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Perfekter Start ins neue Jahr

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Was die Union Tafers-Freiburg vor der Weihnachtspause angekündigt hatte, hat sie am Wochenende umgesetzt: Sie ist mit drei ausländischen Verstärkungen angetreten und nicht wie anhin bloss mit deren zwei. «Nur so können wir uns weiterhin Chancen auf die Playoffs ausrechnen», hatte Trainer Olivier Andrey bereits im Hinblick auf die zweite Saisonhälfte klargestellt. Mit Misha Zilbermann (Israel), Ivan Rusev (Bulgarien) und Patrick Mac­Hugh (Schottland) gingen am Samstag gegen La Chaux-de-Fonds und tags darauf gegen Argovia drei Söldner für Tafers-Freiburg auf Punktejagd – und hatten massgeblichen Anteil an den beiden 5:3-Erfolgen.

Zilbermans Revanche

Insbesondere Zilberman vermochte sich in der Doppelrunde positiv in Szene zu setzen. Der 28-Jährige, der im bisherigen Saisonverlauf noch zu selten überzeugen konnte, nahm am Wochenende gleich doppelt Revanche. Er zwang den Aargauer Pedro Martins im Entscheidungssatz in die Knie (14:21, 21:14, 21:15) und liess dem Neuenburger Marius Myhre keine Chance (21:18, 21:13). Gegen beide Gegner hatte Zilberman in der Vorrunde deutlich verloren.

Dank den drei Ausländern konnte Tafers-Freiburg zwei starke und ausgeglichene Männerdoppel aufstellen. Das zahlte sich aus: Sowohl Ivan Rusev und Roger Schmid als auch das Duo Benedikt Schaller/Patrick Machugh feierten jeweils einen Sieg. Für Letztere wäre sogar ein zweiter Erfolg möglich gewesen. Allerdings agierten die beiden Freiburger in La Chaux-de-Fonds zu wenig konstant, leisteten sich beim Service und am Netz immer wieder einfache Fehler. Ihre zwischenzeitlichen Aussetzer bezahlten sie mit dem Verlust des dritten Satzes (16:21).

Wäflers Premiere trotz gebrochenem Finger

Im Sog der starken Ausländer gelang auch Andrin Wäfler eine Premiere. Am Sonntag sorgte er mit einem 21:16, 21:17 über Flurin Furrer für seinen ersten Einzelsieg in dieser Saison. Agierte Wäfler anfangs noch sehr nervös, bekam er seinen Kontrahenten danach besser in den Griff. Der Freiburger spielte seine Überlegenheit geschickt aus und liess sich dabei auch nicht von einem gebrochenen Zeigefinger an seiner rechten Schlaghand bremsen.

Einmal mehr souverän war das Frauendoppel mit Nicole Schaller und Céline Burkart. Die beiden wurden an den zwei Tagen nicht ernsthaft gefordert und setzten sich jeweils in zwei Sätzen durch. Seit sechs Runden sind Schaller/Burkart damit ungeschlagen.

Nicole Schaller springt in die Bresche

Etwas überraschend kam Nicole Schaller am Wochenende auch zweimal im Einzel zum Einsatz. Eigentlich wollte die Schmittnerin nach ihren zahlreichen Hüftoperationen und ihrem Rücktritt vom Leistungssport nur noch die Doppeldis­zip­linen betreiten. Weil Indira Dickhäuser inzwischen zu ihrem Stammverein BC Zürich in die NLB zurückgekehrt ist, fehlt der Union aber eine Einzelspielerin. «Wir haben versucht, für die Rückrunde einen Ersatz zu finden», erklärt Olivier Andrey. «Wir haben einige Gespräche mit Schweizer Spielerinnen geführt, es hat sich aber nichts ergeben.» Weil die Transferfrist inzwischen abgelaufen ist und die Union für den Rest der Saison keine Zuzüge mehr tätigen kann, muss sie mit den vorhandenen Spielerinnen auskommen.

Mit Anna Larchenko hat Tafers-Freiburg eine Option in der Hinterhand. Weil die langjährige NLA-Spielerin inzwischen aber nur noch in der 1. Liga antritt und dort auch nur die Doppeldisziplinen bestreitet, ist sie allerdings nur eine Notlösung. Deswegen dürfte die Einzel weiterhin Nicole Schaller betreiten, zumindest so lange es ihre Hüfte zulässt. «Es ist ok», sagte die langjährige Nationalspielerin gestern, angesprochen auf ihren Gesundheitszustand. «Es ist nicht so, dass ich nicht mehr die Treppe hochkomme. Aber ich spüre die Hüfte schon etwas. Wenn ich jede Woche eine solche Doppelrunde absolvieren müsste, würde es nicht gut herauskommen. Aber ich habe ja jetzt drei Wochen Zeit zum Erholen.»

In Sachen Technik und Taktik gehört Nicole Schaller immer noch zu den Besten. Dank ihrer Routine kann sie auch Spiele gewinnen, ohne voll ans Limit gehen zu müssen. So geschehen am Sonntag, als sie in zwei Sätzen die Schweizer Internationale Ronja Stern besiegte (21:10, 21:14).

«Voll im Rennen»

Dank den 5:3-Siegen gegen die direkten Konkurrenten La Chaux-de-Fonds und Argovia liegt Tafers-Freiburg in der Tabelle nur noch zwei Punkte hinter Rang vier. Der Vorsprung auf den Abstiegsplatz ist mit elf Zählern komfortabel. «Wir sind weiter voll im Rennen um die Playoffplätze», sagt Trainer Andrey. «In der nächsten Doppelrunde müssen wir allerdings auf Patrick Mac­Hugh verzichten; er wird mit dem schottischen Nationalteam in einem Trainingscamp sein. Da müssen wir aufpassen, dass wir nicht zu viele Federn lassen.»

Die Heimspiele gegen Yverdon und Adliswil finden am 27. und 28. Januar statt.

Telegramme

Argovia – Tafers-Freiburg 3:5 (7:10)

Männer. Einzel: Pedro Martins – Misha Zilberman 21:14, 14:21, 15:21. Tobias Künzi – Ivan Rusev 21:19, 21:10. Flurin Furrer – Andrin Wäfler 16:21, 17:21. Doppel: Nikita Khakimov/Andrey Parakhodin – Rusev/Roger Schmid 21:11, 21:8. Martins/Künzi – Benedikt Schaller/Patrick Machugh 12:21, 11:21. Frauen. Einzel: Ronja Stern – Nicole Schaller 10:21, 14:21. Doppel: Lea Müller/Céline Dagelet – Schaller/Céline Burkart 16:21, 12:21. Mixed: Müller/Khakimov – Burkart/Machugh 21:18, 21:14.

La Chaux-de-Fonds – Tafers- Freiburg 3:5 (6:11)

Männer. Einzel: Marius Myhre – Zilberman 18:21, 13:21. Mathias Bonny – Rusev 18:21, 16:21. Daniel Nikolov – Wäfler 21:14, 21:11. Doppel: Nikolov/Gilles Tripet – Rusev/Schmid 20:22, 16:21. Bonny/Myhre – Benedikt Schaller/Machugh 21:14, 14:21, 21:16. Frauen. Einzel: Sabrina Jaquet – N. Schaller 21:18, 21:16. Doppel: Tiffany Girona/Anna Mikhalkova – Burkart/N. Schaller 9:21, 18:21. Mixed: Girona/Tripet – Burkart/Machugh 19:21, 17:21.

NLA. Rangliste: 1. Uzwil 9/25. 2. Argovia 9/20 (40:32). 3. St. Gallen-Appenzell 9/20 (38:34). 4. Uni Basel 9/19 (37:35). 5. Yverdon 9/19 (36:36). 6. La Chaux-de-Fonds 9/18. 7. Tafers-Freiburg 9/17. 8. Adliswil 9/6.

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