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«Besser als erwartet»

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Im Leimacker trafen am Samstag nicht nur zwei Mannschaften aus verschiedenen Sprachregionen aufeinander, sondern auch die durchschnittlich jüngsten gegen die ältesten Spielerinnen. Mit einem Altersdurchschnitt von 21,5 Jahren haben die Gäste aus dem Tessin den tiefsten Altersdurchschnitt der Nationalliga A. Die Düdingerinnen werden von Swiss Volley mit ihrem Altersdurchschnitt von 25,5 Jahren charmant als erfahrenstes Team der Liga umschrieben. Die Erfahrung erlaubte es den Senslerinnen aber wohl, den Match vom Samstag trotz diversen Teilausfällen in den eigenen Reihen klar zu gewinnen. Düdingen startete den Match nicht mit seiner traditionellen Star­ting Six. Am Platz von Courtney Felinski stand Pamela Gfeller und Libera Thays Deprati teilte sich ihren Platz während des Matchs mit dem Düdinger Eigengewächs Flavia Knutti.

Zufrieden mit den ersten zwei Sätzen

Obwohl die Düdingerinnen im ersten Satz eine 13:9-Führung preisgaben und anschliessend quasi im Gleichschritt mit den Tessinerinnen weiterpunkteten, gelang es ihnen, sich nach dem 18:18 abzusetzen und den Gästen bis zum Satzende nur noch einen Punkt zuzugestehen. Die Brasilianerin Kerley Becker bescherte den Power Cats mit einem tollen Block den entscheidenden Punkt zum Satzgewinn.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts machte sich eine gewisse Unsicherheit im Heimteam breit. Fehler in der Annahme liessen die Düdingerinnen rasch mit 4:8 in Rückstand geraten. Es gelang den Power Cats jedoch, das Blatt zu wenden und den Ausgleich zu erzielen. Beim Stand von 11:11 entschied sich Coach Dario Bettello dafür, Pamela Gfeller, die seit Matchbeginn gespielt hatte, durch Stammspielerin Felinski zu ersetzen. «Das war eigentlich nicht so vorgesehen», kommentierte Bettello am Ende des Matchs. «Pamela hat letzte Woche in Neuenburg sehr gut gespielt, es gelang ihr aber nicht, gegen Lugano an ihre Leistungen anzuknüpfen.» Die 172 Zentimeter grosse Aussenangreiferin hatte den Power Cats im Spiel gegen Neuenburg acht Punkte beschert, in den eineinhalb Sätzen gegen Lugano hingegen keinen einzigen. Die Düdingerinnen übernahmen in der zweiten Satzhälfte immer wieder die Führung, liessen den Gegner aber noch vier Mal den Ausgleich erzielen, bis es ihnen schliesslich gelang, sich beim Stand von 19:19 abzusetzen. Obwohl Lugano einen ersten Satzball abwehren konnten, machte Kerley Becker mit einem beherzten Angriff schliesslich den entscheidenden Punkt zum 25:20.

Der Beginn des dritten Satzes hätte für Düdingen punktemässig nicht besser laufen können. Nach kurzer Zeit lag das Heimteam mit 9:3 in Führung. Dario Bettello hatte sich beim Stand von 8:3 entschieden, einen Wechsel vorzunehmen und Danielle Harbin und Kristel Marbach durch Zora Widmer und Francine Marx zu ersetzen. Auch die 16 Jahre junge Néhémie Holler aus der 1. Liga bekam Gelegenheit, Nationalliga-A-Luft zu schnuppern. Sie ersetzte gegen Ende des dritten Satzes Sabel Moffett.

Hin und her in Satz drei

Die Power Cats gerieten nun aber ziemlich unter Druck. Lugano verkürzte auf 8:9 und erzielte später gar neun aufeinanderfolgende Punkte, so dass aus einem 13:8 ein 13:17 wurde. Ab dem Stand von 17:19 hatte Bettello dann wieder alle seine Stammspielerinnen auf dem Feld, und nach einem spannenden Finale, bei dem Lugano eine Verlängerung erzwingen konnte, gelang es wiederum Kerley Becker, mit einem tollen Block den entscheidenden Punkt zum Matchgewinn zu erzielen.

Mit Blick auf die Playoffs

Am Ende des Matchs zeigte sich Dario Bettello insgesamt zufrieden mit seinem Team. «Schauen wir uns die Voraussetzungen an, die wir für dieses Spiel hatten, so lief alles besser als erwartet.» Erfreut stellte er fest, dass seine Stammspielerinnen in den entscheidenden Phasen gut agiert hatten. «Sie wissen, wann sie keine Fehler machen dürfen», meinte er zusammenfassend. Geplagt von Entzündungen konnten Kerley Becker und Danielle Harbin diese Woche nur ein Training bestreiten. Auch nächste Woche müssen die Spielerinnen noch geschont werden, und das ganze Team wird nicht normal trainieren können. «Das Ziel ist nun, physisch wieder fit zu werden. Anschliessend müssen wir die Spielintensität steigern und in der Mitte taktisch besser werden.»

Telegramm

Düdingen – Lugano 3:0 (25:19, 25:20, 27:25)

Turnhalle Leimacker. – 419 Zuschauer. – SR: Dzankovic, Troyon.

TS Volley Düdingen: Marbach, Granvorka, Becker, Harbin, Gfeller, Moffett, Knutti (Libera) ; Deprati (Libera), Felinski, Widmer, Marx, Holler (20).

Volley Lugano: Borelli, Trösch, Amaral, Torterolo, Einarsdottir, Pulcini, Zini (Libera); Galic, Fanelli, Gonzalez.

Bemerkung: Wahl zu den besten Spielerinnen: Amaral und Marbach.

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