Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Zweite Chance für Unihockey Freiburg

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Jahr ist es her, da stand Unihockey Freiburg schon einmal im Final der 1.-­Liga-Playoffs. Die Serie gegen Unihockey Basel wurde zu einer hochdramatischen – mit bitterem Ende für die Freiburger. Entscheidendes Spiel, Verlängerung, Niederlage. Eine Niederlage, die nicht spurlos am Team vorbeiging. Noch zu Beginn des Sommertrainings sprach Trainer Richard Kaeser davon, gewisse Spieler hätten Mühe, wieder die Grundmotivation zu finden.

Ein Jahr später bietet sich nun die Chance auf Wiedergutmachung. Mit souveränen 2:0-Siegen gegen Moosseedorf und Reinach hat sich Unihockey Freiburg erneut für den Playoff-Final qualifiziert. Kaeser spürt, dass das seinen Spielern viel bedeutet. «Die Vorfreude ist enorm gross. Natürlich erinnern sich alle noch an letztes Jahr. Es geht aber nicht in erster Linie um irgendwelche Revanche- und Wiedergutmachungsgelüste. Vielmehr freuen wir uns darauf, wieder viele Emotionen durchleben zu dürfen.»

Freiburg leicht favorisiert

Statt grosser Enttäuschung darf es diesmal zum Schluss aber natürlich gerne grosse Freude sein. Die Chancen darauf stehen durchaus gut. Im Final trifft Freiburg überraschend nicht auf den Qualifikationssieger Eggiwil, der die Meisterschaft mit 21 Siegen in 22 Spielen klar dominiert hatte. Die Emmentaler scheiterten im Halbfinal sensationell am Qualifikations-Vierten Luzern. «Wenn der Qualifikationssieger ausscheidet, ist niemand traurig. Aber letztlich stehen am Ende die Teams im Final, die es verdient haben», sagt Kaeser diplomatisch. Er will ja nicht den Finalgegner zusätzlich motivieren. Insgeheim hat man sich bei Unihockey Freiburg jedoch sicherlich sehr über den Halbfinal-Sieg der Luzerner gefreut. Allein schon deswegen, weil Freiburg als Qualifikations-Zweiter in der Best-of-3-Serie nun Heimrecht geniesst. Aber auch, weil Luzern eine Mannschaft ist, die dem Team von Richard Kaeser liegt. In den letzten sechs Direktduellen ging stets Freiburg als Sieger vom Feld, 8:5 und 7:6 lauteten die Resultate in dieser Saison. «Luzern ist ein Team, das ebenfalls Unihockey spielt und nicht bloss auf Zerstören aus ist. Das kommt uns entgegen, denn spielstarke Gegner liegen uns traditionell besser», erklärt Kaeser die Gründe für die gute Bilanz. Er erwartet eine offensive, spektakuläre Serie. «Der Schlüssel zum Sieg für uns wird sein, den Gegner früh zu stören und so zu Fehlern zu zwingen.»

Breiteres Kader als Plus

Zum entscheidenden Plus von Freiburg könnten die Breite und die Ausgeglichenheit des Kaders werden. Das ist gemäss Kaeser der Grund dafür, dass sein Team in den Playoffs und überhaupt 2017 noch ungeschlagen ist. «Im Gegensatz zu unseren Gegnern spielten wir konsequent mit 15 Spielern, also drei Linien, durch. Dadurch konnten wir 60 Minuten Druck machen. Irgendwann ist der Gegner immer daran zerbrochen.» Der Trainer hofft, dass das auch im Final der Fall sein wird. «Luzern hat seine Erfolge zuletzt quasi mit zehn Mann, also nur zwei Linien, realisiert. Das könnte für uns zum Vorteil werden.» Kaeser glaubt, dass den Luzernern irgendwann die Luft ausgehen könnte. Zumal die Zentralschweizer im Viertelfinal und Halbfinal zweimal über die volle Distanz gehen mussten und drei ihrer sechs Playoff-Partien erst in der Verlängerung beziehungsweise im Penaltyschiessen endeten.

Dennoch spricht Kaeser von einer offenen Ausgangslage. «Luzern hat einen Lauf. Wer den souveränen Qualisieger rauswirft, strotzt vor Selbstvertrauen.» Freiburgs Gegner verfüge über einige sehr gute Individualisten. Dazu gehören vier ausländische Spieler, die in einem Block gebündelt werden. Vorne sorgen in erster Linie der NLB-erprobte Miika Nieminen und Tomi Travanti für die Musik. Hinten gibt Pavel Machala, der auch schon mit Köniz in der NLA spielte, den Takt an. Vierter Ausländer ist der ehemalige Freiburg-Spieler Jarkko Penttinen.

Der Aufstieg liegt drin

Gewinnen die Freiburger, sind sie dem langjährigen Traum vom Aufstieg in die Nationalliga B nahe. Es winkt eine Entscheidungsserie gegen das schlechteste NLB-Team, mutmasslich Olten Zofingen, das nur vier seiner 22 Saisonspiele gewann. «Wir wären in so einer Serie sicher nicht chancenlos. Aber ehrlich: So weit schauen wir wirklich noch nicht.»

Playoff-Final

Spiel eins morgen Samstag in Freiburg

Playoff-Final (best of 3). 1. Spiel: Freiburg – Luzern, Sa. 17 Uhr (Heilig-Kreuz-Halle). 2. Spiel: Luzern – Freiburg, Sa. 18.3., 17 Uhr. 3. Spiel (ev.): Freiburg – Luzern, So. 19.3., 19.30 Uhr (Heilig-Kreuz-Halle):

Bisherige Duelle

Luzern – Freiburg 5:8

Freiburg – Luzern 7:6

Meistgelesen

Mehr zum Thema