 3/7 (8:3). 3. Genf Volley 3/6 (7:3). 4. Freiburg 3/5 (6:5). 5. Neuenburg UC II 3/5 (6:6). 6. Therwil 3/3 (4:6). 7. Ruswil 3/2 (4:9). 8. Gerlafingen 3/1 (2:9).