Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Power Cats zeigen ihre Krallen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Düdingen war zwar mit Siegen gegen Che­seaux, Franches-Montagnes und Genf in die Saison gestartet, was das aktuelle Team aber tatsächlich zu leisten imstande ist, liess sich trotz der drei Siege nicht schlüssig beantworten. Die erste richtige Standortbestimmung wartete am Samstag auf die Power Cats, wo sie erstmals auf ein Team aus den Top  4 der vergangenen Saison trafen: auf Titelverteidiger Neuenburg. 512 Zuschauer säumten die Tribünen der Leimackerhalle und sorgten für eine gebührende Kulisse für dieses Spitzenspiel.

Düdingens Nervenstärke

Als die Gäste im ersten Satz 19:14 führten, sah es nicht so aus, als ob die Power Cats am Ende mit 3:0 gewinnen würden. Doch das Blatt wendete sich: Die Düdingerinnen erkämpften sich den Ausgleich, wobei sich der Doppelwechsel von Anna Mebus und Sarina Brunner sehr positiv auf das Zusammenspiel auswirkte. Ihren ersten Satzball verwerteten die Einheimischen zum 26:24. Ironischerweise schlug dabei die ehemalige Düdingerin Sabel Sabin (ehemals Moffett), die jetzt bei NUC spielt, ihren gefürchteten scharfen Kurzangriff ins Netz. Das Geschenk nahmen ihre Ex-Kolleginnen gerne entgegen.

Der Kampfgeist der Power Cats war nun geweckt. Mit spürbar viel Dynamik und Aggressivität setzten sie den Gegner auch im zweiten und dritten Satz von Anfang an unter starken Druck. Selbst Neuenburgs Topscorerin Kyra Holt konnte da trotz einiger spektakulären Rettungsaktionen nicht mehr viel ausrichten. Bei den Gästen schlichen sich vermehrt Fehler ein, und die Motivation liess augenscheinlich nach. Für die Power Cats hingegen lief es wie am Schnürchen: Ein Ass reihte sich ans andere, und schon bald liess der Gegner den Kopf hängen.

Die Freude über den überraschend deutlichen Sieg war beim Publikum und beim Team gross. Headcoach Dario Bettello drückte nach dem Spiel allerdings etwas auf die Euphoriebremse: «Es ist kein Geheimnis, dass NUC heute ohne Sarah Troesch (Passeuse) und Tia Scambray (Kapitänin) spielten. Sie waren zwar anwesend, wurden jedoch aufgrund von Verletzungen nicht eingesetzt. Bei Vollbesetzung ist NUC deutlich stärker.»

Ein komplettes Team

Obwohl seine Equipe am Anfang etwas Zeit gebraucht hatte, war der Coach mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden. «NUC spielt mit viel Risiko beim Service. Das war für uns schwierig.» Man habe es aber verstanden, den Schwung des Gegners zu brechen und dessen Schwächen auszunutzen. «Wir geben nicht auf, wenn es Schwierigkeiten gibt», fügte Bettello an.

Tatsächlich zeigte sich am Samstag bei den Power Cats eine gewisse Kaltblütigkeit, die für diese Saison einiges erhoffen lässt. Gab es letztes Jahr immer wieder kleinere Hänger zwischendurch, so behält man nun die Nerven. Bei allen drei Sätzen hat das Team nicht gezaudert, sondern voll durchgezogen und den Satz ohne unnötige Umschweife beendet.

Überhaupt zeigten sich die Power Cats als rundes und komplettes Team: «Wir arbeiten jetzt mit Spielerinnen, die alle auf einem ähnlichen Niveau sind», erklärt Headcoach Bettello. Ein Wechsel bedeute für ihn nicht, dass er eine schwächere Spielerin aufs Feld schicken müsse. «Ganz im Gegenteil: Es kommt eine andere Energie. Jederzeit kann jemand kommen und dem Team mit seinen individuellen Fähigkeiten helfen.» Das zeigten die jeweiligen Einwechslungen von Samira Sulser, Anna Mebus und Ines Granvorka sehr deutlich: Alle hatten sie sich positiv auf den Spielstand ausgewirkt.

«Details verbessern»

Die Düdingerinnen führen nun mit dem Punktemaximum zusammen mit Aesch-Pfeffingen die Tabelle der NLA an. In den kommenden Begegnungen gegen Kanti Schaffhausen, Aesch-Pfeffingen und Lugano warten nun weitere grosse Herausforderungen auf die Power Cats. «Für uns geht es darum, noch Details zu verbessern», blickt Bettello nach vorne. Das nächste Spiel findet am 2. November in Schaffhausen statt.

Telegramm

Düdingen – Neuenburg 3:0 (26:24; 25:19; 25:13)

Leimacker. – 512 Zuschauer. – SR: Sigrist/Ciemiega.

TS Volley Düdingen: Doshkova, Pierret, Deprati (Libera), Dimitrova, Girard, Steinemann, Cash; Mebus, Sulser, Brunner, Zurlinden, Granvorka, Knutti (Libera).

Neuenburg UC: Halter, Guyot, Eiholzer, Benson, Sabin, Lengweiler, Holt; Petitat, Schnyder, Troesch, Scambray, Staffelbach.

Besten Spielerinnen: Pierret, Benson

Nationalliga A: Lugano – Kanti Schaffhausen 1:3 (25:16, 22:25, 11:25, 15:25). Aesch-Pfeffingen – Val-de-Travers 3:0 (25:15, 25:14, 25:10). Franches-Montagnes – Genf 3:1 (17:25, 28:26, 25:22, 25:19). Cheseaux – Toggenburg 3:0 (25:13, 25:19, 25:17). Rangliste (alle 4 Spiele): 1. Aesch- Pfeffingen 4/12 (12:1). 1. Düdingen 4/12 (12:1). 3. Neuenburg UC 4/9. 4. Kanti Schaffhausen 4/6 (8:7). 5. Franches-Montagnes 4/6 (6:7). 6. Lugano 4/5. 7. Cheseaux 4/4. 8. Val-de-Travers 4/3. 9. Toggenburg 4/2. 10. Gen 4/1.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema