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Fast perfektes Wochenende für Düdingen

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«Natürlich lässt sich so etwas nicht komplett planen», freute sich Düdingens Trainer Nicki Neubauer nach dem doch etwas überraschend klaren 3:0-Auswärtserfolg seines Team in Neuenburg. «Wir wussten aber, dass ein Sieg möglich ist, wenn wir an die guten Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen.» Das ist denn Power Cats am Samstag vorzüglich gelungen. Sie prägten das Geschehen nicht nur resultatmässig, sondern lagen auch praktisch ständig voraus. Im ersten Satz betrug der Vorsprung gegen das anfänglich desolat auftretende Heimteam bis zu neun Punkte, am Ende hiess es 25:19 für die Gäste.

Düdingens Passivität

Auch im zweiten Durchgang lagen die Düdingerinnen ständig voraus, phasenweise bis zu fünf Punkte. Sie schienen auf dem Weg zu einem weiteren klaren Satzgewinn, als sie gegen Ende des Durchgangs plötzlich zu passiv agierten. Anstatt weiter konsequent den Punkt zu suchen, spielten sie den Ball nur übers Netz und warteten ab, was der Gegner zeigt. Das nutzten die Neuenburgerinnen, um das Geschehen ausgeglichener zu gestalten. «Diese Nachlässigkeit hat uns schon einige Male in Schwierigkeiten gebracht, unter anderen auch in den Europacup-Spielen gegen die Béziers Angels», analysierte Neubauer. «Insbesondere beim Side-out-Spiel waren wir zu wenig konzentriert. Positiv war, dass wir uns aber rechtzeitig wieder aufraffen und den Satz nach Hause bringen konnten.» Mit 25:23 fiel das Resultat am Ende zwar knapp aus, tatsächlich hatte man aber nie den Eindruck, als könnte NUC seinem Gegner den Satz noch entreissen. Düdingen hatte die Partie unter Kontrolle.

Die Power Cats im Flow

So auch im dritten Satz: Die Power Cats lagen immer etwas vorne, machten die wichtigen Punkte und gewannen mit 25:22. Es war ihr fünfter Sieg in Folge und der insgesamt zehnte aus den letzten zwölf Meisterschaftsspielen. Der von Neubauer oft zitierte Flow haben die Düdingerinnen inzwischen wieder gefunden. Ihr Aufschwung ist eng verknüpft mit zwei Namen: Chantale Riddle und Tamara Ignjic. Seit die letztjährige Topskorerin Riddle Mitte Dezember nach ihrer Verletzungspause wieder eingestiegen ist, hat das Sensler Team seine ideale Formation gefunden. «Chantale bringt Ruhe und Erfahrung, aber auch viel Energie aufs Feld», sagt Nicki Neubauer. «Sie gibt den anderen viel Sicherheit.»

Inzwischen hat sich auch Ignjic zur wichtigen Teamstütze entwickelt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat die als kurzfristiger Ersatz für Helena Kojdova engagierte Serbin ihrer Rolle im Team gefunden. «In der Annahme spielt sie deutlich besser, da musste sie sich erst an unser Spielsystem gewöhnen. Die vielen Einzeltrainings, wie wir da mit ihr gemacht haben, haben sich ausbezahlt», freut sich Neubauer. «Wie wichtig sie inzwischen in der Abwehr und im Block für unser Team ist, hat man auch in Neuenburg wieder gesehen.»

Franches-Montagnes anstatt Federer

In der Rangliste ist Düdingen dank des samstäglichen Sieges bis auf einen Punkt – bei einem Spiel weniger – an das drittplatzierte NUC herangekommen. Am kommenden Wochenende wird der Höhenflug der Power Cats allerdings auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Dann treffen sie in einer Doppelrunde gleich auf zwei happige Gegner: am Samstag auswärts auf Franches-Montagnes, am Sonntag zu Hause gegen Sm’Aesch-Pfeffingen. «Vor allem die Partie gegen Franches-Monta­gnes wird sehr wichtig für uns», schaut Nicki Neubauer voraus. Während die Sport-Schweiz gestern vor dem Fernseher beim Tennis-Final der Australian Open zwischen Roger Federer und Rafael Nadal mitgefiebert hat, hat der Düdinger Coach lieber die Partie gegen die Jurassierinnen vorbereitet. «Wenn wir gewinnen, halten wir Franches-Montagnes auf Distanz und können weiter auf Platz 3 schielen. Der ist unser grosses Ziel.»

Telegramm

Neuenburg UC – Düdingen 0:3 (19:25, 23:25, 22:25)

Halle des sports de la Riveraine. – 500 Zuschauer. – SR: J.-A. Loretan/A. Sanapo.

TS Volley Düdingen: Marbach, Riddle, Moffett, Brletic, Ignjic, Granvorka, Edbger; Widmer, Niederhauser.

NLA. Frauen: Aesch-Pfeffingen – Franches-Montagnes 3:1 (20:25, 25:22, 25:13, 25:17). Köniz – Volero Zürich 1:3 (20:25, 25:23, 14:25, 12:25). Luzern – Cheseaux 3:0 (25:11, 25:22, 25:19). Rangliste: 1. Aesch 17/48. 2. Volero 15/44. 3. Neuenburg 18/33. 4. Düdingen 17/32. 5. Franches-Montagnes 17/29. 6. Köniz 18/20. 7. Cheseaux 17/17. 8. Lugano 17/13. 9. Schaffhausen 18/12. 10. Luzern 18/10.

Schweizer Cup

Volero wankte in Düdingen, fiel aber nicht

Sieben Mal in Folge hat Volero den Schweizer Cupfinal gewonnen – und die Zürcherinnen gelten auch diese Saison wieder als grosser Favorit. Das millionenschwere und mit internationalen Top-Volleyballerinnen gespickte Ensemble von Stav Jacobi ist der nationalen Konkurrenz so weit entrückt, dass eigentlich niemand an einem weiteren Cup-Triumph Voleros zweifelte.

Entscheidung im Tiebreak

Gestern brachte Düdingen das national seit Jahren unangefochtene Team im Cup-Viertelfinal allerdings gehörig ins Wanken. Erst im Tiebreak – dann aber klar mit 7:15 – mussten sich die Power Cats dem Champions-League-Team beugen. Die Düdingerinnen profitierten zwar von einem zeitweise uninspirierten Auftritt der Gäste, wussten aber die sich bietenden Chancen hervorragend zu nutzen. Mit 25:21 und 25:18 schafften sie zweimal den Satzausgleich. Dies überraschte umso mehr, weil Volero in den letzten fünf Meisterschafts-Direktbegegnungen gerade mal einen Satz abgegeben hatte.

Doch wie schon tags zuvor im Meisterschaftsspiel gegen Neuenburg bewiesen die Power Cats, dass sie mit dem Team von Anfang Saison kaum mehr etwas gemein haben und inzwischen wieder zu den besten Teams der Liga gehören.ms

Telegramm

Düdingen – Volero 2:3 (17:25, 25:21, 14:25, 25:18, 7:15)

Sporthalle Leimacker. – SR: S. Dzankovic/Th. Mordasini.

TS Volley Düdingen: Marbach, Ignjic, Edberg (Libera), Riddle, Granvorka, Moffett, Brletic; Gfeller, Niederhauser, Widmer

Volero Zürich: Unternährer, Zivkovic, Akinradewo, Rabadzhieva, Schottroff, Rykhliuk, Popovic (Libera), De Sousa.

Schweizer Cup. Viertelfinals: Aesch-Pfeffingen – Lugano 3:0 (25:12, 25:18, 25:19). Schaffhausen – Neuenburg 0:3 (23:25, 21:25, 15:25). Franches-Montagnes – Köniz 3:1 (25:20, 25:17, 25:27, 25:21).

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