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Packende Duelle um den Meistertitel

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Zum zweiten Mal nach 2005 hat der Schützenverein Vully/Broye am vergangenen Wochenende die Freiburger Meisterschaften im Luftgewehr- und Luftpistolenschiessen durchgeführt. Rund 500 Schützinnen und Schützen hatten sich an den verschiedenen Vorausscheidungen für die kantonalen Finals qualifiziert und kämpften in St-Aubin um die Medaillen. Die besten acht nach der Qualifikationsrunde zogen in den Final ein, wo nach zehn Startschüssen jeweils der Schlechtestklassierte nach zwei weiteren Versuchen direkt ausschied. Das spannende Format sorgte für viele Emotionen – die neuen Freiburger Meister Pascal Loretan (Ried bei Kerzers) und Dominique Aebischer (Düdingen) werden dem nicht widersprechen. 48 Medaillen wurden insgesamt verteilt.

Loretan gewinnt hochstehenden Gewehr-Final

«Es war einfach unglaublich», freute sich Pascal Loretan nach dem Gewehr-Final 10 m, in dem er seinen Nationalmannschaftskollegen Simon Beyeler (Tafers) erst im letzten Schuss niederrang. Der 28-jährige Loretan – kurz vorher aus einem Trainingslager zurückgekehrt und bereits auf dem Sprung ins nächste Trainingscamp – nahm die kantonalen Titelkämpfe nicht auf die leichte Schulter. «Natürlich war ich etwas müde. Das hat mich gezwungen, die Wettkämpfe mental und technisch gut vorzubereiten. Die Konkurrenz war gross, entsprechend genial ist der Gewinn der Goldmedaille. Angesichts des zähen Kampfes, den Simon und ich uns im Final geliefert haben, wäre ich mit der Silbermedaille aber ebenso zufrieden gewesen.» Loretan sorgt zurzeit auch international für Furore. Am IWK in München hatte sich der Düdinger in einem hochstehenden Wettbewerb auf dem hervorragenden siebten Rang klassiert und dabei mit 629,2 Punkten auch gleich einen neuen Schweizerrekord erzielt. Vom Schweizer Schiesssportverband (SSV) ist er denn auch für die Europameisterschaften Gewehr/Pistole 10 m in Slowenien (6. bis 12. März) selektioniert worden.

Hinter dem Duo Loretan/Beyeler gewann Marco Poffet (Tafers) Bronze. Der Titelverteidiger und fünffache Meister (2007, 2008, 2010, 2015 und 2016) verwies Gilles Dufaux, Sohn des Schweizer Rekordmeisters Pierre-Alain Dufaux, auf den vierten Platz. Der 22-jährige aus Granges-Paccot, der sich im vergangenen September mit seinen Triumphen über 300 m liegend und mit dem Standardgewehr 3×20 als eigentliche Entdeckung der Schweizermeisterschaften hervorgetan hat, bewies in St-Aubin, dass er auch mit dem Luftgewehr enorme Fortschritte gemacht hat.

Bei den Frauen wurde ­Irène Beyeler (Tafers) ihrer Favoritenrolle gerecht. Die zurzeit einzige Freiburger Nationalteamschützin setzte sich mit zwei Punkten vor Eléonore Moret (Chavannes-les-Forts) durch. Bronze holte sich Aurélie Grangier (Avry-sur-Matran).

Aebischers gelungene Revanche

Im Einzelwettkampf mit der Luftpistole entwickelte sich das erwartete Duell zwischen Dominique Aebischer (Düdingen) und Laurent Stritt (Schmitten-Flamatt). Die beiden hatten sich bereits letztes Jahr in Final gegenübergestanden, wobei Stritt mit dem hauchdünnen Vorsprung von einem Zehntelpunkt die Oberhand behielt. Am Sonntag nahm nun Aebischer erfolgreich Revanche. Dass sich der Düdinger am Ende mit 2,2 Punkten Vorsprung durchsetzte, war indes etwas überraschend. Zwischenzeitlich schien er vorentscheidend distanziert zu sein, doch während der Titelverteidiger einige Probleme bei der Schussabgabe bekundete, konnte Aebischer in der Schlussphase zulegen.

Einige heikle Momente erlebte auch der amtierende Sensler Meister Grégory Emmenegger (Giffers-Tentlingen) und schied just vor Jean-Luc Bastian (La Glâne) aus, der sich über die Bronzemedaille freuen konnte. Stolz durfte Bastian auch auf seine Tochter Anna sein, die bei den U17 den Sieg davontrug und mit 237,8 Punkten das beste Finalergebnis aller Pistolenschützinnen und -schützen erreichte.

Sensler Dominanz

Bei den Gruppen blieb an den Freiburger Meisterschaften die Hierarchie gewahrt, auch wenn die Abstände enger geworden sind. Mit dem Gewehr holten sich die Tafersner Sportschützen Gold und Silber, Bronze ging ins Seeland zu Ried bei Kerzers. Mit der Pistole bleiben die Sensler das Mass der Dinge. Schmitten/Flamatt siegte mit einem stolzen Vorsprung von 20 Punkten vor Tafers, gefolgt von Düdingen und Giffers-Tentlingen.

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