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Mit vereinten Kräften

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Der 1.-Ligist Unihockey Freiburg legte gegen den NLB-Club Unihockey Mittelland Region Olten Zofingen am Samstag in der Heilig-Kreuz-Halle einen Blitzstart hin: Schon nach 26 Sekunden beförderte Captain Olivier Müller den Ball backhand vor das gegnerische Tor, wo Daniel Kaeser ihn nur noch einnetzen musste. In der 3. Minute rollte der Ball nach einem Gegenangriff erneut in Richtung Tor der Mittelländer. James Rappo jagte dem Ball nach, setzte sich gegen zwei Gegner durch und erzielte das 2:0 für Freiburg.

Das wollten die Gäste aus dem Mittelland nicht auf sich sitzen lassen. Sie störten früh, setzten die Freiburger stets unter Druck und konnten in der 6. Minute den Anschluss- und in der 12. Minute den Ausgleichstreffer erzielen. Richtig gefährlich waren die Freiburger im ersten Drittel danach nicht mehr. Die meisten Schüsse fielen von kurz nach der Mittellinie aus, zudem gab es in der 16. sowie in der 20. Minute zwei 2-Minuten-Strafen zu überstehen. Das gelang den Saanestädtern dank ausgezeichnetem Boxplay ohne weiteres Gegentor.

Schussstarke Mittelländer

Während die Freiburger in den ersten zehn Minuten des zweiten Drittels oft neben dem Tor vorbei zielten, konnten die schussstarken Mittelländer ihre Gefährlichkeit stets aufrechterhalten. Torhüter Matthias Stern machte ihnen jedoch mit mehreren Glanzparaden einen Strich durch die Rechnung. In der 32. Minute rissen die Freiburger das Spiel dann wieder an sich: Erneut war es Olivier Müller, der vors Tor passte, und Daniel Kaeser, der blitzschnell verwertete. Nach einem intensiven Hin- und Her gelang in der 37. Minute dem ehemaligen deutschen Nationalspieler Manuel Mucha erneut der Ausgleich für Unihockey Mittelland.

Heisse Schlussphase

Im dritten Drittel konnten die Freiburger endlich von ihrem grossen Vorteil profitieren: Drei starke Linien kämpften stets um den Ballbesitz, während den zwei Linien der Mittelländer langsam die Puste ausging. So spielten die Freiburger vermehrt in der gegnerischen Hälfte, was sich schliesslich auch im Skore niederschlug: Mit einem präzisen Schuss durch ein Loch in der gegnerischen Verteidigung erzielte Elia Aerschmann in der 49. Minute das 4:3 für Freiburg. Das Spiel blieb weiterhin spannend, vor allem als die Mittelländer in den letzten Spielminuten den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzten. Trotz mehrerer gefährlicher Schüsse bis in die letzten Sekunden des Duells gelang der Ausgleich nicht, und die Freiburger konnten sich den hart erarbeiteten Sieg sichern.

Viel Luft nach oben

Trotz allem zeigten sich die Freiburger nach dem Spiel selbstkritisch. «Wir haben heute nicht unser bestes Spiel gezeigt», erklärte der Freiburger Trainer Richard Kaeser. An die vergangenen Leistungen, insbesondere im letzten 1.-Liga-Finalspiel gegen Unihockey Luzern, habe die Mannschaft nicht anknüpfen können. Der Sieg sei zu knapp gewesen, erklärte auch der zweifache Torschütze Daniel Kaeser: «Wir haben das langsame Spiel der Gegner allzu sehr angenommen. Eigentlich hätten wir das Resultat klarer gestalten wollen.»

Die Stärke des Gegners liege in den individuell starken Spielern, betonte Captain Olivier Müller. Die Taktik? «Wir müssen den Gegnern unser System aufdrängen. Sobald wir Tempo machen, sind sie überfordert.» Auch Trainer Kaeser zeigte sich schliesslich doch zuversichtlich: «Ein Kollektiv gewinnt immer gegen individuelle Mannschaften.»

Das nächste Spiel der Best-of-5-Serie steht am Freitag um 20 Uhr in Olten an. Am Samstag spielen die Saanestädter das dritte Spiel wieder auf heimischem Boden, um 17 Uhr in der Heilig-Kreuz-Halle.

Telegramm

Freiburg – Olten Zofingen 4:3 (2:2, 1:1, 1:0)

Heilig-Kreuz-Halle. 589 Zuschauer. SR Kaiser/Schoch. Tore: 1. D. Kaeser (O. Müller) 1:0. 3. J. Rappo 2:0. 6. S. Schneiter (M. Flury) 2:1. 12. D. Gratwohl (D. Mucha) 2:2. 32. D. Kaeser (O. Müller) 3:2. 37. M. Mucha (D. Gratwohl) 3:3. 49. E. Aerschmann (J. Köstinger) 4:3. Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Unihockey Freiburg, keine Strafen gegen Olten Zofingen.

Auf-/Abstiegsplayoff 1. Liga/NLB. Best-of-5-Serie. Stand: 1:0.

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