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UH Freiburg steht im Halbfinal

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Der UH Freiburg hat ein kleines Kapitel Clubgeschichte geschrieben: Zum ersten Mal konnten die Saanestädter eine Playoffserie gewinnen, bei der sie als Favorit gehandelt wurden. Nach dem klaren 10:1-Sieg vor Wochenfrist gewannen die Freiburger am Samstag auch das zweite Aufeinandertreffen mit den Hornets aus der Region Moosseedorf Worblental und ziehen in den Playoff-Halbfinal der 1. Liga ein. Beim 5:4-Auswärtserfolg nach Verlängerung tat sich der Favorit aber lange schwer.

Freiburg verfällt in Passivität

Die Freiburger gingen mit der gleichen Einstellung und Spielphilosophie in die Partie wie vor Wochenfrist. Die ersten paar Minuten kontrollierten sie das Spiel, wobei die Hornets dieses Mal besser eingestellt waren auf die Taktik der Saanestädter. Prompt gingen die Berner in der fünften Minute mit einem Konter 1:0 in Führung. Die Freiburger liessen sich davon aber nicht beirren und spielten weiter nach vorne. Die etwas übermotiviert einsteigenden Hornets kassierten danach zwei Strafen, die Gäste konnten aus ihrer doppelten Überzahl allerdings keinen Nutzen ziehen. Sekunden nach dem Powerplay erwischte Daniel Kaeser den Torhüter aber doch noch in der nahen Ecke zum 1:1 (10.).

Der Ausgleich war für Freiburg der Startschuss, um das Tempo weiter zu forcieren. In der 12. Minute erzielte Michele Weibel den 2:1-Führungstreffer. Und nur eine halbe Minute später konnten die Freiburger erneut jubeln – Daniel Kaeser schoss nach einer Kontersituation seinen zweiten Treffer.

Doch die Saanestädter reagierten in der Verteidigung nicht immer sehr sattelfest. So konnten die Hausherren in der 15. Minute den 2:3-Anschlusstreffer erzielen. Freiburg hatte in der 19. Minute aber eine passende Antwort parat: In Überzahl stellte Elia Aerschmann nach einem herrlichen Zuspiel von Daniel Kaeser den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.

Im zweiten Spielabschnitt spielten die Freiburger plötzlich zu passiv. Sie liessen den Gegner gewähren, was dieser nutzte, um sich einige gute Torchancen zu erarbeiten. In der 24. Minute erzielten Moosseedorf den 3:4-Anschlusstreffer, und die Gäste hatten es in der Folge ihrem Goalie Matthias Stern zu verdanken, dass sie nach einer halben Stunde immer noch in Führung lagen. Danach vermochten sich die Saanestädter wieder zu steigern und sich ebenfalls gute Torchancen zu kreieren. Vor dem gegnerischen Tor zeigten sie sich allerdings nicht so abgebrüht wie beim 10:1-Erfolg im ersten Duell.

Etwas glücklicher Sieg

Im letzten Abschnitt suchten die Freiburger die Entscheidung. Doch die Hausherren stemmten sich gegen die Niederlage und erzielten in der 42. Minute mit einem Weitschuss den 4:4-Ausgleichstreffer. Die Partie war nun auf Messers Schneide. Beide Mannschaften erspielten sich Torchancen, doch beide Torhüter behielten ihr Team im Spiel.

Sieben Minuten vor Schluss musste ein Freiburger auf der Strafbank Platz nehmen. Die Gäste überstanden diese heikle Situation aber ebenso unbeschadet wie die Hornets, die kurz vor Ende der regulären Spielzeit ebenfalls in Unterzahl antreten mussten. So kam es zur Verlängerung.

In dieser waren die Saane­städter bemüht, das hektische Spiel etwas zu beruhigen. Sie erspielten sich einige Topchancen. Es dauerte aber bis zur 65. Minute, ehe sie jubeln konnten: Michele Weibel überlief zwei Hornets-Spieler, passte auf Ivan Streit, und dieser sorgte mit dem 5:4 für die Entscheidung.

Für die Freiburger war es ein etwas glücklicher Sieg, hatten sie doch nie an die Leistung vom ersten Spiel anknüpfen können. Was zählt, ist allerdings der Einzug in den Halbfinal, und dort kommt es nun zum Kräftemessen mit Lok Reinach. Die Spiele gegen die Wynentaler sind stets umkämpft, meist mit dem besseren Ende für die Freiburger. Letztes Jahr hatten sie gegen Reinach die Viertelfinalserie für sich entscheiden. Das erste Spiel findet am kommenden Sonntag in der Heilig-Kreuz-Halle in Freiburg statt.bas

Telegramm

Moosseedorf – Freiburg 4:5 n.V. (2:4, 1:0, 1:0)

Urtenen Schönbühl. – 196 Zuschauer. – SR Streit/Wanzenried. Tore: 5. J. Hartmann 1:0. 10. D. Kaeser (O. Müller) 1:1. 12. M. Weibel 1:2. 12. D. Kaeser (J. Köstinger) 1:3. 15. D. Lüthy (J. Bigler) 2:3. 19. E. Aerschmann (D. Kaeser) 2:4. 24. J. Bigler (O. Oswald) 3:4. 42. D. Zaugg (D. Kipfer) 4:4. 65. I. Streit (M. Weibel) 4:5. Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Moosseedorf-Worblental, 1-mal 2 Minuten gegen Freiburg. Schlussstand Viertelfinal (Best of 3): 0:2.

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